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Sebastian Vettel: Keine Schadenfreude über Mercedes

Nachdem Ferrari Mercedes zweimal hintereinander taktisch schlagen konnte, geht Sebastian Vettel zwar erhobenen Hauptes, aber nicht übermütig in den Grand Prix von China

Valtteri Bottas, Mercedes AMG F1, 2nd position, congratulates Sebastian Vettel, Ferrari, 1st position, in Parc Ferme

Foto: Steve Etherington / Motorsport Images

Sebastian Vettel, Ferrari SF71H, Valtteri Bottas, Mercedes AMG F1 W09
Valtteri Bottas, Mercedes AMG F1, 2nd position, Sebastian Vettel, Ferrari, 1st position, and Lewis H
Sebastian Vettel, Ferrari SF71H
Sebastian Vettel, Ferrari in the garage
Sebastian Vettel, Ferrari SF71H
Sebastian Vettel, Ferrari signs autographs for the fans
Start zum GP Bahrain 2018 in Sakhir: Sebastian Vettel, Ferrari SF71H, führt
Sebastian Vettel, Ferrari
Sebastian Vettel, Ferrari signs autographs for the fans

Wird 2018 die vielleicht taktischste Formel-1-WM aller Zeiten? Die beiden Auftaktrennen in Australien und Bahrain wurden jedenfalls schon sehr strategisch entschieden, was in beiden Fällen zugunsten Ferraris ausging. Der dadurch WM-anführende Sebastian Vettel schließt daraus aber nicht, dass man bei Mercedes das Taktieren verlernt hat. Der viermalige Champion zieht viel mehr Schlüsse, die ihm als Mitleid ausgelegt werden könnten.

"So etwas wie Australien kann passieren - ist es uns ja auch schon", sagt er etwa zur Mercedes' Systempanne, die ihn an Lewis Hamilton vorbeigespült hatte. "Das hat nichts mit Cleverness zu tun. Ohne zu sehr ins Detail zu gehen: Unsere Systeme können schon sehr kompliziert sein. Das ist jedem Team bewusst."

Am vergangenen Wochenende war es dann die Einstoppstrategie, die Mercedes eine Zeit lang siegessicher aussehen ließ - von Ferrari aber kurzerhand gespiegelt werden konnte. "In Bahrain hatten wir vor dem Rennen ja einen ganz anderen Plan", entschuldigt Vettel aber auch dafür. "Aber wir wollten gewinnen, also haben wir ihn wieder umgeworfen. Wir hatten ja auch nichts zu verlieren. Das schlimmste, was uns hätte passieren können, wäre, auf Rang drei zurückzufallen. Wir sind ein Risiko eingegangen. Und da hätte Mercedes auch nichts anders machen können."

Vettel weiß wovon er redet, wenn es um verlorene Rennen in der Boxengasse geht. Allein im Jahr 2016 verschenkte Ferrari mindestens zwei Siege durch falsch getroffene Entscheidungen an der Boxenmauer.

In Schanghai sind die schlauen Rennplaner wieder gefragt. Und die vorgesagten, eher wechselhaften Bedingungen könnte es noch schwieriger machen. Fest steht: In China erwarten die Teams deutlich kühlere Temperaturen, also auch von Natur aus schon ein anderes Reifenverhalten.

Da ist auch Vettel vorsichtig: "Die ersten beiden Strecken waren schon sehr unterschiedlich, da kann man unmöglich vorhersagen, wie es auf der dritten ausgehen wird. Ich denke, dass Mercedes insgesamt noch immer noch Favorit ist. Wir versuchen natürlich, das zu widerlegen. Und wenn wir unsere Hausaufgaben machen und die Balance des Autos stimmt, dann sollte es auch ein gutes Wochenende werden."

Für eine Titel-Kampfansage ist es dem 30-Jährigen jedenfalls mit erst 17 Punkte Vorsprung vor Hamilton noch zu früh: "Wir haben heutzutage so viel Rennen im Kalender - da ist es noch ein sehr langer Weg. Es ist natürlich wichtig, dass man in jedem Rennen so viele Punkte wie möglich sammelt. Aber es macht jetzt noch keinen Sinn zu überlegen, wo man am Ende damit landet."

"Es geht gerade erst richtig los und jeder bringt noch neue Teile, die die Autos verbessern. Wir müssen sicherstellen, dass wir am Zug bleiben. Wir müssen zu den Teams gehören, die bis zum Saisonende stark bleiben können. Das wird dann auch der Schlüssel zur WM sein."

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