Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland

Keine Punkte Lauf eins: Warum Jonas Folger mit stumpfen Waffen kämpfte

BMW-Pilot Jonas Folger geht im ersten WSBK-Rennen in Estoril leer aus und kommt als 16. ins Ziel: Hat der Deutsche einen fehlerhaften Reifen erwischt?

Mehr als 46 Sekunden verlor BMW-Pilot Jonas Folger beim Samstags-Rennen der Superbike-WM in Estoril (zum Rennbericht). Nach einem vielversprechenden Trainingsauftakt am Freitag war Platz 16 im ersten Rennen ein Rückschlag. Offensichtlich hatte Folger einen fehlerhaften Hinterreifen erwischt. Im Rennen kämpfte der Deutsche mit der Haftung seiner BMW M1000RR.

"Wir hatten Gripprobleme und müssen untersuchen, woran das lag. Unser erster Verdacht ist der Reifen. Wir hatten 21 oder 22 Prozent Schlupf am Hinterrad. Das ist sehr heftig. Normal sind sechs Prozent", schildert Folger im Gespräch mit 'Motorsport.com'.

War es ein fehlerhafter Reifen? "Das denken wir, ja", kommentiert der Bonovo-Action-Pilot. "Beim Motorrad gibt es normalerweise ein Limit, was den Schlupf angeht. Doch es war über zehn Prozent über dem Limit. Der Reifen hatte extrem wenig Haftung, obwohl der Luftdruck korrekt war. Das haben wir bereits überprüft."

"Der Reifen sah aus wie neu. Das ist normalerweise kein gutes Zeichen", grübelt Folger. "Es war ab Runde drei ganz schlimm", erklärt er. Dass die Abstimmung für die Probleme verantwortlich war, glaubt Folger nicht: "Die Bedingungen waren nahezu identisch wie am Freitag. Lediglich die Asphalttemperatur war vier Grad höher. Ansonsten war alles gleich. Es muss der Reifen gewesen sein. Wir waren im Rennen extrem langsam."

In Estoril hatten die WSBK-Piloten mit extremen Windstärken zu kämpfen. "Es ist heftig. Ich bin in der Nacht aufgewacht, weil mein Wohnwagen gewackelt hat wegen dem heftigen Wind. Es ist echt extrem und grenzwertig", kommentiert Folger.

Jonas Folger

Jonas Folger kämpfte ab der dritten Runde mit der Haftung seiner BMW

Foto: Motorsport Images

"Ich hatte im Rennen zwar andere Probleme, doch der Wind war echt grenzwertig. Auf Start und Ziel raus hatte ich auf der Geraden ein paar Mal das Vorderrad verloren, weil der Wind von der Seite reingeblasen hat. Beim Beschleunigen im Drift hatte ich so viel Seitenwind bekommen, dass das Motorrad zurückgeschnappt ist. Es war schon heftig. Es waren Windböen. Deshalb war es jede Runde anders. Doch unterm Strich war es für alle gleich", so Folger.

Waren die Winglets der neuen BMW M1000RR ein Vorteil oder ein Nachteil bei den extremen Bedingungen? "Das hat gefühlt eher geholfen", ist Folger überzeugt. "Auf der Gegengerade hat der Anpressdruck geholfen. Es wäre ohne die Winglets noch schwieriger gewesen. Die Flügel helfen diesbezüglich."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

Vorheriger Artikel WSBK Estoril: Scott Redding gewinnt Lauf eins, Jonas Folger holt keine Punkte
Nächster Artikel "Rabat hat allen das Qualifying ruiniert" - Aufregung nach kontroverser Superpole

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland