Knieverletzung: Sachsenring für Mika Kallio beendet
Mika Kallio verletzt sich bei seinem schweren Sturz auf dem Sachsenring am rechten Knie und muss operiert werden. Wildcard-Start in Österreich fraglich.
Foto: Gold and Goose / Motorsport Images
Nach Jerez und Barcelona war der Sachsenring als dritter Wildcard-Einsatz für Mika Kallio in der MotoGP-Saison 2018 vorgesehen. Doch für den KTM-Testfahrer ist der Grand Prix von Deutschland schon nach dem ersten Trainingstag vorbei. Im zweiten Freien Training stürzte Kallio nach fünf Runden in Kurve 8. Er pflügte durch das Kiesbett und stürzte dann in die Airfences. Dabei wurde Kallio von seine KTM auch getroffen.
Anschließend wurde bei Untersuchungen festgestellt, dass Bänder im rechten Knie verletzt sind. Kallio wird sich operieren lassen müssen. "Ich fuhr in diese Kurve und hielt die Vorderbremse gezogen. Dabei brach der Hinterreifen aus. Ich musste das Bike aufstellen und wusste, dass es ins Kiesbett geht", schildert Kallio den Unfall. "Ich konnte nicht lenken und die Streckenbegrenzung kam immer näher und näher."
"Alles passierte in einer oder zwei Sekunden, und ich musste rasch eine Entscheidung treffen. Ich versuchte zu stürzen, aber ich flog in die Luftpolster. Dann traf mich irgendwie das Motorrad. Wahrscheinlich passierte dabei das Problem mit dem Knie. Trotzdem hatte ich Glück, wenn ich an den Speed denke. Es hätte viel schlimmer ausgehen können. Ich spürte, dass etwas mit dem Knie nicht in Ordnung ist, aber gleichzeitig war ich erleichtert."
"Natürlich wollte ich nicht, dass das Wochenende so läuft. Ich hatte schon früher Bänderverletzungen, aber nicht so schlimme wie jetzt. Ich habe große Schmerzen. Beim MRI-Scan sagte der Arzt, dass eine Operation notwendig ist. In Österreich zu fahren, wäre ein Highlight für mich gewesen. Das Rennen ist in vier Wochen. Ich hoffe, es gibt eine Möglichkeit, dass ich dabei sein kann." Der Grand Prix von Österreich (12. August) wäre sein nächster geplanter Wildcard-Einsatz.
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