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Toto Wolff: Mercedes bei den Tests "mit Sicherheit das schwerste Team"

Toto Wolff gesteht, dass Mercedes bei den Formel-1-Testfahrten in Bahrain ziemlich viel Benzin an Bord hatte - Die Probleme seien allerdings trotzdem echt gewesen

Es ist kein Geheimnis, dass Mercedes zu den Teams gehört, die bei den Testfahrten in Bahrain noch nicht ihr wahres Potenzial gezeigt haben. Die schnellste Runde von Lewis Hamilton war nicht nur eine Sekunde langsamer als die Bestzeit von Max Verstappen. Der Brite war auch fast drei Sekunden langsamer als beim Qualifying in Bahrain 2020.

Im 'ORF' gesteht nun auch Toto Wolff, dass das kein realistisches Bild sei. "Ich denke, wir waren in Bahrain mit Sicherheit das schwerste Team, was den Sprit betrifft", so der Mercedes-Teamchef. Bei der Konkurrenz geht man zudem davon aus, dass der Mercedes-Motor bei den Testfahrten deutlich heruntergedreht war.

Laut Wolff bedeutet das aber keinesfalls, dass Mercedes beim Test nur geblufft hat. Die Probleme, die man in der Wüste beobachten konnte, seien echt gewesen. "Es sieht so aus, als hätten wir wieder eine kleine Diva, wie [2017], die wir nicht ganz gut verstehen", spielt Wolff auf den Mercedes W08 aus der Saison 2017 an.

W12 "giftig zu fahren" und "relativ instabil"

Damals hatte man ein schnelles Auto, das allerdings sehr anfällig für äußere Einflüsse und dementsprechend schwierig abzustimmen war. Ähnlich scheint es sich auch beim W12 zu verhalten. Laut Wolff sei der neue Bolide "einfach ein wenig giftig zu fahren und auch gerade bei Seitenwind relativ instabil."

"Das müssen wir einfach in den Griff kriegen", weiß der Teamchef. Da habe es auch "nicht geholfen", dass es in diesem Winter nur drei Testtage gab "und [wir] gleich am ersten Tag mit einem Getriebeschaden gestanden sind." Wolff erklärt: "Das holt dich dann natürlich ein. Wir verstehen das Auto noch nicht so, wie wir es wollten."

"Wir haben kleine Gremlins, die wir noch ausmerzen müssen. Und wir sind mit Sicherheit nicht so bereit, wie wir es in den Jahren davor waren", stellt der Österreicher klar. Bereits zuvor hatte man bei Mercedes nach dem Ende des Tests erklärt, dass man aktuell noch nicht so schnell wie der wohl größte Rivale Red Bull sei.

"Wir haben von den Honda-Teams gesehen, wie viel Power da jetzt auch dahinter ist", betont Wolff, für den es bei Red Bull zudem spannend wird, "ob Perez an Verstappen näher dran ist." Er erinnert im Hinblick auf Pierre Gasly und Alexander Albon: "In den letzten Jahren haben es die jungen [Fahrer] ja nie wirklich geschafft."

Neuer Unterboden schadet Mercedes mehr

"Und wenn das so sein sollte, dann ist Red Bull natürlich auch in der Konstrukteurs-Meisterschaft ein richtiger Gegner für uns, weil sie regelmäßig punkten werden", warnt er. Einen weiteren Vorteil sieht er für Red Bull zudem beim neuen Reglement. Die Änderungen am Unterboden hätten Mercedes mehr geschadet.

"Das ist gerade für Teams wie uns, die relativ tief mit dem Heck gefahren sind, ein größerer Einschnitt als für die Fahrzeuge, die mit einem hohen Anstellwinkel fahren. Das haben wir jetzt auch bei den Testergebnissen gesehen", so Wolff. Mercedes habe in diesem Bereich "etwas mehr" als andere Teams verloren.

"Aber das muss man sportlich nehmen und versuchen, sich aus diesem Loch wieder rauszugraben", so der 49-Jährige, dessen Aussagen zwar vermuten lassen, dass die Mercedes-Probleme bei den Tests keinesfalls so groß waren, wie es womöglich den Anschein gemacht hat.

So gut aufgestellt wie im Vorjahr scheint man 2021 nach den Wintertests aber trotzdem nicht zu sein.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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