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Spa-Qualifying in der Analyse: Kann Verstappen noch gewinnen?

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Russell glaubt an Verstappen-Sieg +++ Wolff: Großer Rückstand "nicht akzeptabel" +++ Leclerc: Keine Chance gegen Red Bull +++

Bericht

Status: Beendet

Der Samstag in der Analyse

Damit drehen wir unseren Ticker für heute auch zu. Abschließend noch einmal der Hinweis auf unsere große Analyse zum Spa-Qualifying. Kevin Scheuren und Christian Nimmervoll haben eine Stunde lang über die folgenden Themen gesprochen:

- Startaufstellung: Wie starten sie denn nun jetzt?
- Rennprognose: Verstappen gewinnt das Ding!
- Windschatten: Ferrari patzt, Red Bull passt
- Blick aufs Mittelfeld: Was ist bei Mercedes los?
- Das Qualifying von Schumacher und Vettel
- Kurz & kompakt: Weitere News aus der Formel 1
- Fragen der Kanalmitglieder aus dem Livechat

Morgen melden wir uns dann mit einer neuen Tickerausgabe zum "Raceday" zurück und auf unserem Portal geht es natürlich auch noch etwas weiter. Rennstart ist am Sonntag wie gewohnt um 15:00 Uhr.

Habt noch einen schönen Abend und bis morgen!

Max Verstappen startet als 15. ins Formel-1-Rennen in Spa - und ist für uns trotzdem Favorit. Warum, das erklären wir euch in diesem Video.

Perez beim Start im Vorteil?

Der Mexikaner geht nur von P2 ins Rennen, erklärt allerdings: "Du willst ganz sicher nicht vorne sein, wenn vor Eau Rouge ein Auto direkt hinter dir ist." Denn danach kommt die lange Gerade, auf der sich das Auto dahinter dann heransaugen kann.

Dazu kommt außerdem, dass Red Bull beim Topspeed in diesem Jahr traditionell einen kleinen Vorteil gegenüber Ferrari hat. Heißt: Selbst wenn Sainz den Start zunächst gewinnen kann, muss er nicht auch die erste Runde als Führender beenden ...

Norris hofft noch auf Punkte

Weil wir gerade bei McLaren und dem Briten sind: Norris selbst erklärt, dass es morgen "kein leichter Job" werden wird, nach vorne zu kommen. "Ich denke, unsere Pace ist gut", sagt er. "Aber das Mittelfeld ist sehr eng", betont er.

"Ich denke nicht, dass es ein einfaches Rennen wird", so Norris, der nicht davon ausgeht, morgen schnell durch das Feld und in die Punkteränge zu pflügen. "Aber wir werden unser Bestes geben", kündigt er an.

Vor der Sommerpause war Norris in vier Rennen in Folge in die Top 7 gefahren. Dürfte schwer werden, diese Serie morgen zu halten.

Seidl: Ricciardo nicht anders als vor der Sommerpause

Der McLaren-Teamchef wird gefragt, ob Ricciardo an diesem Wochenende einen anderen Eindruck auf ihn mache - und vielleicht sogar befreit wirke. "Nein, ehrlich gesagt habe ich keinen Unterschied festgestellt", berichtet Seidl.

Es habe aber sowieso nie ein Problem mit der Einstellung des Australiers gegeben. Und auch weiterhin seien er und auch alle anderen im Team voll motiviert. Als Elfter verpasste Ricciardo den Einzug in Q3 heute zwar ganz knapp.

Er darf morgen aber trotzdem von P7 starten, während es für Norris wegen seiner Strafe auf P18 nach hinten geht.

Mercedes: Warum ohne komplette Sonderlackierung?

Ein kleines Thema abseits des sportlichen Geschehens: Viele Fans fragen sich, wieso Mercedes anlässlich des 55. Geburtstags von AMG ein Showcar mit einer teilweise roten Lackierung dabei hat - diese auf dem Rennauto aber nicht angebracht ist.

Toto Wolff erklärt: "Wir haben ein Gewichtsproblem." Und die Sonderlackierung hätte das Auto schlicht und ergreifend schwerer gemacht. Darum habe man sich für eine Lösung entschieden, die den geringstmöglichen Einfluss auf die Performance habe.

Verständlich, aber sehr schade!

Ocon: "Die Performance war mega"

Ein starker P5 heute für ihn und damit "Best of the Rest". Wegen seiner Strafe wird er allerdings nur von P17 ins Rennen gehen. Trotzdem spricht der Alpine-Pilot selbst von "unserer besten Qualifikation des Jahres."

"Die Performance war mega", jubelt er, erklärt aber gleichzeitig, dass es natürlich "sehr" frustrierend sei, P5 nicht behalten zu dürfen. "Ich wusste, dass wir hier schnell sein würden", sagt er. Seine Strafe sei daher "unglücklich".

Allerdings sei die Strafe notwendig gewesen. "Alle müssen [irgendwann] Strafen nehmen", erklärt er. Und Spa ist eben der vielleicht beste Ort dafür. Ziel sei es morgen, sich im Rennen zurück in die Punkte zu kämpfen.

Im schnellen Alpine sicher möglich - aber von P17 aus nicht leicht.

Perez: Das Ziel ist der Sieg

Von Helmut Marko haben wir heute schon gehört, dass der Mexikaner auch auf Pole hätte stehen können. "Es war ein gutes, aber kein fantastisches Qualifying", urteilt Perez daher selbst und gesteht: "Meine erste Runde in Q3 war nicht toll."

Danach habe er dann unter anderem "einen kleinen Schaden an meinem Unterboden" gehabt, weshalb er sich im zweiten Versuch nicht mehr verbessern konnte. P2 in der Startaufstellung sei aber trotzdem eine "ordentliche" Ausgangslage.

Er ist sich sicher: "Wir können morgen aus der ersten Reihe um den Sieg kämpfen. [...] Es geht darum, einen guten Start zu haben, eine saubere erste Runde, und dann sehen wir weiter."

Dann heißt es morgen an der Spitze zur Abwechslung vielleicht einmal Perez gegen Sainz statt Verstappen gegen Leclerc ...

Tsunoda: Fehler kostet Q2 (und vielleicht Q3)

Der Japaner darf zwar morgen von P13 starten, wurde aber heute 19. und damit Vorletzter. "Es war ein wirklich enttäuschender Tag", gesteht er und erklärt, dass er sich bis zum Qualifying im Auto eigentlich ziemlich wohlgefühlt habe.

"Wir waren konkurrenzfähig genug, um es locker in Q2 zu schaffen", ärgert er sich und erklärt, sogar Q3 wäre vielleicht drin gewesen. "Leider ist das heute nicht passiert", winkt er ab. Er habe auf seiner letzten Runde nämlich gleich mehrere Fehler gemacht.

Den größten gibt es hier noch einmal im Video:

Wolff: Großer Rückstand "nicht akzeptabel"

Jubel bei Williams über Q3, beim Mercedes-Werksteam sieht es bekanntlich ganz anders aus. Toto Wolff stellt klar: "Du kannst nicht drei Wochen vorher auf Pole stehen [...] und dann beim nächsten Rennen 1,8 Sekunden von der Pace weg sein."

"Es gibt etwas, was wir überhaupt nicht verstehen oder hinbekommen", gesteht er und erklärt: "Für mich war es das schlimmste Qualifying, das ich in zehn Jahren erlebt habe." Der Absturz nach der Ungarn-Qualifikation sei "nicht akzeptabel", so Wolff.

Klare Worte.

Albon: "Ein tolles Ergebnis für uns"

"Ich fühlte mich sehr gut", berichtet der Williams-Pilot nach seinem ersten Q3-Einzug seit 2020 und verrät, dass er sich am ganzen Wochenende wohlgefühlt habe. "Wir hatten Q2 angepeilt, daher kam Q3 etwas unerwartet", freut er sich.

"Das ist ein tolles Ergebnis für uns", jubelt er und erklärt: "Das Auto fühlte sich stark an. Wir lernen das Paket noch immer kennen, und wir nahmen für FT3 einige Änderungen vor, die dem Auto für das Qualifying geholfen haben."

Insgesamt passe Spa auch einfach gut zum Williams. Das konnte Teamkollege Latifi allerdings nicht umsetzen, für ihn war bereits in Q1 Feierabend. "Das Auto hatte das Potenzial, es in Q2 zu schaffen", gesteht der Kanadier.

"Es ist enttäuschend von meiner Seite und für das Team. Leider war die letzte Runde die schlechteste meines gesamten Wochenendes", ärgert er sich und gesteht, er habe "viele große Fehler" gemacht.

Wegen der zahlreichen Strafen darf er morgen trotzdem von P11 starten - und Albon ja sogar von P6.

Livestream

Nicht vergessen: Gleich beginnt unsere große Liveanalyse auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de. Kevin Scheuren und Christian Nimmervoll melden sich mit den wichtigsten Themen des Tages. Einschalten!

Verstappen: Start wird ganz anders werden

Gasly erwartet ein anderes Rennen, Verstappen wegen des neuen Kiesbetts in Kurve 1 einen anderen Start als in den vergangenen Jahren in Spa. Früher hätte dort viele Piloten einfach die Auslaufzone benutzt.

"Das geht jetzt natürlich nicht mehr", erklärt er und ergänzt: "Ich denke, dass alle etwas vorsichtiger sein werden." Bereits im Formel-3-Rennen heute habe man gesehen, dass die Piloten dort jetzt anders fahren.

Drücken wir mal die Daumen, dass es keine größeren Zwischenfälle gibt.

Gasly: "Es wird ein anderes Rennen"

P12 heute, in der Startaufstellung reicht das für P8. Der Franzose grinst: "Es würde mich nicht stören, wenn es an jedem Wochenende mehr Strafen wie diese geben würde." Mit der eigenen Leistung ist er heute ebenfalls zufrieden.

"Es war eine wirklich gute Runde", berichtet er. Auch die Balance habe gepasst und man habe das Maximum aus dem Auto geholt. Im Hinblick auf das Rennen wagt er allerdings noch keine Prognose.

"Es wird ein anderes Rennen als gewöhnlich, weil Max, Charles und all diese anderen hinten starten", erklärt er. Wird also nicht leicht, in den Punkterängen zu bleiben.

Russell glaubt an Verstappen-Sieg

Während Helmut Marko sich noch etwas zurückhaltend gibt, findet der Mercedes-Pilot im Hinblick auf Verstappens Chancen klare Worte: "Ich denke, Max wird durch [das Feld] pflügen und das Rennen vermutlich komfortabel gewinnen."

"Er und Red Bull liegen einfach Meilen vor allen anderen", so Russell. "Aber wir müssen auf uns selbst konzentrieren", betont er auch. Zur Erinnerung: Er und Hamilton werden von P5 und P4 ins Rennen gehen - Verstappen von P15.

Alle Fahrer in Q3

Eine Kleinigkeit für alle Statistikfans unter euch: Alexander Albon schaffte es heute erstmals in diesem Jahr in Q3. Zuvor war er tatsächlich der einzige Pilot, dem das in diesem Jahr noch nie gelungen war!

Damit haben es jetzt alle Fahrer 2022 mindestens einmal in Q3 geschafft. Teamkollege Latifi war das bereits in Silverstone gelungen, obwohl der im internen Qualifyingduell gegen Albon mit 3:11 klar hinten liegt.

Russell: Es sind vor allem die Reifen

Wir bleiben eben bei Mercedes. "Ich glaube, es sind einfach die Reifen", zuckt Russell nach P8 die Schultern. "Wir sind bei den Reifen etwas verloren, vor allem am Samstag", gesteht er und erklärt, dass die Pneus schon das ganze Jahr eine "Limitierung" seien.

Im Rennen sei man meistens stärker. "Vielleicht haben wir nicht den richtigen Kompromiss", so Russell, der erklärt, die Performance sei grundsätzlich da. Es könne einen Unterschied von bis zu einer Sekunde machen, ob die Reifen im richtigen Fenster seien.

Und zieht man diese Sekunde hypothetisch einmal ab, dann wäre Teamkollege Hamilton heute nur ganz knapp hinter Perez gelandet ...

Hamilton: 2023 kann nicht schnell genug kommen

P7 heute nur für den Rekordchampion. Von den Strafen gegen Ferrari und Red Bull konnte man kaum profitieren. Bei 'Sky' berichtet er: "Alle arbeiten an Verbesserungen und wir sind hier mit viel Optimismus hergekommen, dass wir wieder näher dran sein werden."

"Aber dann 1,8 Sekunden zurückzuliegen, ist ein echter Schlag ins Gesicht", gesteht er und betont: "Wir haben mit dem Auto weiter Probleme. [...] Ich fokussiere mich nur darauf, wie wir das Auto für das kommende Jahr bauen und designen."

"Die zwei Teams vor uns sind in einer anderen Liga. Wir haben viel Arbeit vor uns", sagt er und erklärt im Hinblick auf das 2022er-Auto: "Ich werde es am Ende des Jahres definitiv nicht vermissen ..."

Das Wichtigste zum Samstag ...

... haben wir natürlich auch heute wieder in einer eigenen Fotostrecke für euch zusammengefasst. Und wer es umfangreicher mag: Um 19:30 Uhr melden sich dann Kevin Scheuren und Christian Nimmervoll mit ihrer großen Liveanalyse!

Fotostrecke: Formel 1 2022 in Spa: Das Wichtigste zum Samstag Motorsport Images

Foto: Motorsport Images

Die wichtigsten Fakten zum Formel-1-Samstag in Spa-Francorchamps: Wer schnell war, wer nicht und wer überrascht hat - alle Infos dazu in dieser Fotostrecke!

Magnussen: Zu viele Fehler gemacht

Zum ersten Mal seit Mai im Qualifying wieder hinter dem Teamkollegen. Was war da los? "Es war eine schlechte Runde, und ich machte mehrere Fehler", berichtet er. Teamchef Günther Steiner ärgert sich ebenfalls.

"Ich bin natürlich enttäuscht, dass die Performance da war, wir aber nicht abgeliefert haben", sagt er auch in Richtung von Schumacher, der in seiner Q2-Runde ja ebenfalls einen Fehler machte.

Immerhin: "Kevin wird morgen von P12 starten. Es gibt also noch immer eine Chance auf Punkte, denn wir scheinen am Freitag mit dem Auto einen guten Schritt nach vorne gemacht zu haben", so Steiner.

Leclerc: Keine Chance gegen Red Bull

Der Monegasse gesteht, dass es "eine Überraschung" gewesen sei, Red Bull hier so stark zu sehen. "Wir hatten erwartet, die Lücke im Qualifying etwas mehr zu schließen", so Leclerc. Letztendlich seien die Bullen aber "extrem schnell an diesem Wochenende".

"Sie haben an diesem Wochenende etwas gefunden", glaubt er und erklärt: "Ich hoffe, dass sich das in Zandvoort ändert. Aber vorher haben wir morgen noch das Rennen." Da hoffe er dann, "etwas konkurrenzfähiger" zu sein.

Zumal er sich wegen seiner Strafe sowieso "etwas mehr auf das Rennen" konzentriert habe, und am Freitag habe es "positiv" ausgesehen. Es werde allerdings "sehr schwer" werden, noch in die Nähe des Podiums zu kommen.

Kann Verstappen sogar noch gewinnen?

Bislang war der Niederländer an diesem Wochenende in einer eigenen Welt unterwegs. Helmut Marko schwärmt bei 'Sky': "Eine unglaubliche Runde von Max! Also das ist Optimum, mehr kann man nicht herausholen."

"Wir sind jetzt noch optimistischer und ich glaube, Podiumsnähe ist möglich", so Marko, der erinnert: "Spa ist eine Strecke, wo es immer wieder Zwischenfälle gibt." Deswegen sei "vielleicht sogar noch mehr möglich."

Wenn zum Beispiel "im richtigen Moment" ein Safety-Car komme, dann würde Marko sogar einen Verstappen-Sieg nicht ausschließen. "Wir wollen ja nicht übermütig werden", bremst er allerdings auch etwas.

Apropos Schumacher ...

Zum ersten Mal seit Miami im Mai(!) landete er im Qualifying heute wieder vor dem Teamkollegen. Anschließend war Magnussen achtmal in Serie schneller gewesen. Blöd nur, dass Schumacher dieser "Sieg" wegen seiner Strafe gar nichts bringt ...

Die Übersicht über alle Qualifying-, Sprint- und Rennduelle 2022 gibt es hier!

Schumacher "nicht ganz" zufrieden

Der Deutsche schaffte den Sprung in Q2, wird wegen seiner Strafe morgen aber trotzdem vom letzten Platz starten. Er verrät bei 'Sky': "Qualifying war jetzt gar nicht unser primärer Fokus, einfach dadurch, dass wir diese Strafen nehmen werden."

"Im Endeffekt haben wir alles gegeben. Leider [habe ich] die letzte Runde nicht getroffen, mit dem kleinen stehenden Rad, das wir da hatten", berichtet er und erklärt, dass er daher "nicht ganz" zufrieden mit seinem Qualifying sei.

Trotzdem blickt er zuversichtlich auf das Rennen und erklärt: "Speziell dieses Jahr mit den neuen Autos scheint [das Überholen] viel einfacher zu sein. Also hoffentlich können wir nach vorne fahren."

Verstappen peilt das Podium an

Der Weltmeister selbst erklärt nach seiner überlegenen Pole übrigens: "Es war ein tolles Qualifying." Und auch bereits zuvor sei "das ganze Wochenende" in Spa gut gelaufen. "Das Auto funktioniert wirklich gut", zeigt sich Verstappen zufrieden.

Dementsprechend hoch sind auch seine Ziele für das morgige Rennen, obwohl er nur von P15 starten wird. "Wir müssen nach vorne kommen. Besonders mit so einem Auto wäre es schade, nicht auf das Podium zu kommen", so Verstappen.

Dann freuen wir uns mal auf eine spektakuläre Aufholjagd!

Warum bekam Perez keinen Windschatten?

Diese Frage haben die Kollegen von 'Sky' Helmut Marko gestellt. Seine Erklärung: "Wir wollten den Reifensatz [von Max] erhalten. Zwei neue und auch den, mit dem er die schnellste Runde gefahren ist."

Zudem betont er, dass Perez den Windschatten gar nicht gebraucht hätte. "Perez war schnell genug", betont er und erklärt: "Leider hat er im zweiten Run einen Fehler gehabt, sonst wäre er auf Platz zwei gekommen."

Und P2 wäre dann gleichbedeutend mit der Pole gewesen - auch ganz ohne Windschatten.

Sainz: Rückstand auf Red Bull zu groß

Nur P2, aber morgen trotzdem auf Pole. Der Spanier erklärt: "Es war okay. Ich bin natürlich glücklich, von Pole zu starten. Aber ich bin nicht so glücklich, wenn ich den Rückstand auf Max sehe." Der betrug nämlich mehr als 0,6 Sekunden.

Man müsse jetzt verstehen, warum Red Bull hier so schnell sei. "Aber ein Start von Pole ist ein guter Anfang und wir werden versuchen, von dort aus morgen zu gewinnen", so Sainz, der bei seiner schnellsten Runde Windschatten von Leclerc hatte.

Auf der anderen Seite gab Verstappen Perez übrigens keinen ...

Bottas: Keine schnelle Runde am Ende

Wir haben es vorhin schon einmal kurz erwähnt: Zum ersten Mal seit Monaco 2015(!) hat Bottas den Einzug in Q2 verpasst. "Das war Absicht", verrät der Finne, der heute Letzter wurde. Er erklärt: "Ich habe meine [letzte] Runde nicht beendet."

Er sei nur auf der Strecke gewesen, um seinem Teamkollegen einen Windschatten zu geben. "Das war heute mein Job", so Bottas, bei dem bereits vor dem Qualifying klar war, dass er morgen von P14 ins Rennen gehen wird.

Punkte sind von da aus zumindest auch nicht unmöglich.

Vettel: Letzter Run hat nicht gepasst

Der Deutsche schied bereits in Q1 aus - hat aber morgen von P10 aus trotzdem Chancen auf Punkte. "Es ist natürlich doof, wenn es so wenig ist, aber die letzte Runde war auch nicht so gut", sagt er bei 'Sky' über sein knappes Q1-Aus.

"Ich habe mich nicht so gut gefühlt. Es war das ganze Wochenende schon so ein bisschen Auf und Ab. [...] Der letzte Run hat dann nicht so gepasst. Ich hatte nicht den Grip, den ich vielleicht erwartet hatte, und habe dann hier und da ein bisschen Zeit liegen lassen."

Angesichts seiner Startposition ist er trotzdem optimistisch und erklärt: "Unter dem Strich glaube ich, dass morgen ein bisschen was drin ist."

Startaufstellung

Nach meiner Rechnung sieht es morgen damit so aus:

1. Sainz
2. Perez
3. Alonso
4. Hamilton
5. Russell
6. Albon
7. Ricciardo
8. Gasly
9. Stroll
10. Vettel
11. Latifi
12. Magnussen
13. Tsunoda
14. Bottas
15. Verstappen
16. Leclerc
17. Ocon
18. Norris
19. Zhou
20. Schumacher

Q3: Feierabend

Das war es, keine Verbesserungen mehr an der Spitze. Heißt: Verstappen ist der schnellste Mann, die Pole geht aber an Sainz vor Perez und Alonso. Hier im Ticker geht es gleich weiter mit den Stimmen zum Qualifying. Vorher wie gewohnt die Übersicht:

Bericht

Ergebnis

Q3: Sainz auf provisorischer Pole

Verstappen ist nach den ersten Versuchen der schnellste Mann. Auf Pole wäre aber Sainz, der aktuell Zweiter vor Perez ist. Bei Leclerc hat Ferrari die falschen Reifen aufgezogen. Geht ja schon wieder gut los bei den Roten nach der Sommerpause ...

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Q3: Auf geht's!

Dann wollen wir mal. Q3 läuft, 12 Minuten sind auf der Uhr. Kurios: Von den zehn Fahrern, die noch dabei sind, können lediglich sechs auf Pole fahren. Für Leclerc, Verstappen, Ocon und Norris geht es jetzt um P15 bis P18.

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Startaufstellung

Nach meiner Rechnung sieht die Startaufstellung aktuell so aus:

7. Ricciardo
8. Gasly
9. Stroll
10. Vettel
11. Latifi
12. Magnussen
13. Tsunoda
14. Bottas
...
19. Zhou
20. Schumacher

Die restlichen zehn Plätze entscheiden sich gleich in Q3!

Q2: Schumacher raus

Das war es mit Q2, raus sind Ricciardo, Gasly, Zhou, Stroll und Schumacher. Die Bestzeit geht an Leclerc, aber die Red-Bull-Piloten sind am Ende gar nicht mehr gefahren. Albon schafft auf P10 sensationell den Sprung in Q3.

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Q2: Schumacher wackelt

Das kennen wir ja aus Q1 schon: Raus wären aktuell Albon, Zhou, Stroll, Schumacher und Ricciardo, der in Q2 noch gar nicht auf der Strecke war. Kann sich aber alles noch ändern, sieben Minuten sind noch auf der Uhr.

Die Favoritenrolle scheint übrigens in der Tat bei Red Bull zu liegen. Verstappen führt mit einer 1:44.723 vor Perez. Dahinter liegen Sainz und Ocon.

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Q2: Los geht's!

Der zweite Abschnitt läuft. 15 Minuten sind auf der Uhr, erneut scheiden die langsamsten fünf Fahrer aus. Noch zu vergeben sind die Plätze 1 bis 9 und 15 bis 20. So absurd dieses Qualifying, dass es eigentlich schon wieder lustig ist ...

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Q1: Vettel ist raus

Schumacher schafft den Sprung in Q2 als 15. hauchdünn, aber dafür erwischt es Vettel. Raus sind der Deutsche, Latifi, Magnussen, Tsunoda und Bottas. Was bedeutet das jetzt für die Startaufstellung?

Bottas startet wie bereits gesagt als 14., Vettel, Latifi, Magnussen und Tsunoda sortieren sich auf den Plätzen 10 bis 13 ein - trotz Q1-Aus. Irre ...

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Q1: Schumacher wackelt

Inzwischen haben alle 20 Fahrer eine Zeit gesetzt. Raus wären aktuell Stroll, Latifi, Schumacher und die beiden Alfa-Romeo-Piloten. Zur Erinnerung: Für Bottas geht es um gar nichts, er startet sicher als 14.

Zhou und Schumacher wurden sich damit auf den Plätzen 20 und 19 einsortieren, Stroll und Latifi wurden morgen auf P12 und P13 starten. Die Motorenstrafen machen es möglich ...

Kann sich aber alles noch ändern, noch sieben Minuten sind auf der Uhr.

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Q1: Los geht's!

Q1 läuft endlich, aber die meisten Piloten warten noch ab. Aktuell sind nur Latifi und Schumacher auf der Strecke. Die anderen 18 Piloten warten noch ab - dieses Mal ganz freiwillig. Wird am Ende also richtig voll werden ...

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Mercedes: Temperaturen sind das Problem

Wohl eher keine Mercedes-Pole gleich. Toto Wolff erklärt bei 'Sky': "Red Bull sieht aus, als wären sie in einer ganz eigenen Liga." Über die eigene Form in Spa sagt er: "In kalten Temperaturen kommen wir einfach nicht hin."

"Sobald wir Rennen fahren, der Reifen dann in das Fenster kommt, ist das Auto balanciert und wir sind dann einigermaßen konkurrenzfähig. Aber auf eine schnelle Runde ist das das ganze Jahr schon unser Thema", so Wolff.

Heißt: Morgen könnte Mercedes vorne dabei sein. Heute eher nicht.

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