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Formel E London 2022: Lucas di Grassi ringt Jake Dennis am Sonntag nieder

Nach einem packenden Duell gegen Polesetter Jake Dennis gewinnt Lucas di Grassi das Sonntagsrennen der Formel E in London: Matchball für Vandoorne

Formel E London 2022: Lucas di Grassi ringt Jake Dennis am Sonntag nieder

Lucas di Grassi (Venturi) hat am Sonntag das zweite Rennen im Rahmen des London-E-Prix der Formel-E-WM 2022 gewonnen. Der Brasilianer setzte sich in einem spanennden und taktisch geprägten Rennen gegen Polesetter und Samstagssieger Jake Dennis (Andretti) durch.

Für di Grassi war es der erste Sieg nach seinem Wechsel zu Venturi und der insgesamt 13. seiner Formel-E-Karriere, womit er mit dem bisherigen Rekordsieger Sebastien Buemi gleichzog. Dennis retette Platz zwei vor Mercedes-Pilot Nyck de Vries ins Ziel.

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Im Kampf um die Meisterschaft fiel am Sonntag eine Vorentscheidung zu Gunsten von Stoffel Vandoorne (Mercedes), der von einem technischen Problem seines ersten Verfolgers Mitch Evans (Jaguar) profitierte, der auf Rang vier liegend drei Runden vor dem Rennende ohne Vortrieb zunächst ausrollte und sein Auto dann in der Box abstellen musste.

Technik-Drama von Evans beschert Vandoorne Matchball

Dadurch erbte Vandoorne, der zusammen mit Evans aus Reihe sieben gestartet war und wie der Neuseeländer eine starke Aufholjagd gezeigt hatte, Rang vier und baute seine WM-Führung deutlich aus. Vor den letzten beiden Saisonrennen hat der Belgier 36 Punkte Vorsprung vor Evans.

Stoffel Vandoorne, Mercedes-Benz EQ, EQ Silver Arrow 02

Stoffel Vandoorne, Mercedes-Benz EQ, EQ Silver Arrow 02

Foto: Simon Galloway / Motorsport Images

Nach dem heutigen Triumph war bei di Grassi der Ärger über die gestrige Strafe nach dem Qualifying verflogen. "Dieser Sieg bedeutet mir nach dem, was gestern passiert ist, sehr viel", sagt er bei 'ran.de'. "Wir waren das ganze Wochenende lang sehr schnell. Das Team hat mir ein starkes Auto gegeben und ich habe den Job erledigt."

Di Grassi und Dennis waren am Sonntag die bestimmenden Piloten. Nach dem Start behauptete Polesetter Dennis die Führung vor dem von Position zwei gestarteten di Grassi, doch der Brasilianer ließ sich nicht abschütteln. Durch die Aktivierungen der heute drei Attack-Modes wechselte die Führung mehrmals hin und her.

Attack-Mode entscheidet im Kampf um den Sieg

Die Vorentscheidung fiel dann in Runde 27, als Dennis zum dritten Mal die Zusatzleistung aktivierte. Dadurch fiel er hinter di Grassi zurück und fand anschließend keinen Weg mehr vorbei. Im Gegenteil: Di Grassi konnte sogar ein Stück weit davonziehen, da Dennis mehr Energie verbraucht hatte und den Attack-Mode nicht voll nutzen konnte. Vielmehr musste Dennis sich am Ende gegen de Vries verteidigen.

Dahinter mischte sich die Technik ins Rennen um die Meisterschaft ein. Nachdem für Edoardo Mortara (Venturi) und Jean-Eric Vergne (DS-Techeetah) ein desaströses London-Wochenende mit einem Ausfall beendeten, schlug der Defekt-Teufel auch bei Evans zu, wodurch Vandoorne beim Saisonfinale in Seoul mindestens einen Matchball hat.

Fünfter wurde Antonio Felix da Costa (DS-Techeetah) vor Sebastien Buemi (Nissan-e.dams). Robin Frijns (Envision), Sam Bird (Jagaur), Sergio Sette Camara (Dragon-Pensek) und Pascal Wehrlein (Porsche) komplettierten die Top 10. Wehrleins Teamkollege Andre Lotterer verpasste als 12. die Punkteränge.

Goiovinazzis starke Leistung wird nicht belohnt

Ein Pechvogel des Rennens war auch Antonio Giovinazzi (Dragon-Penske). Nachdem der Itlaiener im Qualifying mit Position drei das mit Abstand beste Ergebnis seiner bisherigen Formel-E-Karriere erzielt hatte, lag er zu Beginn des Rennens auf Kurs zu einer Top-5-Platzierung - bis er eine Durchfahrtstrafe erhielt, weil sein Auto zu viel Leistung abgerufen hatte. Giovinazzi stellte sein Auto später ab.

Maximilian Günther (Nissan-e.dams) verpasste nach einem unplanmäßigen Reparaturstopp als 15. die Punkteränge. Der Deutsche war in Runde 8 am Ausgang von Kurve 16 von Oliver Askew (Andretti) abgedrängt worden. Bei der Berührung mit der Streckenbegrenzung wurde der Frontflügel beschädigt, kurz darauf musste Günther zum Wechsel der Fahrzeugnase an die Box fahren.

In der Fahrermeisterschaft führt zwei Rennen vor dem Saisonende wie schon erwähnt Vandoorne mit 185 Punkten. Evans (149) und Mortara (144) müssen schon auf Schwierigkeiten beim Belgier hoffen, wenn sie ihn noch abfangen wollen. In der Teamwertung führt Mercedes (291) vor dem eigenen Kundenteam Venturi (256) und DS-Techeetah (244).

Zum Saisonfinale reist die Formel E in zwei Wochen (13. und 14. August) in die südkoreanische Hauptstadt Seoul, wo bei einem weiteren Double-Header der Weltmeitster des Jahres 2022 ermittelt wird.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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