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Sven Stoppe bleibt Rennleiter im ADAC GT Masters

Sven Stoppe wird eine weitere Saison im ADAC GT Masters als Rennleiter erhalten bleiben - Nur Detailveränderungen im Reglement zu erwarten

"Ja klar mache ich weiter. Und ich bin froh über das Angebot vom ADAC, hier weitermachen zu dürfen, weil ich mich in der Serie unheimlich wohl fühle." - Sven Stoppe bestätigt bei 'PS On Air', dass er auch 2022 die Deutsche GT-Meisterschaft "pfeifen" wird. Der Rennleiter wurde im Fahrerlager schon während seiner ersten Saison hoch geschätzt.

Stoppe kam 2021 als neuer Rennleiter aus der DTM ins ADAC GT Masters, im Gegensatz dazu wechselte der bisherige Rennleiter Jens Wittich in die DTM. Mittlerweile ist Wittich neuer Formel-1-Rennleiter im Zuge der Abu-Dhabi-Kontroverse.

Informationen von 'Motorsport.com Deutschland' zufolge handelte es sich bei Sven Stoppe um eine obligatorische Verlängerung, denn die Zusammenarbeit zwischen dem ADAC und ihm war von Anfang an auf mehrere Jahre ausgelegt.

 

Kaum Novellen für 2022 geplant

Stoppe führte vor der Saison 2021 eine ganze Reihe von Maßnahmen ein: Strafrunde ("Penalty-Lap"), Full Course Yellow, ein verändertes Startprozedere, bei dem der Polesetter früher beschleunigen darf, die Ampel aber noch Rot geschaltet bleibt um das Feld auseinanderzuziehen, und andere kleinere Detailverbesserungen.

Auch schaffte er kreative Lösungen für das Thema "Track Limits". Dabei wurden stets die Fahrer mit einbezogen. Auf dem Red Bull Ring, der 2020 wegen einer Kollektiv-"Bestrafung" mittels zusätzlicher Fahrerbesprechung in die Schlagzeilen geraten war, kam das Thema 2021 überhaupt nicht auf.

Die neuen Ideen kamen gut an, doch Stoppe bleibt ganz bescheiden: "Das waren ja nicht alles meine Ideen. Da gehört auch immer ein bisschen Glück dazu neben einem guten Händchen. Ja, wir haben ein paar Dinge im Jahr 2021 eingeführt die bei Fahrern und Teams auf hohe Akzeptanz gestoßen sind, und zum Schluss auch funktioniert haben. Und vom Racing her war es eine sehr schöne Saison."

Deshalb werden sich die Neuerungen für 2022 in Grenzen halten. Es werden eine FCY-Falle beseitigt (mehr dazu in Kürze) und kleine Detailverbesserungen vorgenommen. Nach den zahlreichen Änderungen im Vorjahr will die Rennleitung vor allem auf Konstanz setzen.

Große Erleichterung nach Strafrunden-Premiere

Stoppe gibt zu, dass ihm bei der Premiere der Strafrunde in Oschersleben 2021 ein Stein vom Herzen gefallen sei: "Das hieß aber nicht, dass es die ganze Saison über so gut funktionieren muss. In Oschersleben haben wir nach Kurve 3 perfekte Bedingungen vorgefunden." Das sei auf anderen Strecken schwieriger gewesen.

Das leidige Thema Track Limits wurde am Red Bull Ring mit einem Poller elegant gelöst

Das leidige Thema Track Limits wurde am Red Bull Ring mit einem Poller elegant gelöst

Foto: Alexander Trienitz

Als bestes Beispiel nennt er den Lausitzring. "Dort war es deutlich schwieriger, eine passende langsame Kurve zu finden." Die Strafrunde befindet sich stets am Ausgang langsamer Kurven, damit die Fahrer dort gefahrlos die Ideallinie verlassen können.

"Wir haben zunächst über die letzte Kurve nachgedacht. Aber da war dummerweise auch die Boxeneinfahrt. Dadurch hätten wir einen Kreuzverkehr gehabt. Dann haben wir es nach [Oval-] Kurve 1 probiert und es hat funktioniert. Wir können stolz sein, dass wir die einzige Serie auf der Welt sind, die momentan so etwas macht."

Zwar hat auch die MotoGP die Strafrunde eingeführt, diese funktioniert aber etwas anders und erfordert eine bauliche Maßnahme, die nicht auf allen Strecken umsetzbar ist. Das ADAC GT Masters hingegen musste auf jeder Strecke eine passende Stelle finden, um die Maßnahme umzusetzen.

Bislang wurde das Maßnahmen-Paket von 2021 von keiner anderen Rennserie kopiert. Sven Stoppe lässt aber durchblicken, dass andere Rennleiter interessiert hinschauen: "Natürlich spricht man da mit Kollegen drüber. Die fragen dann auch mal nach, was im Hintergrund noch alles passiert."

"Der Zuschauer sieht ja nur ein Fahrzeug durch die 'Penalty Zone' fahren. Aber es steckt mehr dahinter. Natürlich haben Kollegen da nachgefragt. Ich weiß aber momentan nicht, ob jemand das konkret abkupfern möchte."

Mit Bildmaterial von Alexander Trienitz.

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