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Honda in Motegi: Marquez sorgt für Verwirrung, Lorenzo schöpft Hoffnung

Weltmeister Marc Marquez irritiert seine Honda-Crew am Japan-Freitag mit Abstimmungswünschen - Jorge Lorenzo rüstet technisch zurück und fühlt sich besser

Der seit zwei Wochen als MotoGP-Weltmeister 2019 feststehende Honda-Pilot Marc Marquez hat den Trainingstag zum Heimrennen seines Arbeitgebers auf dem dritten Platz abgeschlossen. Im zweiten Freien Training zum Grand Prix von Japan in Motegi reihte sich Marquez hinter Fabio Quartararo (Petronas-Yamaha) und Maverick Vinales (Yamaha) ein.

Ergebnisse: MotoGP in Motegi

Während sich Rookie Quartararo zum bereits fünften Mal die Freitagsbestzeit sicherte, fehlten Marquez unterm Strich 0,336 Sekunden. An einer abweichenden Reifenwahl lag es nicht. Zwar probierte Marquez in der Schlussphase des Nachmittagstrainings den harten Hinterreifen. Seine schnellste Runde fuhr er aber wie Quartararo und Vinales mit dem weichen Reifen.

"Mein Gefühl war heute nicht das beste, aber auf dieser Strecke sind wir schon im vergangenen Jahr nicht besonders gut ins Wochenende gestartet", bemerkt Marquez in Erinnerung an das Wochenende, an dem er den WM-Titel 2018 unter Dach und Fach brachte.

Ein Jahr später spricht Marquez zwar grundsätzlich von "Verbesserungen an der Abstimmung", die seiner Crew rund um Santi Hernandez im Tagesverlauf gelungen sind. Trotzdem gibt es noch Luft nach oben.

Marquez sorgt für Missverständnis bei Abstimmung

"Ich war am Nachmittag insgesamt viermal an der Box, weil ich fünf Runs absolviert habe. Das ist nicht normal", sagt der Weltmeister und nennt den Grund: "Es gab ein Missverständnis hinsichtlich der Abstimmung. Einer meiner Kommentare sorgte ein bisschen für Verwirrung."

Fotos: Marc Marquez in Motegi

"Wir werden das jetzt in Ruhe analysieren und versuchen, morgen stärker zu sein", sagt Marquez und ist zuversichtlich: "Vom Tempo her sind wir nicht allzu schlecht aufgestellt. Wir müssen das Ganze nur ein bisschen anders angehen."

Marc Marquez, Repsol Honda Team, mit Santi Hernandez

Marc Marquez, Repsol Honda Team, mit Santi Hernandez

Foto: Gold and Goose / Motorsport Images

Angesichts der Tatsache, dass er bereits seit dem Grand Prix von Thailand wieder als Weltmeister feststeht, könnte Marquez den Japan-Grand-Prix am Sonntag wie auch die folgenden drei Rennen entspannt angehen. Zwei Ziele verfolgt er aber in dieser Saison noch: Für Honda den Gewinn der Herstellerwertung und für das Honda-Werksteam den Gewinn der Teamwertung sicherzustellen.

Jorge Lorenzo rüstet zurück und fühlt sich besser

Im Alleingang wird Marquez den Teamtitel gegen das Ducati-Werksteam möglicherweise nicht erreichen. Marquez' Teamkollege Jorge Lorenzo allerdings lag auch am Motegi-Freitag deutlich zurück. Ihm fehlten auf P17 der Tageswertung 1,9 Sekunden auf die Bestzeit von Quartararo und gut 1,5 Sekunden auf die Zeit von Marquez. Trotzdem klingt Lorenzo etwas optimistischer als zuletzt.

Jorge Lorenzo

Jorge Lorenzo fährt am Japan-Wochenende mit einem älteren Chassis

Foto: Motorsport Images

"Ich hatte das Jahr mit einer Konfiguration begonnen, die sich unterschieden hat von der, wie sie die anderen Honda-Piloten fahren. Was das genau ist, möchte ich nicht sagen", so Lorenzo, der auf Nachfrage aber doch etwas präziser wird: "Seit dem dritten Test [im Winter] bin ich mit der Konfiguration gefahren wie sie auch die anderen fahren. Nach Thailand aber haben wir entschieden, dass ich jetzt doch wieder mit dem alten Chassis fahre."

"Und damit lief es heute eigentlich ganz gut. Ich hatte ein besseres Gefühl und war auch ein bisschen schneller", so Lorenzo, der den Ball aber noch flach hält: "Wir sprechen hier nicht von einer Verbesserung im Bereich von einer halben oder gar einer ganzen Sekunde. Ein bisschen besser ist es aber. Meine Position in der Zeitenliste spiegelt das nicht ganz wieder, weil es mir nicht gelungen ist, den Reifen optimal zu nutzen."

Fotos: Jorge Lorenzo in Motegi

Als nächsten Punkt auf seiner To-Do-Liste hin zu einem noch besseren Fahrgefühl auf der Honda macht Lorenzo das Thema Chattering aus: "Worum es jetzt gehen muss, ist, das Chattering zu reduzieren. Momentan machen es mir die Vibrationen, die beim Bremsen auftreten, nicht gerade einfach. Das ist nichts Neues, aber wir haben jetzt ein paar Ideen, von denen wir uns in dieser Hinsicht einen recht großen Schritt nach vorn versprechen."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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