Ricciardo selbstkritisch: Strafe wegen Stroll-Kollision war "total in Ordnung"
Daniel Ricciardo war beim Formel-1-Rennen in Ungarn auf dem Weg, wichtige Punkte für McLaren einzufahren - Doch dann wurde er "zurecht" bestraft
McLaren und Daniel Ricciardo hatten beim Großen Preis von Ungarn schon wichtige Punkte vor den Augen, als eine Strafe den Australier weit zurückwarf. Er krachte nach seinem Boxenstopp wegen eines Verbremsers auf seinen neuen harten Pneus mit Aston-Martin-Pilot Lance Stroll zusammen und bekam deshalb eine Fünf-Sekunden-Strafe aufgebrummt. "Total in Ordnung", wie der der Formel-1-Veteran erklärt.
"Ehrlich gesagt wusste ich, dass es schwierig werden würde, als ich gehört habe, dass er auf den weichen Reifen aus der Box gekommen ist", sagt Ricciardo nach dem Rennen, das er wegen der Strafe letztlich auf Platz 15 beendete. "Ich wollte in Kurve 2 nicht neben ihm sein, da ich wusste, dass er einfach außen vorbeifahren wird."
Ricciardo dachte, "früh gebremst zu haben", denn er habe einen Zusammenstoß eigentlich bewusst vermeiden wollen. "Ich dachte auch, dass ich ihm einen Lücke gelassen habe, aber es war einfach nicht genug. Als ich eingelenkt habe, habe ich gespürt, wie die Räder blockiert haben und ich dachte mir: 'Oh nein!' Ich wusste genau, was passieren wird."
"Ich habe deshalb auch kein Problem mit der Strafe", gibt sich der Australier sportlich. "Das war völlig fair." Damit waren die Punkte für Ricciardo, der in der Gesamtwertung mit 19 Zählern auf der Habenseite auf Rang zwölf liegt, futsch.
Stroll verpasste die Punkte aufgrund des Zwischenfalls ebenfalls und war dementsprechend angefressen. "Ich denke, dass ich ihm genügend Platz gelassen habe, doch er ist etwas zu tief hineingestochen", sagt der Kanadier in Diensten von Aston Martin. "Er hatte auf dem harten Reifen seine Probleme, aber so ist es halt."
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.
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