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Neue Hersteller: WRC mit drei Marken in Gesprächen!

Drei Marken haben Interesse am Einstieg in die Königsklasse der WRC - Mindestens ein Hersteller soll überzeugt werden

Gruppenfoto: Autos von Toyota, Hyundai und M-Sport-Ford für die WRC-Saison 2022 bei der Rallye Kroatien

Foto: Fabien Dufour / Hyundai Motorsport

Drei Hersteller sind 2023 in der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) aktiv: Toyota, Hyundai und Ford mit M-Sport. Das neue Rally1-Reglement, das Autos mit Hybridantrieb vorschreibt, soll weitere Marken in die Meisterschaft locken, weshalb die WRC-Verantwortlichen derzeit mit drei potenziellen Neueinsteigern in die Serie im Gespräch sind. Mindestens eine zusätzliche Marke soll künftig in der Rally1-Klasse starten, so die Zielsetzung der WRC.

Zuletzt waren in der Saison 2019 vier Hersteller in der WRC aktiv, nach dem Ausstieg von Citroen sind es seit 2020 nur noch drei Marken. Die engagierten Hersteller haben sich bis Ende 2024 an die Serie gebunden und müssen ihre Zukunft erst am Ende der Saison im kommenden Jahr definieren. Neue Hersteller können jederzeit in die Rally1 einsteigen, doch bisher hat noch keine Marke diesen Schritt gewagt.

Das Rally1-Reglement in seiner jetzigen Form ist bis Ende 2024 gültig, ab der Saison 2025 wird es mögliche Anpassungen geben. Zudem soll eine Vision für die Weltmeisterschaft ab 2027 präsentiert werden. Elektrifizierung scheint dabei das wichtigste Stichwort zu sein, denn Skoda, Alpine und die Stellantis Group haben Interesse an einem Einstieg in die WRC bekundet, allerdings müsste sich das Reglement für ein Engagement weiterentwickeln.

Drei Marken, drei Optionen

WRC-Sportdirektor Peter Thul hat Gespräche der Serie mit drei potenziellen Neueinsteigern bestätigt, verrät aber nicht, um welche Marken es sich handelt. "Wir arbeiten daran", stellte er gegenüber unserer englischen Schwesterseite 'Motorsport.com' klar. Wir haben derzeit zwei Optionen und vielleicht drei Hersteller, mit denen wir sprechen können. Solange nichts Zählbares dabei herauskommt, werden wir nicht darüber sprechen.

Laut Thul wären vier Hersteller in der Top-Wertung der WRC perfekt, um die Zukunft der Serie zu sichern und eine starke Basis im Rallyesport aufzubauen. Dazu seien "alle Marken" in der WRC "willkommen", allerdings habe die WRC eine "Strategie, welche Unternehmen wie angesprochen werden". "Das machen wir mit der FIA [Automobil-Weltverband]", sagt er. "Wir können einige Ideen äußern, aber die Entscheidung liegt bei der FIA."

Es sei wichtig, schon bald die Marschroute festzulegen, welchen Weg die WRC ab 2025 einschlagen werde, so Thul weiter. "Das geht nur, wenn wir mit den Herstellern vernünftig darüber reden, und das tun wir gerade. Die Automobilindustrie ist dabei, ihren Weg zu ändern, aber eine vollelektrische Lösung ist im Rallyesport nicht möglich, wenn wir das aktuelle Format und die aktuelle Technologie nutzen wollen.

2028 die große Herausforderung

Laut Thul ist das Rally1-Reglement die Basis für das zu verabschiedende Regelpaket. "75 Prozent des Reglements können so bleiben", sagt er. "Die Frage ist nur, welche Antriebskombination es geben wird. Wir glauben an nachhaltige Kraftstoffe und auch E-Fuels sind gute Optionen für die Zukunft. Das ist wichtig für bestehende Autos und für Märkte, die nicht auf vollelektrische Lösungen setzen können."

Laut FIA-Rallye-Chef Andrew Wheatley wird es für den Homologationszyklus 2025 nur kleine Anpassungen am Rally1-Auto geben, die "wahre Herausforderung" sei das Reglement für die Saison 2028. "Die Frage in der Automobilindustrie ist, wohin es in Zukunft geht." Die Autos ab 2025 dürften sich in Aussehen und Sound nicht groß verändern, aber die Balance zwischen Elektro- und Verbrennungsmotor könnte angepasst werden.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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