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Nach WEC-Lauf in Portugal: Toyota fordert Regeländerungen bei der FIA

Toyota beschwert sich nach dem WEC-Lauf im portugiesischem Portimao über die Regeln, die eines der beiden Autos um ein gutes Resultat gebracht hat

Nach WEC-Lauf in Portugal: Toyota fordert Regeländerungen bei der FIA

Toyota setzt sich für eine Regeländerung in der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) ein und wendet sich dafür an den Automobil-Weltverband FIA. Beim Rennen im portugiesischen Portimao gab ein FIA-Sensor den Geist auf, weshalb ein Toyota-Hypercar keine Chance mehr auf ein Top-Resultat hatte und lange an der Box stehen musste.

Toyota-Technikchef Pascal Vasselon spricht von einer unfairen Regel, denn Toyota musste sein Auto ganze elf Minuten lang reparieren, nachdem ein FIA-Drehmomentsensor an der hinteren rechten Antriebswelle nicht mehr funktionierte. Der Sensor misst die Kraft, die auf die einzelnen Wellen übertragen wird - eine der wichtigsten Daten in der Hypercar-Kategorie wegen der Balance-of-Performance.

Dennoch ist Vasselon verärgert, denn die Daten hätten trotzdem übermittelt werden können. Der Wechsel der Antriebswelle sei daher unnötig gewesen, so der Technikchef. Toyota hatte sogar während des Rennens bei der Rennleitung angefragt, im Modus der Einheitssensoren weiterfahren zu dürfen, doch die Japaner bekamen zum Ärger von Vasselon keine Erlaubnis.

"Wir müssen bessere Lösungen finden, damit die Autos nicht abgestellt und repariert werden müssen, weil ein Sensor nicht funktioniert, der nichts mit dem Team zu tun hat", schimpft der Toyota-Technikchef. "Es war eine harte Entscheidung, uns zur Reparatur zu zwingen, denn wir hätten weiterfahren können."

"Es hätte andere Möglichkeiten gegeben, die Daten zu messen, aber das wurde abgelehnt", erklärt Vasselon. "Es gibt Standardsensoren, die diese Daten liefern können." Für den Technikchef war das Rennen der Startnummer 7 wegen des Pflichtstopps "gestorben", obwohl das Team das Problem "in Rekordzeit" gelöst hatte. Am Ende hatte das Auto sieben Runden Rückstand auf das Schwesterauto, das das Rennen gewann.

Vasselon setzt sich nun für Regeländerungen ein, damit ein solches Desaster nicht noch einmal ein gutes Ergebnis für die Japaner verhindert. "Wir müssen einen Weg finden, um weiterfahren zu können, auch wenn so ein obligatorischer Sensor den Geist aufgibt", sagt er. Auch Peugeot hatte gegen Ende des Rennens mit einem defekten FIA-Sensor zu kämpfen, weshalb die Startnummer 94 nur Fünfter wurde. Statt stehen zu bleiben, fuhr das Auto mit reduzierter Leistung weiter.

Eine offizielle Stellungnahme der FIA zum Fall Toyota in Portugal steht noch aus. Vasselon hofft, dass die Regeln bis zu den 24 Stunden von Le Mans am 10. und 11. Juni 2023 angepasst werden, um ein faires Rennen zu garantieren. Seit der Einführung der Hypercars sind die Sensoren für die Teams obligatorisch. Beim Rennen in Portimao kam es zu ersten Defekten an den FIA-Teilen der Hypercars.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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