Formel E: Kehren mit dem Gen3-Auto Boxenstopps zurück?
Das schnelle Laden der Elektrorenner könnte in der dritten Generation der Formel E ein wichtiges Schlüsselelement werden - kehren die Boxenstopps zurück?
Laut Geschäftsführer Jamie Reigle könnte es mit der dritten Generation an Fahrzeugen wieder Boxenstopps in der Formel E geben. Sollte der Fokus auf das schnelle Laden der Fahrzeuge rücken, müssten die Fahrer an die Box kommen, um die Akkus wieder aufzuladen. Mit der Einführung der Gen2-Autos wurden die Stopps inklusive Fahrzeugtausch abgeschafft.
Das Gen2-Auto soll bis zur Saison 2021/22 in der Meisterschaft eingesetzt werden. Erst danach soll eine neue Version der Elektrorenner eingeführt werden. Wie genau diese neuen Autos aussehen sollen, wird gerade zwischen dem Automobil-Weltverband (FIA), der Formel E und den Herstellern diskutiert. Zu den Ideen gehören ein Allrad-Antrieb, neue Batterien, eine andere Drehmomentverteilung und die Anhebung der Leistung.
"Wichtig ist, dass wir eine Technologie entwickeln, die auch den Elektrofahrzeugen auf der Straße zugute kommen, das ist der Kern des Prinzips", so Reigle. "Die Gen2-Autos haben gezeigt, dass Elektroautos Rennen bestreiten können. Das Gen2-Auto zeigt die Langlebigkeit der Akkus. Das ist die Schönheit des Produkts. Es entwickelt sich immer weiter."
Für die dritte Generation an Autos könnte sich die Formel E der Frage nach den Akku-Ladezeiten widmen. Die lange Zeit, die nötig ist, um ein Auto zu laden, hindert laut Reigle noch viele Menschen daran, über den Kauf eines Elektroautos nachzudenken.
"Daran arbeiten jetzt die schlauen Köpfe", sagt er. "Deshalb könnten die Boxenstopps auch zurückkehren." Jedoch ist diese Richtung seitens der Formel E noch nicht in Stein gemeißelt. Es gibt noch andere Alternativen, die besprochen werden.
Mit Bildmaterial von LAT.
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