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Mit 179 km/h gerast: Formel-2-Pilot verliert den Führerschein

Weil er innerorts mit 179 km/h gefahren ist, verliert der belgische Formel-2-Pilot Amaury Cordeel für sechs Monate seinen Führerschein

Mit 179 km/h gerast: Formel-2-Pilot verliert den Führerschein

Der belgische Formel-2-Pilot Amaury Cordeel muss nach einer Raserfahrt seinen Führerschein für sechs Monate abgeben und zudem eine Geldstrafe von 3.600 Euro zahlen. Weiterhin muss er Fahrprüfung absolvieren, wenn er den Führerschein nach Ablauf der Sperre erneut erhalten will. Das entschied laut einem Bericht der Tageszeitung 'Het Laatste Nieuws' ein Gericht im belgischen Dendermond.

Laut Urteil des Gerichts war Cordeel am 1. Dezember 2020 in der Hogenakkerstraat in Temse, einem Ort westlich von Antwerpen, mit einer Geschwindigkeit von 179 km/h gefahren. Erlaubt waren dort 50 km/h.

Das Pikante: Cordeel hatte sich selbst ans Messer geliefert, weil er ein Video von seiner Raserfahrt auf der Plattform TikTok veröffentlicht hatte. Später wurde das Video wieder gelöscht, doch das Gericht sah den 20-Jährigen als überführt an.

Formel-2-Boss will Fall mit der FIA besprechen

Cordeel hatte laut 'Het Laatste Nieuws' vor Gericht bestritten, dass er am Steuer des Autos gesessen habe. Er habe zu diesem Zeitpunkt keinen Führerschein gehabt. Das Gericht fand jedoch heraus, dass er ihn für 450 Euro im Internet gekauft hatte. "Im Übrigen kann ich mich gar nicht gefilmt haben, weil ich ja beide Hände am Lenkrad brauchen würde", wird Cordeel weiter zitiert.

Auch sein Anwalt habe - unter anderem mit dem Hinweis, es handle sich um das Auto seines Vaters - bestritten, dass Cordeel gefahren sei. Das Gericht schenkt dem jedoch keinen Glauben und verurteilte Cordeel.

Die Raserfahrt könnte möglicherweise auch Folge für die Rennfahrer-Karriere von Cordeel haben, der für die Formel-2-Saison 2023 beim Team Virtuosi unterschrieben hat. Zwar ist ein gültiger Führerschein keine Voraussetzung für eine Rennlizenz in der Formel 2, doch laut Serienchef Bruno Michel könnten Cordeel Konsequenzen drohen.

Nicht die erste Eskapade von Cordeel

"Das ist wahrscheinlich etwas, das mit der FIA besprochen werden muss, um zu sehen, wie man damit umgeht und ob man etwas Besonderes machen muss", so Michel gegenüber der französischen Ausgabe von 'Motorsport.com'. "Wir können diese Tatsache auf jeden Fall nicht ignorieren."

Zumal es nicht Cordeel erste Eskapade im Straßenverkehr ist. Zuvor war der Belgier ebenfalls wegen eines TikTok-Videos angeklagt worden, das ihn mit Tempo 300 auf einer belgischen Autobahn zeigte. Erlaubt sind dort 120 km/h.

Auch auf der Rennstrecke fiel Cordeel in der abgelaufenen Formel-2-Saison mehrfach negativ auf. Nachdem er an den ersten sechs Rennwochenenden zwölf Strafpunkte gesammelt hatte, war er bei den Rennen in Silverstone gesperrt.

Mit Bildmaterial von DPPI.

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