Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland

In Zukunft weniger MotoGP-Tests: Das sagen die Fahrer dazu

Im kommenden Winter gibt es nur noch sechs Testtage und auch während der Saison werden die Tests noch mehr eingeschränkt - Was die Fahrer dazu sagen

In Zukunft weniger MotoGP-Tests: Das sagen die Fahrer dazu

Mehr Rennen, weniger Testfahrten. Aufgrund des anwachsenden Rennkalenders wird es in Zukunft weniger Tests geben. 2022 ist mit 21 Grands Prix die längste Saison aller Zeiten. Nach dem Finale gibt es in Valencia nur noch einen statt zwei Testtagen. Vor dem Saisonstart 2023 gibt es insgesamt nur fünf Testtage (ein dreitägiger Test und ein zweitägiger Test).

Im Laufe des kommenden Jahres wird es während der Saison nur noch zwei eintägige Tests am Montag oder Dienstag nach einem Grand Prix geben. Die Stammfahrer haben außerhalb der Rennwochenenden kaum mehr Möglichkeiten, in Ruhe etwas zu testen.

Wie kommen die neuen Bestimmungen an? "Wir hatten in diesem Jahr zum ersten Mal nur zwei Tage in Malaysia", meint Weltmeister Fabio Quartararo. "Das war aus meiner Sicht genug. Dass man aber am Saisonende einen Tag wegnimmt, dem stimme ich nicht zu. Aber es ist für alle gleich."

Den Testteams kommt in Zukunft eine noch größere Bedeutung zu als es ohnehin schon der Fall ist. Technische Entwicklungen müssen funktionieren, wenn sie zum Rennteam gebracht werden. "Wenn man ein gutes Paket bekommt, dann reicht ein Testtag", findet Marc Marquez.

"Ab dem zweiten Tag kann man Rennen fahren. Den Motor probiert man in Valencia und erhält ihn dann nach dem Winter für Malaysia. Mit diesem Motor fährt man die Rennen. Am Chassis, der Schwinge und so weiter kann man während der Saison arbeiten."

"Deshalb stimme ich den neuen Regeln zu", sagt der Honda-Fahrer. "Wenn man immer mehr Rennen hat, kann man nicht an der gleichen Anzahl an Testtagen festhalten. Man muss eine Balance finden, denn es gibt nicht mehr Wochenenden im Jahr."

Marc Marquez

Marc Marquez findet die neue Regelung in Ordnung

Foto: Motorsport Images

Alex Rins stimmt seinem spanischen Landsmann zu: "Es hängt davon ab, wie die Dinge funktionieren. In unserem Fall hatten wir Glück, dass der neue Motor super gut funktioniert hat. Damit haben die Testtage für uns ausgereicht."

"Wenn aber der Motor oder verschiedene Teile nicht so gut funktionieren, dann will man natürlich mehr Testtage haben." Die insgesamt sechs Wintertesttage für die Stammfahrer werden von den meisten Fahrern als der beste Kompromiss angesehen.

MotoGP-Rookies dürfen zusätzlich am dreitägigen Shakedown teilnehmen. Sie kommen somit auf insgesamt neun Testtage im Winter. Aber erschweren die lediglich sechs Testtage einen Markenwechsel eines Fahrers?

"Wir befinden uns bereits in einer Ära, in der ein Motorradwechsel knifflig ist", weiß Pol Espargaro aus Erfahrung. Er debütierte mit Yamaha, wechselte dann zu KTM und anschließend zu Honda. "Der Fahrstil muss zum Motorrad passen."

"Maverick hat mit der Aprilia Mühe. Wir haben in der Vergangenheit auch Valentino, Lorenzo und Zarco gesehen. Also wir wissen, wie schwierig es trotz vieler Testtage ist. Ich habe die Wechsel mehrmals gemacht und kann sagen, dass das sehr schwierig ist."

"Das kann auch deine Karriere beenden. Aber man muss an seine Instinkte und an sich glauben. Wenn man glaubt, dass ein anderes Motorrad besser ist, dann muss man wechseln. Man darf keine Angst haben."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

Vorheriger Artikel Enea Bastianini: "Fühle mich nicht gegenüber Werksfahrern benachteiligt"
Nächster Artikel Marco Bezzecchi der beste Rookie: Was in der MotoGP am schwierigsten ist

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland