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Klare Andeutung von Cadillac: Wenn LMDh, dann Le Mans

Es ist das am schlechtesten gehütete Geheimnis im Fahrerlager: Cadillac wird LMDh machen - GM-Motorsportchefin Klauser stellt klar, dass man in Le Mans starten will

Ein weiterer Hersteller für die 24 Stunden von Le Mans ist fix, es fehlt nur noch die offizielle Ankündigung: Cadillac, bisher in der IMSA SportsCar Championship mit einem DPi-Programm vertreten, wird seinen LMDh auch zu den 24 Stunden von Le Mans schicken.

Laura Wontrop-Klauser, Motorsportchefin bei General Motors (GM), sagt im Rahmen der 24 Stunden von Le Mans 2021: "Es wird davon abhängen, ob wir mit Cadillac diesen Schritt gehen werden." Dass GM das tun wird, gilt als sicher, es fehlt lediglich die formale Verkündung der Weiterführung des DPi-Programms unter LMDh-Regeln.

"Es gibt Diskussionen darüber, ob wir an einem gewissen großen Rennen in Frankreich teilnehmen wollen, das einmal im Jahr ausgetragen wird. Wenn das so sein soll, dann müssen wir entscheiden, wie wichtig es für uns ist, hier zu sein. Historisch gesehen würde ich sagen: sehr wichtig."

Das Ganze in Kurzform: Wenn GM der Prototypenszene treu bleibt, wird man auch in Le Mans starten. Denn Cadillac hat eine Tradition in Le Mans. Mittlerweile ist es aber schon fast 20 Jahre her, dass die US-Marke zuletzt auf den Circuit de la Sarthe angetreten ist. Das ist letztmals im Jahre 2002 der Fall gewesen.

Und dass Cadillac mit Ganassi und einem Dallara-Chassis (wie BMW) in der IMSA ab 2023 weitermacht, ist ein so schlecht gehütetes Geheimnis, dass eine offizielle Verkündung keine Überraschung mehr darstellen wird.

Wayne Taylor

Cadillac war zuletzt im Jahr 2002 bei den 24 Stunden von Le Mans dabei

Foto: Motorsport Images

Verkündung hängt an GT-Zukunft

Ein komplettes Engagement in der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) schließt sie zumindest werksseitig aus: "Es gibt immer enge Diskussionen zwischen uns und dem ACO. Aber wenn man sich ansieht, wie das [WEC-] Starterfeld aussehen wird, brauchen sie wohl nichts, um es nochmal extra gut aussehen zu lassen."

Allerdings kann es sein, dass Cadillac zu einzelnen WEC-Läufen verdonnert wird, wenn man in Le ans starten will. Sinn macht es ohnehin, bei den 6 Stunden von Spa eine Generalprobe laufen zu lassen. Zusätzlich hat die WEC mit den 1.000 Meilen von Sebring (so COVID-19 will) eine Präsenz in den USA. Diese hat GM schon für einzelne Auftritte mit der Werks-Corvette genutzt.

Eigentlich sollte das LMDh-Programm längst verkündet sein. Doch momentan muss GM seine Motorsportsparte auf Kundensport umstellen. Denn Corvette wurde von der Auflösung der GTLM-Klasse der IMSA SportsCar Championship kalt erwischt.

Der frisch entwickelte GTE-Bolide C8.R muss durch ein GT3-Fahrzeug ersetzt werden. Die C8.R soll noch für zwei Jahre mit einer Sondergenehmigung in der IMSA-GTD-Pro fahren dürfen. Momentan ist jedoch unklar, ob Chevrolet überhaupt ein GT3-Fahrzeug entwickeln will. Dafür müsste man eine ganze Kundensportabteilung hochziehen.

Ob GM das machen will, hängt wiederum von der GT-Zukunft im ACO-Universum ab. Zwar wäre es naheliegend, die GTE- ab 2024 durch GT3-Fahrzeuge zu ersetzen. Angesichts des aktuellen Hypercar-Booms ist jedoch auch nicht auszuschließen, dass die GT-Fahrzeuge wie in der Gruppe-C-Zeit ganz aus der WEC verschwinden.

Solange diese Unklarheiten nicht aus dem Weg geräumt sind, wird sich GM mit der Cadillac-Verkündung wohl noch Zeit lassen.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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