24h Nürburgring 2023: Luca Ludwig sorgt für Ferrari-Bestzeit
Ferrari-Bestzeit im dritten Qualifying bei den 24 Stunden vom Nürburgring 2023 - Bild in den Top 10 verändert sich noch stark - Vier Porsche in Problemen
Ohne größere Dramen ist das Abschlusstraining zu den 24 Stunden vom Nürburgring 2023 zu Ende gegangen. Lange hielt die Bestzeit von Arjun Maini im HRT-Mercedes #6 (Haupt/Love/Maini) von 8:13.190 Minuten vom Donnerstagabend weiter Bestand. Dann kam Luca Ludwig im racing-one-Ferrari #19 (Kohlhaas/Aust/Ludwig/Stengel; 1.) und fuhr in 8:12.443 Minuten Bestzeit.
Der Mercedes-AMG GT3 #6 hält aufgrund eines Speeding-Vergehens am Donnerstag den zweiten Platz nicht. Ihm wurde wegen eines Speeding-Vergehens die schnellste Zeit gestrichen. DTM-Pilot Arjun Maini fuhr allerdings in 8:14.133 Minuten in letzter Minute eine Zeit, die zum Einzug ins TQ2 reichte.
Zweiter ist damit nach den drei Qualifyings offiziell der Scherer-Phx-Audi #5 (Stippler/V. Kolb/Sims/van der Zande). Alexander Sims fuhr am Freitagmittag eine Zeit von 8:13.467 Minuten, die offiziell als zweitbeste Zeit gewertet wird.
Porsche-Drama im Qualifying
Damit war er genau zwei Tausendstelsekunden schneller als die Zeit des Manthey-EMA-Porsches #911 (Christensen/Estre/Makowiecki/Preining; 3.). Dieser sorgte für eines von vier kleineren Dramen von Spitzenfahrzeugen im Q3, die allesamt Porsche 911 GT3 R betrafen: Den Anfang machte Julien Andlauer, der seinen Rutronik-Porsche #96 (Olsen/Cairoli/Andlauer) mit einem Reifenschaden auf der Döttinger Höhe parkte.
Acht Minuten vor Schluss rollte wegen eines defekten Reifens auch "Grello" mit Frederic Makowiecki am Steuer auf der Start-Ziel-Geraden aus. Fast zeitgleich war, ebenfalls auf dem Grand-Prix-Kurs, auch der Huber-Porsche #25 (Fetzer/Ledogar/Thyssen/Rader; 29.) mit einem Reifenschaden unterwegs. Und als wäre das noch nicht genug des Porsche-Dramas, blieb auch noch der Falken-Porsche #44 (Heinemann/Ragginger/Menzel/Ericsson; 26.) im Bereich Flugplatz stehen.
Ansonsten kam es zu einigen kleineren Abflügen von Fahrzeugen aus den kleinen Klassen, für die das dritte Qualifying die letzte Chance war, die Startpositionen auszufahren.
Weitere Verschiebungen in den Top-10
Zahlreiche Verbesserungen kennzeichneten die weiteren Top 10. Unter anderem fuhr der Abt-Lamborghini #27 (K. van der Linde/Mapelli/Pepper/Thiim) auf die fünfte Position nach vorn. Damit lag er nur vier Tausendstel hinter dem GetSpeed-Mercedes #2 (Christodoulou/Götz/Schiller; 4.). Fabian Schiller sorgte für das erste Ausrufezeichen der bislang auffällig unauffälligen Mercedes-AMG GT3 aus dem Getspeed-Rennstall.
Der beste BMW M4 GT3 landete mit dem Rowe-BMW #98 (Wittmann/S. van der Linde/D. Vanthoor/Martin) nur auf der 15. Position.
Das Top-Qualifying beginnt um 17:30 Uhr mit der TQ1-Sitzung, anschließend geht es in TQ2 um die Poleposition und die Glickenhaus-Trophäe.
Mit Bildmaterial von Alexander Trienitz.
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