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Hollywood-Star Michael Fassbender gibt lang ersehntes Le-Mans-Debüt

Schauspieler Michael Fassbender startet erstmals bei den 24h Le Mans: Der 45-jährige Deutsch-Ire fährt in der GTE-Am-Klasse einen Proton-Porsche

Hollywood-Star Michael Fassbender gibt lang ersehntes Le-Mans-Debüt

Großes Kino an der Sarthe: Bei der 90. Auflage des 24-Stunden-Rennens von Le Mans (11./12. Juni) gibt Hollywood-Schauspieler Michael Fassbender sein lang ersehntes Debüt beim legendären Langstrecken-Klassiker. Der Deutsch-Ire - einigen Leuten bekannt aus Blockbuster-Filmen wie "Inglourious Basterds" und "X-Men" - bereitet sich seit drei Jahren intensiv auf dieses Highlight seiner bisherigen Motorsportkarriere vor.

Die Hatz zweimal rund um die Uhr nimmt Fassbender mit einem in der GTE-Am-Klasse gemeldeten Porsche 911 RSR von Proton Competition in Angriff. Das Auto mit der Startnummer 93 teilt er sich dem Australier Matt Campbell und dem Kanadier Zacharie Robichon - beide Profirennfahrer.

Fassbenders Einsatzauto für die 24h Le Mans 2022: Der #93 Proton-Porsche

Fassbenders Einsatzauto für die 24h Le Mans 2022: Der #93 Proton-Porsche

Foto: Nikolaz Godet

"Einmal bei den 24 Stunden von Le Mans zu fahren, das war immer schon mein Traum", blickt Fassbender seinem bevorstehenden Karriere-Highlight entgegen. Und der 45-Jährige stellt klar: "Bei einem Traum denkst du nicht darüber nach, wie viel Arbeit du investieren und wie viele Rückschläge du verkraften musst."

"Ich habe gelernt, was es heißt, ein Rennwochenende nicht nur zu bestreiten, sondern auch konkurrenzfähig zu sein. Jetzt bietet sich mir eine faszinierende Möglichkeit, bei der ich mein volles Potenzial zeigen will. Es könnte eine einmalige Angelegenheit sein. Deshalb möchte ich einfach mein Bestes geben", so Fassbender.

Wie alles anfing: Gespräch mit Patrick Dempsey im Flieger

Den Startschuss für die Motorsportkarriere des Hollywood-Stars gab vor einigen Jahren eine Zufallsbegegnung mit einem anderen Hollywood-Star, nämlich Patrick Dempsey, und zwar auf einem Langstreckenflug von London nach Los Angeles.

Patrick Dempsey

Patrick Dempsey, der selber viermal in Le Mans startete, hat Fassbender angestachelt

Foto: Motorsport Images

Im Anschluss an eine angeregte Unterhaltung über Racing im Allgemeinen und Le Mans im Besonderen stellte Dempsey als Teamteilhaber und ehemaliger Le-Mans-Fahrer von Dempsey-Proton Racing den Kontakt zu den Verantwortlichen des Porsche-Motorsportmarketings her.

Im Jahr 2018 reifte bei Fassbenders Besuch in Le Mans dann der Plan, US-Schauspieler Dempsey auf dessen "Road to Le Mans" zu unterstützen. Damit stand auch der Name für eine YouTube-Serie fest, die Motorsport-Neueinsteiger auf diesem Weg begleiten sollte.

Dempsey ging im Zeitraum 2009 bis 2015 viermal bei den 24 Stunden von Le Mans an den Start, und hat es 2015 zusammen mit Patrick Long und Marco Seefried auf P2 in der GTE-Am-Klasse gebracht. Fassbenders erste ernsthafte Schritte auf dem Weg zur Rennfahrerkarriere waren: Porsche-Driving-Experience, Porsche-Racing-Experience, eine Saison im Porsche-Sports-Cup Deutschland sowie Gaststarts im Porsche-Supercup.

Große Entwicklungsfortschritte in zwei ELMS-Saisons

Mit dem Ziel 24h Le Mans weiter fest vor Augen, stieg Fassbender zur Saison 2020 mit dem Team Proton Competition schließlich in die Europäische Le-Mans-Serie (ELMS) ein.

Als Teamkollege von Richard Lietz und Felipe Fernandez Laser belegte Fassbender, der gebürtiger Heidelberger ist, mit 47 Punkten aus vier Rennen den sechsten Platz in der GTE-Wertung 2020. Bei unveränderter Fahrerkombination brachte er es im Folgejahr 2021 auf 61 Punkte aus sechs Rennen und den fünften Platz in der GTE-Wertung.

Als Highlight 2021 fuhr Fassbender beim Saisonfinale in Portimao mit P2 seinen ersten ELMS-Podestplatz ein. "Dieses Podium war so wichtig für jeden im Team", blickt er zurück. "Nach all den Enttäuschungen, zwischenzeitlichen Rückschlägen und knapp verpassten Chancen in den vorangegangenen drei Jahren tat dieser Erfolg einfach richtig gut."

Matt Campbell, Zacharie Robichon, Michael Fassbender

Matt Campbell, Zacharie Robichon, Michael Fassbender fahren den #93 Proton-Porsche

Foto: Rainier Ehrhardt

Als einer der diesjährigen Debütanten beim 24-Stunden-Rennen in Le Mans musste Fassbender wie alle Rookies vor den ersten realen Runden zunächst einige Sonderaufgaben erfüllen. So schreibt das Reglement für Neulinge einen Test im Simulator vor.

Dabei machen sich die Piloten vor allem mit den Verhaltensweisen bei Safety-Car-Einsätzen, Slow-Zones und anderen Sicherheitsmaßnahmen vertraut. Denn diese laufen auf dem 13,6 Kilometer langen Circuit des 24 Heures in Le Mans teilweise anders ab als auf anderen Rennstrecken.

YouTube-Serie "Road To Le Mans" blickt hinter die Kulissen

"Michael ist vielleicht nicht das größte Naturtalent, aber er ist ein harter Arbeiter", lobt Teamkollege Lietz und erklärt: "Deshalb gebe ich mir auch viel Mühe, ihm zu helfen und ihn auf die Herausforderung der 24 Stunden von Le Mans vorzubereiten. Ich habe sein Potenzial in unserer ersten gemeinsamen Saison schnell erkannt."

Nachverfolgen lässt sich die Entwicklung Fassbenders in der YouTube-Serie "Road to Le Mans", die bereits über 75 Millionen Views erreicht hat. In bislang 24 Folgen zeichnet die Dokumentation die vergangenen drei Jahre des rennfahrenden Schauspielers mit allen Höhen und Tiefen nach.

"Road to Le Mans" bietet exklusive und faszinierende Einblicke hinter die Kulissen des Motorsports. Die aktuelle dritte Staffel ist auf dem YouTube-Kanal von Porsche zu sehen.

Mit Bildmaterial von Porsche AG.

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