24h Nürburgring 2022: Audi gegen zweimal Mercedes an der Spitze
Am Sonntagmorgen kämpfen beim 24h-Rennen ein Phoenix-Audi und zwei GetSpeed-Mercedes um die Spitze - Octane126 und BMW-Junioren endgültig draußen
Zehn Stunden vor dem Ende der 50. Ausgabe des 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring (das Rennen im Live-Ticker verfolgen) kämpfen Audi und Mercedes-AMG einen Kampf um die Spitze - aktuell mit leichten Vorteilen für den Phoenix-Audi #15 (K. van der Linde/D. Vanthoor/Vervisch/Frijns), der das Rennen nach 14 Stunden anführte.
Auf den Positionen zwei und drei lagen zu diesem Zeitpunkt der GetSpeed-Mercedes #3 (Christodoulou/Götz/Schiller) und das Schwesterauto #4 (Engel/Gounon/Juncadella). Allerdings hatte sich der Phoenix-Audi durch einen starken Stint von Robin Frijns in der Morgendämmerung einen Vorsprung von rund 30 Sekunden herausgefahren.
Damit hat Kelvin van der Linde trotz eines Unfalls weiter Siegchancen. Der Südafrikaner war auch auf dem Schwesterauto von Phoenix mit der #5 (V. Kolb/Stippler/Feller/K. van der Linde) genannt, eliminierte dieses aber gegen kurz vor 1:00 Uhr durch eine Kollision beim Überrunden.
Schubert letzte BMW-Hoffnung
Letzter verbliebener Siegkandidat aus dem BMW-Lager ist der Schubert-BMW #20 (Krohn/Sims/Klingmann/Krütten). Das Auto übernimmt zwischendurch aufgrund eines anderen Boxenstopp-Rhythmus immer wieder kurz die Führung, wurde aber durch eine 32-Sekunden-Zeitstrafe wegen zu schnellem Fahren unter gelb zurückgeworfen. Der schnellste Walkenhorst-BMW #101 (Krognes/Soucek/Trogen/J. Müller) schied in der Nacht durch einen Unfall aus.
Nichts mit dem Kampf um den Sieg zu tun hat Porsche. Der bis zu diesem Zeitpunkt bestplatzierte 911er, die #28 von Dinamic (Engelhart/Cairoli/Ledogar/Preining) musste nach einer Kollision um kurz nach 5:00 Uhr zum Wechsel des Lenkgetriebes an die Box kommen und wurde kurz darauf zurückgezogen. Bester Porsche ist nun der Falken-Porsche #33 (Evans/S. Müller/Pilet/Seefried), der nach einem frühen außerplanmäßigen Reifenwechsel auf Position neun fährt.
Endgültig gelaufen ist das Rennen für die BMW-Junioren im RMG-BMW #72 (Harper/Hesse/Verhagen). Gegen kurz vor 6:00 Uhr drehte sich Max Hesse in der sogenannten "Mutkurve" im Klostertal und schlug zweimal in die Leitplanke ein. Auch der Octane126-Ferrari #26 (Grossmann/Trummer/Hirschi/Ludwig) wurde endgültig zurückgezogen. Als Grund gab das Schweizer Team eine gebrochene Spurstange an.
Porsche ohne Chance auf den Sieg
Der Konrad-Lamborghini #7 (Jefferies/Pepper/di Martino/Hackländer) hat nach einem Unfall und Reparaturstopp am Samstagabend wieder Anschluss an die Top 10, liegt aber eine Runde hinter der Spitze zurück. Bereits zwei Runden Rückstand hat der Glickenhaus-SCG004c #706 (Mutsch/Laser/Mailleux/Westbrook), der am Sonntagmorgen ebenfalls zu einem außerplanmäßigen Reparaturstopp an die Box fahren musste.
Bestplatziertes Auto, welches nicht in den Top-Klassen SP9 oder SP-X fährt, ist der Porsche 911 GT3 Cup (992) #127 des Teams KKrämer (Krämer/Brück/Kranz/Veremenko) aus der Klasse Cup 2 auf Gesamtrang 20.
Mit Bildmaterial von Alexander Trienitz.
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