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Cal Crutchlow stellt klar: Werde nicht gegenüber Pedrosa bevorzugt

Cal Crutchlow setzt sich in Barcelona gegen Dani Pedrosa durch und erobert Platz vier. Dass er jetzt von Honda bevorzugt wird, weist der Brite entschieden zurück.

Cal Crutchlow, Team LCR Honda

Cal Crutchlow, Team LCR Honda

Gold and Goose / Motorsport Images

Hinter dem Spitzentrio spielte sich beim Grand Prix von Katalonien ein enges Duell um den vierten Platz ab. Die beiden Honda-Fahrer Dani Pedrosa und Cal Crutchlow belauerten sich über weite Strecken, bis Crutchlow in Runde 18 ein erfolgreiches Überholmanöver durchzog und an dem Spanier vorbeikam. "Ich habe aber einen Fehler gemacht, denn ich hätte Dani schon vier Runden vorher überholen sollen", ärgert sich Crutchlow nach dem Rennen. "Ich hätte es auch gekonnt."

Aber zu diesem Zeitpunkt war sich der Brite nicht sicher, ob er noch Valentino Rossi einholen könnte. "Ich dachte nicht, dass ich Valentino noch schnappe. Aber als ich an Dani vorbei war, wusste ich, dass ich schneller als er bin und wegfahren kann. Trotzdem glaubte ich nicht, dass Valentino noch in Reichweite ist." Vier Sekunden lag Crutchlow zu diesem Zeitpunkt hinter der Yamaha. Bis ins Ziel änderte sich daran kaum etwas.

Wo Pedrosa im Rennen Schwächen hatte

"Die meiste Zeit fuhr ich vor ihm", sagt Pedrosa über das Duell mit Crutchlow. "Ich konnte ihn nicht sehen, aber seinen Motor hören. Auf der Geraden war er neben mir. Ich war in den Kurven und am Kurvenausgang nicht so schnell. Dadurch habe ich ihn etwas blockiert, aber ich war auf der Bremse viel stärker. Man sieht dadurch, dass man den Grip des Hinterreifens anders nutzt. Ich kam nicht schnell aus der Kurve heraus."

Dani Pedrosa, Repsol Honda Team

Dani Pedrosa, Repsol Honda Team

Foto: Gold and Goose / LAT Images

"Daran müssen wir arbeiten, denn das ist einer der Gründe, warum ich im Qualifying mit einem neuen Reifen Mühe habe. Wenn wir etwas verändern könnten, wie ich in die Kurve hineinfahre, würde das dem Grip am Scheitelpunkt und am Ausgang helfen. Ich habe gesehen, dass Cal, Petrucci und Vinales gegen Rennende sehr stark waren. Sie hatten mehr Traktion und Grip als ich. Ich war zwar auf der Bremse stark, aber insgesamt habe ich 0,3 oder 0,4 Sekunden verloren."

Crutchlow: "Die Leute denken Mist"

Crutchlow hat so wie Pedrosa einen HRC-Vertrag in der Tasche. Aber im Gegensatz zum Spanier wird der Brite auch im nächsten Jahr für LCR-Honda an den Start gehen. Dass er nun bevorzugt behandelt wird, weist Crutchlow entschieden zurück: "Alle Leute, die glauben, dass ich ein besseres Motorrad habe, weil Dani draußen ist, denken Mist. Sie sagen: 'Dani bekam ein langsames Bike, Cal bekommt alle Teile'. Aber das ist nicht wahr. Ich habe das gleiche Bike wie am Freitag und es ist das gleiche wie vor drei Rennen. Wir haben nur besser gearbeitet."

Crutchlow fuhr das Rennen mit dem Medium-Vorderreifen und dem weichen Hinterreifen. Meistens fährt er die gleichen Reifen wie Marquez, der diesmal auf die harten Pneus gesetzt hatte. Crutchlow entschied sich noch in der Startaufstellung um und wechselte vom harten Vorderreifen auf die mittlere Variante. "Honda wollte nicht, dass ich diesen Reifen benutze, aber ich sagte ihnen, dass sie es mir überlassen sollen, die Situation zu managen. So wie ich es in Katar und Mugello gemacht habe", schildert der Brite die Diskussionen in der Startaufstellung.

"Dann habe ich die Entscheidung getroffen, aber sie hielten es nicht für die richtige. Aber ich blieb dabei und ich finde, es hat gut funktioniert. Nur am Start habe ich nicht voll attackiert, weil das mit dem vollen Tank und dem Medium-Vorderreifen riskant gewesen wäre. Aber dann habe ich Gegner um Gegner überholt und befand mich in einer guten Position. Wir müssen zufrieden sein, denn wir haben ein gutes Paket geschnürt, mit dem ich konkurrenzfähig war."

Cal Crutchlow, Team LCR Honda

Cal Crutchlow, Team LCR Honda

Foto: Gold and Goose / LAT Images

Pedrosa fuhr mit dem gleichen Vorderreifen, er wählte aber den Medium-Hinterreifen. "Weil mein Set-up dafür besser passte", lautet seine Erklärung. "Ich hatte das ganze Wochenende starkes Spinning, deshalb war ich mir nicht sicher, ob ich im Rennen mit dem weichen Reifen fahren könnte. Er hätte überhitzt und zu stark durchgedreht. Deshalb entschied ich mich für den Medium-Reifen. Nur die harte Variante wäre so wie bei Marc eine Option gewesen, aber meine Abstimmung passte nicht komplett für diesen Reifen."

Deshalb überraschte es, dass Crutchlow mit dem weichen Hinterreifen über die Distanz kam: "Mein Hinterreifen war gut. Wir haben es sehr gut gemanagt und die Power über die Elektronik im Griff gehabt. Ich habe auch mein rechtes Handgelenk sehr gut kontrolliert, denn die Honda muss man großteils mit der Hand kontrollieren." In der Weltmeisterschaft ist Crutchlow Sechster, während Pedrosa auf Platz elf zu finden ist. Die Zukunft des Spaniers ist offen.

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