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Wegen Problemen mit dem Hybrid: Alpine dank der Geduld im Vorteil?

Alpine hat sich gegen einen frühen Einstieg in die neuen Speerspitze des Prototypensports entschieden - Haben die Franzosen jetzt einen Vorteil?

Wegen Problemen mit dem Hybrid: Alpine dank der Geduld im Vorteil?

BMW, Porsche, Cadillac und Acura sind im Jahr 2023 bereit, erstmals ihre LMDh-Fahrzeuge im Wettbewerb einzusetzen. Die Fahrzeuge wurden erst kürzlich in Daytona auf Herz und Nieren getestet, da in Florida schon im Januar das legendäre 24h-Rennen auf dem Programm steht. Alpine lässt sich mit der Entwicklung seines LMDh-Boliden bis 2024 Zeit und könnte daraus sogar Vorteile ziehen.

Die Einheitsteile des Hybridsystems haben den bisherigen Marken in der Entwicklungsphase Kopfschmerzen bereitet. Alpine wird seinen auf einem Oreca-Chassis basierenden Prototypen erst in der Saison 2024 einsetzen und dank der Erkenntnisse der Konkurrenz, können die Franzosen viele Hürden einfach umschiffen.

Jedoch werden Porsche, BMW, Cadillac und Acura dafür einen Entwicklungsvorteil haben, wenn es um die Fahrzeugeinstellungen und das Feintuning geht. Licht und Schatten für Alpine, jedoch ist sich Fahrer Nicholas Lapierre sicher, dass die Vorteile überwiegen und sich die Geduld der Franzosen deshalb auszahlen wird.

Später Einstieg wohl kein Problem

Doch was ist eigentlich das Problem mit der Hybrideinheit von Bosch? Es geht gar nicht um die Funktion an sich, sondern wie das Teil mit dem Antrieb verbunden werden soll. Im der LMDh-Klasse dürfen die Hersteller selbst entscheiden, welchen Verbrenner sie einsetzen und die Kombination mit dem Elektromotor stellt eine schwierige Aufgabe dar.

Lapierre erklärt, warum Alpine trotz des späten Einstiegs nicht abgehängt werden wird: "Wir werden davon profitieren, dass die Einheitsteile bis Ende 2023 besser sein werden, als es jetzt noch der Fall ist. Es gibt viele Einheitsteile, die man nicht ändern darf, dass ist der Nachteil eines LMDh-Autos [im Vergleich zum Hypercar, bei dem es deutlich mehr Freiheiten gibt]."

Alpine wird also mit den Einheitsteilen umgehen müssen und wenn diese nach der Debütsaison überarbeitet werden, profitiert Alpine sofort von dieser Entwicklung. "Es wird mehr Erfahrung geben und Oreca wird mit Acura bereits ein Chassis im Einsatz haben. Ich hoffe, dass wir auch davon profitieren können", so Lapierre, der sich über die zusätzliche Vorbereitungszeit bei Alpine freut.

100. Ausgabe von Le Mans ohne Alpine

Dennoch gibt es auch Schattenseiten wegen des verspäteten Einstiegs. "Natürlich ist es Schade, die 100. Ausgabe der 24h von Le Mans zu verpassen, da das ein wunderschönes Event werden wird, aber das Timing war besser für alle, erst im Jahr 2024 zurückzukehren", so Lapierre über die dunkle Seite der Medaille.

Alpine hat noch nicht bekanntgegeben, welcher Verbrennungsmotor den noch namenlosen Nachfolger des LMP1-Autos antreiben wird. Der Antrieb soll laut Alpine-Geschäftsführer Bruno Famin aber schon getestet worden sein. "Damit sind wir glücklich", sagt er. "Es entwickelt sich gut und unsere Konkurrenten entwickeln für uns das Bosch-System." Wann das LMDh-Auto der Franzosen erstmals getestet werden soll, ist ebenfalls noch nicht bekannt. Laut Famin liegt Alpine aber voll im Zeitplan.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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