Formel E 2018/19: Endlich durch ganz Monaco
Die Formel E soll zur Saison 2018/19 nach Monaco zurückkehren: Neues Auto erlaubt endlich Rennen auf dem gesamten Grand-Prix-Kurs
Mit der Einführung des Gen2-Autos in der Formel E 2018/19 ergeben sich zahlreiche neue Möglichkeiten. Die Batteriekapazittät wird derart erhöht, sodass ohne Fahrzeugwechsel mit nur einem einzigen Auto die gesamte ePrix-Distanz gefahren werden kann. Zudem gibt es mehr Leistung: 250 kW anstatt 200 kW maximal. Die Formel E wird schneller, effizienter und womöglich spektakulärer. Endlich wird man den gesamten Grand-Prix-Kurs in Monaco befahren können.
Die Szene soll 2018/19 zurück ins Fürstentum. Dies sieht der turnusmäßige Plan mit einem ePrix alle zwei Jahre vor. Der große Vorteil bei der dritten Auflage im kommenden Jahr: Endlich schaffen die Boliden das gesamte Geschlängel samt Steigungen wie in der Formel 1. Bei den bisherigen zwei Auflagen hatte man nur eine verkürzte Version des legendären Grand-Prix-Kurses in Monte Carlo befahren können. Peinlich, wie die Topstars Lucas di Grassi und Sebastien Buemi deutlich zu verstehen gaben.
Der Kalender für die kommende Saison der Formel E nimmt immer mehr Gestalt an. DIe Szene soll weitere Rennen in Hongkong, Marrakesch, Mexiko-Stadt, Rom, Berlin, Zürich und New York fahren, zudem sucht man nach einem geeigneten Schauplatz in Südamerika (Rückkehr nach Santiago de Chile wahrscheinlich) und im Mittleren Osten. Angeblich gilt die saudi-arabische Hauptstadt Riad als heißer Kandidat, nachdem dort in diesem Winter erstmals das Race of Champions ausgetragen wurde.
Die Option Riad sei "eine von vielen", betont Formel-E-Boss Alejandro Agag im Gespräch mit Motorsport.com. "Wir schauen uns mehrere mögliche Austragungsorte im Mittleren Osten an. Wir halten unsere Verhandlungen mit den verschiedenen Städten geheim, es gibt sehr viel zu besprechen", erklärt der Spanier. "Wir werden unseren neuen Kalender im Juni präsentieren. Wir haben wie immer März angepeilt, aber das wird nicht klappen."
Die Formel E sucht zudem nach einem Schauplatz in der Volksrepublik China. Auch die Städte Beirut, Kairo und Birmingham bleiben auf dem Wunschzettel. Es gilt außerdem als sehr wahrscheinlich, dass die Formel E schon bald ihr Debüt in Sao Paulo nachholen wird. Das Rennen war bereits für die aktuell laufende Saison geplant gewesen, wurde dann aber abgesagt.
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