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Leistungsdichte gewohnt: Schiller über sein Debüt im ADAC GT Masters

Fabian Schiller wird sich im ADAC GT Masters 2022 einen Mercedes mit GT3-Ass Jules Gounon teilen - Der 24-Jährige freut sich auf eine enge Meisterschaft

Das ADAC GT Masters 2022 wirft seine Schatten voraus. Mit Fabian Schiller gibt es im Drago-Team einen Debütanten in der Serie, der sich den Mercedes-AMG GT3 mit GT3-Veteran Jules Gounon aus Frankreich teilen wird. Schiller hat seine Wurzeln am Nürburgring und kennt daher enge GT-Felder wie seine Westentasche.

"Ich glaube, wir sind gut aufgestellt", sagt Schiller vor seinem Debüt in der GT3-Meisterschaft. "Das ADAC GT Masters ist natürlich sehr hart umkämpft, aber ich kenne es aus den anderen GT-Rennserien, sowohl Blancpain-GT-Endurance beziehungsweise jetzt GT-World-Challenge-Endurance und -Sprint. Da bin ich viele Jahre gefahren und dadurch kenne ich die Konkurrenz beziehungsweise die anderen Fahrer."

"Man kennt sich untereinander", so der Rennfahrer aus Troisdorf, der zuletzt für Ram in der GT-World-Challenge und Getspeed in der NLS gestartet ist. "Im GT-Sport gibt es zwar viele Fahrer und viele Teams, aber grundsätzlich ein relativ familiäres Fahrerlager. Wir haben, glaube ich, alle unsere Qualität schon bewiesen, sowohl Jules, als auch ich. Jetzt geht es darum, um die Meisterschaft zu kämpfen. Das muss das klare Ziel sein."

So kam Schiller ins Team

Sein Teamkollege Gounon ist bereits ein echtes ADAC-GT-Masters-Urgestein und hat im Jahr 2017 den Titel geholt. Der Franzose weiß also, was es braucht, um in der Meisterschaft erfolgreich zu sein. Sicher ist das ein Vorteil für Schiller, der erst im Jahr 2022 den Weg ins ADAC GT Masters gefunden hat. Doch wie kam der Kontakt zum Drago-Team zustande?

"Ich glaube, grundsätzlich konnte ich in den vergangenen Jahren mit meiner Leistung im Mercedes-AMG GT3 überzeugen", sagt der 24-Jährige. "Ich bin ja viel in der GT-World-Challenge aktiv gewesen, im ADAC GT Masters noch gar nicht. Aber ich kenne die Serie aus dem Rahmenprogramm, ich bin ja früher im ADAC Formel Masters gestartet."

Philipp Zakowski, der früher bei Zakspeed aktiv war, hat das Team gegründet und Schiller in den Fahrerkader geholt. "Ich kenne den Philipp schon etwas länger und dann kam das eigentlich relativ schnell zustande", erklärt der Mercedes-Pilot. "Er hat das Programm aufgebaut, das Team so ein bisschen aufgebaut."

Gounon spielte eine wichtige Rolle

"Dann ging es um die Fahrerfrage, Jules und ich verstehen uns gut", setzt er fort. "Wir sind vergangenes Jahr zusammen auf der Nordschleife gefahren. So war das dann eigentlich eine gemeinsame Entscheidung von Philipp, AMG und auch von Jules, dass ich dafür der passende Teamkollege wäre. So kam das ganze zustande."

Als neues Team wird es sicher nicht einfach, sich gegen die erfahrenen Organisationen im ADAC GT Masters durchzusetzen, doch die ersten Tests des Rennstalls verliefen vielversprechend. "Wir haben viele erfahrene Leute, die mit Mercedes auch schon viel gemacht haben, sowohl von der Ingenieursseite, als auch als Mechaniker", erklärt Schiller. Dazu kommt mit Zakowski ein sehr erfahrener Teamchef, der das ADAC GT Masters sehr gut kennt.

Trotz seiner vielen Starts auf der Nürburgring-Nordschleife, sieht sich Schiller nicht als Eifelspezialist. Er hat eine facettenreiche Ausbildung genossen und schon viele Grand-Prix-Strecken in Europa befahren. "Ich habe mich aber wie gesagt bei Mercedes relativ gut empfohlen für weitere Aufgaben, und so kommt das Ganze jetzt zustande, dass ich halt jetzt die Chance habe, auf einem sehr stark unterstützten Auto mit einem guten Line-up im ADAC GT Masters um den Titel kämpfen zu können."

Obwohl Schiller das ADAC GT Masters 2022 fest im Fokus hat, liebäugelt der 24-Jährige mit einem Programm auf der anderen Seite der Welt: "Ich würde gerne eine ganze Saison IMSA fahren", verrät er. "Aber grundsätzlich möchte man sich als Fahrer natürlich immer in den am härtesten umkämpften Meisterschaften messen und ADAC GT Masters ist halt eine der stärksten weltweit." Neben der US-amerikanischen IMSA-Serie, in der er drei 24h von Daytona und ein 12h von Sebring bestritten hat, liebäugelt Schiller mit einem Start bei den legendären 24h Le Mans.

Mit Bildmaterial von Alexander Trienitz.

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