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Ducati V4: Weiter mit Akrapovic oder zurück zu Termignoni?

In der WSBK-Saison 2019 beginnt für Ducati eine neue Ära: Bei der Wahl des Auspuffherstellers schließt Ducati nichts aus – Die Tür bei Termignoni "steht offen"

Akrapovic-Auspuff

Akrapovic-Auspuff

Gold and Goose / Motorsport Images

Seit der Superbike-WM-Saison 2015 setzt Ducati auf die Auspuffanlagen von Marktführer Akrapovic. Die slowenischen Auspuffexperten entwickelten für die V2-Panigale über die Jahre verschiedene Versionen. Seit Aragon 2016 kommt die Anlage mit den Endschalldämpfern unter dem Heck zum Einsatz, die bei ihrem Debüt vor etwas mehr als zwei Jahren für viel Aufsehen sorgte. Und auch für die neue V4-Maschine haben die Slowenen bereits eine Anlage kreiert. Offen ist, ob Ducati beim WSBK-Projekt Akrapovic treu bleibt, oder ob die Italiener zu Termignoni zurückkehren, die bis Ende 2014 die Auspuffanlagen lieferten.

"Natürlich schauen wir uns alle denkbaren Kooperationen an, die uns dabei helfen könnten, das Level zu erreichen, das in dieser Meisterschaft verlangt wird", kommentiert Technikchef Marco Zambenedetti diplomatisch, als wir ihn auf die Saison 2019 ansprechen.

 

"Akrapovic und Termignoni sind gute Partner. Wir haben bereits mit beiden Unternehmen zusammengearbeitet", erinnert der Italiener im Gespräch mit 'Motorsport.com'. "Im Moment ist es aber zu zeitig, um genau zu sagen, mit welchem Partner wir in der kommenden Saison zusammenarbeiten."

Zambenedetti schließt eine Rückkehr zu Termignoni somit nicht aus. "Nein, es wäre möglich. Es ist aber eine komplexe Angelegenheit. Es geht nicht nur um die Performance", bemerkt der Ducati-Mitarbeiter und deutet an, dass es politische Entscheidungen innerhalb von Ducati gibt, die schlussendlich ausschlaggebend sind.

 

Wir haben uns auch im Lager von Termignoni erkundigt. Für die Panigale V4 haben die Italiener eine spektakuläre Auspuffanlage entwickelt, die den klangvollen Namen "4 Uscite" hat. Seit diesem Jahr ist der langjährige Ducati-Superbike-Projektleiter, Ernesto Marinelli, für Termignoni tätig. Kann Marinelli die gute Verbindung zu Ducati nutzen, um Termignoni wieder zurück ins Ducati-Werksteam zu bringen?

"Die Entscheidung hängt von Ducati ab. Wir haben nach wie vor eine sehr gute Beziehung zu Ducati. Wir produzieren die offiziellen Zubehör-Auspuffanlagen für alle Modelle, mit Ausnahme der Modellreihen Panigale und Supersport. Wir rüsten für Ducati also ziemlich viele Motorräder mit unseren Auspuffanlagen nach", erklärt Marinelli.

 

In der Italienischen Meisterschaft kommt die V4-Ducati bereits in diesem Jahr zum Einsatz. Barni, die in der Superbike-WM auf Akrapovic vertrauen, arbeiten in der Italienischen Meisterschaft ausschließlich mit Termignoni zusammen. "Wir haben eine sehr starke Beziehung mit Barni. Wir arbeiten in der Italienischen Meisterschaft eng mit dem Team zusammen. Bisher sind wir sehr zufrieden", kommentiert Marinelli.

Auf die 4-Uscite-Anlage ist Marinelli besonders stolz. Beim WSBK-Event in Misano betreute der langjährige Ducati-Mitarbeiter den Termignoni-Stand und wirkte sehr erfreut, wenn in den Pausen der Klang der neuen Anlage demonstriert wurde. "Zu Beginn des Jahres nahmen wir die Arbeit am V4-Projekt auf. Jetzt haben wir eine Auspuffanlage für den Endverbraucher im Angebot. Exakt diese Anlage wird von Barni in der National Trophy verwendet", schildert er.

Wäre es denkbar, dass Barni 2019 auch in der Superbike-WM auf die Termignoni-Anlage setzt? "Das ist eine offene Frage. Sie haben mit Ducati einen Vertrag für die Superbike-WM und dieser Vertrag schließt die Komponenten mit ein, die verwendet werden müssen. Im Moment ist es nicht möglich, das zu ändern", bedauert Marinelli und fügt hinzu: "Doch unsere Tür steht immer offen für sie."

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