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Trotz flügelloser Renderings: Cadillac-LMDh wird Heckflügel haben

Es wird keinen Cadillac-LMDh-Boliden ohne Heckflügel geben, auch wenn das die ersten Renderings suggeriert haben - Die Regeln verbieten eine Peugeot-Lösung

Auf den ersten Renderings kommt das neue LMDh-Auto von Cadillac für die IMSA-Saison 2023 ohne Heckflügel daher - wie der Peugeot, der für die LMH-Klasse der Langstrecken-WM (WEC) vorgesehen ist. Anders als bei den Franzosen werden die Amerikaner auf einen Heckflügel zurückgreifen müssen, denn das IMSA-LMDh-Reglement sieht solch einen vor.

Die Renderings stammen von frühen Studien ab, die nur eine Vision von Cadillac zeigen. "Wir müssen den Regeln nach einen Heckflügel haben", sagt GM-Rennsportchefin Laura Wontrop Klauser gegenüber 'Sportscar365.com'. "Wir wollten unsere Vision aber mit allen teilen. Das war ein frühes Rendering, das innerhalb des Unternehmens Werbung für das Programm gemacht und uns motiviert hat."

GM möchte sein erstes Konzept zeigen

"Es war zu cool, um es nicht zu teilen", stellt die GM-Rennsportchefin klar. Die ersten Bilder des wirklichen Cadillac-Boliden, der ab der Saison 2023 in der IMSA-Serie eingesetzt werden wird, sollen bald folgen. Laut Klauser wird dann auch die Entwicklung und Evolution des Autos im Vergleich zu den ersten Renderings zu erkennen sein.

Aber es gibt keinen Grund, warum man nicht die Verbindung zur Marke sehen sollte", erklärt sie. "Das war nämlich wirklich unsere Vision. Was die LMDh-Regeln so attraktiv macht, ist, dass wir mehr Freiraum bekommen haben, am Design zu arbeiten, als beim DPi-Auto. So gibt es wieder eine echte Verbindung zur Marke."

Erste Tests geplant

Der auf einem Dallara-Chassis basierende Cadillac soll im Jahr 2023 sowohl in der IMSA als auch in der WEC zum Einsatz kommen. Deshalb sollen die ersten Testfahrten bereits im Frühling 2022 stattfinden. Jedoch kommt es in der Automobilbranche bei Teilen und Materialien noch immer zu Lieferengpässen, weshalb ein genauer Zeitraum für den Roll-out noch nicht bestimmt werden kann.

Cadillac DPi-V.R des Teams Chip Ganassi auf der Rennstrecke von Daytona

Das aktuelle Auto von Cadillac in der DPi-Klasse

Foto: Motorsport Images

Die Konkurrenz von Porsche und Acura plant bereits mit den ersten Testfahrten im Winter 2021. "Wir wollen so schnell es geht auf die Strecke, um so viel wie möglich zu testen", sagt Klauser, erklärt aber auch, woran der Plan scheitern könnte. "Wenn Sie jetzt versuchen, eine Kurbelwelle zu bekommen, ist das fast unmöglich. Die Vorlaufzeiten sind einfach verrückt."

Sobald die Autos für den Renneinsatz bereit sind, werden Action Express und das Team von Chip Ganassi die Werkseinsätze für die GM-Marke übernehmen. Im ersten Jahr schließt die Motorsportchefin ein Kundensport-Programm kategorisch aus. Jedoch stellt sie klar, dass Cadillac alle Türen offen halte, um nach der ersten Saison Kundenteams mit ihrem neuen LMDh-Auto zu versorgen.

Beide Einsatzteams in der IMSA, Ganassi in der WEC?

Cadillac wird in der IMSA-Serie mit beiden Einsatzteams an den Start gehen, doch Ganassi soll wohl den Vollzeit-Einsatz der Amerikaner in der WEC übernehmen. Gegenüber 'Sportscar365.com' erklärt Klauser, warum Cadillac sein Engagement ausweitet: "Wir wollen das Programm so gut wie möglich bekannt machen, deshalb nutzen wir die Gelegenheit, ein komplettes WEC-Saisonprogramm sowie eine komplette IMSA-Saison durchzuführen."

"Cadillac versucht, seine Märkte zu erweitern, und ich denke, dass die WEC eine sehr interessante Möglichkeit sein wird, das Auto auf eine Weise zu präsentieren, wie wir es bisher nicht konnten", erklärt sie weiter. "Wir hatten Cadillac Racing immer nur in der letzten Zeit hier in den USA, wo der Großteil unseres Marktes immer noch ist."

"Mit Blick auf die weltweite Expansion ist es immer gut, etwas zu haben, das man unterstützen kann, um die Leute zu erreichen", stellt Klauser klar. "Jedes der europäischen Rennen ist sinnvoll. Ich weiß nicht, wie unsere Situation in Japan ist, aber unser Escalade ist im Nahen Osten sehr beliebt. Daher denke ich, dass Bahrain eine gute Wahl ist."

Dazu gehören auch die legendären 24h von Le Mans in Frankreich, die Cadillac ab der Saison 2023 angehen werden. "Es gibt da mehr Daten", sagt Klauser über das Abenteuer Le Mans. "Wir Ingenieure lieben unsere Daten. Jedes Mal, wenn man das Auto verschiedenen Situationen aussetzen und etwas lernen kann, und das Gelernte in verschiedenen Situationen angewendet werden kann, hilft es einem beim Gesamtprogramm."

Mit Bildmaterial von Cadillac Communications.

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