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Rennbericht

NLS3 2023: BMW-Junioren triumphieren bei M4-Party

Dan Harper, Max Hesse und Neil Verhagen setzen sich beim dritten Lauf auf der Nürburgring-Nordschleife durch - BMW bestimmt letzten NLS-Lauf vor 24h-Rennen

NLS3 2023: BMW-Junioren triumphieren bei M4-Party

Nur einer konnte mithalten: BMW feiert einen Kantersieg beim dritten Lauf der Nürburgring-Langstrecken-Serie (NLS) 2023. Mit dem von RMG vorbereiteten BMW M4 GT3 gewannen die BMW-Junioren Dan Harper, Max Hesse und Neil Verhagen die 54. Adenauer ADAC Rundstrecken-Trophy. Es war der dritte BMW Sieg im dritten Rennen, aber jeweils mit unterschiedlichen Teams.

Ergebnis NLS3 2023

Das Junioren-Trio setzte sich in einem von BMW dominierten Rennen durch. Mit den beiden Rowe-BMW #99 (Wittmann/Martin; 2.) und #98 (van der Linde/Vanthoor; 4.) kamen zwei weitere M4 unter die besten Vier. Da machte es auch nichts, dass der Walkenhorst-BMW #34 (Giermaziak/Krohn; 68.) schon beim Start wertvollen Boden verlor.

Die BMW Junioren waren von Beginn an in der Spitzengruppe vertreten. Beim Start führte noch die #98 von der Pole weg, während Jakub "Kuba" Giermaziak in der #34 zwischen dem BMW #99 und dem Getspeed-Mercedes #12 (Christodoulou/Götz/Schiller; DNF) in die Zange genommen wurde. Dabei brach neben einigen Flurschäden auch eine Spurstange.

Die #98 fiel im ersten Stint leicht zurück, während an der Spitze Frank Stippler im Scherer-Phx-Audi #5 (Stippler/V. Kolb; 8.) davonzog. Im weiteren Rennverlauf verlor aber auch dieses Fahrzeug an Boden.

So blieben die Junioren und der Rowe-BMW #99 im Kampf um die Spitze zurück. RMG kam beim ersten Stopp eine Runde früher rein und gewann dadurch Track Position. Als sich das Bild beim letzten Stopp wieder normalisierte, hatte die #44 knapp 20 Sekunden Vorsprung.

Maxime Martin kämpfte zu diesem Zeitpunkt längst um den zweiten Platz gegen das einzige andere Fabrikat, das mit den drei BMW mithalten konnte. Das war der Land-Audi #39 (Haase/Mies/Niederhauser; 3.), der ein komplettes BMW-Podium verhinderte.

 

Christopher Haase hatte sich im Eröffnungsstint bis auf P5 vorgekämpft, danach machte der Audi weiter Druck. Im Schlussspurt war Martin jedoch einen Tick stärker als Haase, der den Podestplatz nach Hause fuhr.

Ausrufezeichen von Frikadelli-Ferrari

Als bester Porsche 911 GT3 R kam der Falken-Porsche #3 (Menzel/S. Müller/Ragginger) als Fünfter ins Ziel. Nach einem durchwachsenen Qualifying fuhren die Falken-Porsche im Rennen erneut zügig nach vorne.

Dahinter kam der Frikadelli-Ferrari #30 (Laser/Pittard; 6.) ins Ziel, der sich in der Anfangsphase mit David Pittard am Steuer stark präsentierte. Ein zwischenzeitlicher Wechsel der vorderen Bremsen kostete Zeit, sonst wäre der 296 GT3 wahrscheinlich noch weiter vorne gelandet.

Hinter dem Walkenhorst-BMW #35 (Neubauer/Klingmann/Dennis; 7.) kämpften Vincent Kolb im Scherer-Phx-Audi #5 (Stippler/V. Kolb; 8.) und Sven Müller im Falken-Porsche #4 (Menzel/S. Müller/Ragginger; 9. - Falken setzte auf beiden Fahrzeugen dieselben Fahrer ein) ein hartes Duell. Dabei kam es zu einer Premiere: Sven Müller erhielt für einen Rempler, der ohne Folgen blieb, eine Strafrunde (Penalty Lap), wie man sie aus dem ADAC GT Masters kennt.

 

Die Top 10 komplettierte der Scherer-Phx-Audi #15 (Vervisch/Drudi/Scheider; 10.), auf dem unter anderem Ex-DTM-Champion Timo Scheider fuhr.

AMG im Nirgendwo

Von Mercedes-AMG war nicht viel zu sehen. Der einzige AMG GT3 in der SP9 Pro war der Getspeed-Mercedes #9 (Engel/Christodoulou/Schiller) auf Platz elf. Das Fahrzeug blieb im Rennen blass und tauchte nur durch einen frühen ersten Stopp zwischenzeitlich weit vorne auf.

Der HRT-Mercedes #8 (Marciello/Love) kollidierte kurz nach Rennhalbzeit im Bereich Hocheichen mit dem Schnitzelalm-Mercedes #11 (Marchewicz/Assenheimer/Caresani); Schnitzelalm hatte bereits zuvor ein technisches Problem.

Und der bereits kurz erwähnte Getspeed-Mercedes #12 wurde bei einem Unfall im Bereich Bergwerk schwer beschädigt. Ursache war ein Missverständnis beim Überrunden. Für Getspeed ist es nach dem Unfall von Jules Gounon bei NLS2 bereits das zweite Mal, dass viel Aufbauarbeit geleistet werden muss.

 

Weitere Pechvögel der SP9 waren der Scherer-Phx-Audi #16 (Beretta/Winkelhock; DNF) nach einem Unfall von Michele Beretta im Galgenkopf in der zweiten Runde, der Huber-Porsche #25 (Fetzer/Ledogar/Thyssen/Rader; DNF nach Dreher) und der Car-Collection-Porsche #42 (P. Kolb/Seefried; 55.) beim ersten Einsatz des Lionspeed-Autos mit leichten Kinderkrankheiten.

Eine Schrecksekunde erlebte auch der Dacia Logan, der in der Sabine-Schmitz-Kurve ein Rad verlor und leicht einschlug. Das Team reparierte den Schaden und schickte den Logan wieder auf die Strecke, der als 120. die Zielflagge sah.

Für die Nürburgring Protagonisten geht es bereits am kommenden Wochenende mit den 24h Qualifiers weiter. Der vierte Lauf der NLS, das 46. RCM DMV Grenzlandrennen, findet am 17. Juni statt.

Mit Bildmaterial von VLN.

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