24h Spa 2017: Audi siegt vor Bentley und Mercedes
Audi hat bei den 24h Spa 2017 seinen bereits 4. Sieg beim größten GT3-Langstrecken-Rennen der Welt erzielt und in Spa-Francorchamps vor Bentley und Mercedes-AMG triumphiert.
Foto: Alexander Trienitz
Der siegreiche Audi R8 LMS vom Team Sainteloc wurde von Christopher Haase, Jules Gounon und Markus Winkelhock gesteuert. Das Trio kam auf insgesamt 546 Runden, obwohl es in der Nacht nach einem missglücktem Boxenstopp aus der Führungsrunde gefallen war.
Doch Haase, Gounon und Winkelhock kämpften sich zurück – und profitierten davon, dass auch zahlreiche andere Favoriten strauchelten.
Für Haase und Gounon war es der jeweils 1. Sieg bei den 24h Spa, für Winkelhock bereits der 2. Erfolg mit Audi.
Platz 2 ging an den Bentley Continental GT3 von M-Sport mit Maxime Soulet, Vincent Abril und Andy Soucek, die erst im Zuge der letzten Boxenstopps am Mercedes-AMG GT3 von AKKA ASP mit Edoardo Mortara, Michael Meadows und Raffaele Marciello vorbeigegangen waren.
Der Porsche 991 GT3 R von Team75 Bernhard mit Kevin Estre, Michael Christensen und Laurens Vanthoor belegte den 4. Platz vor dem WRT-Audi mit Connor de Phillippi, Christopher Mies und Frederic Verwisch.
Den letzten Top-10-Platz sicherte sich ROWE Racing mit dem BMW M6 GT3 und den Piloten Tom Blomqvist, Nick Catsburg und Bruno Spengler.
Erfolgreichste Marke war Audi mit dem Gesamtsieg und insgesamt 4 Autos in den Top 10.
Mit Gesamtrang 12 beschlossen Oliver Morley, Miguel Toril, Marvin Kirchhöfer und Maximilian Götz im Black-Falcon-Mercedes das Rennen auf Klassenrang 1 im Pro-Am-Cup. Der Sieg im Am-Cup ging mit Rang 22 an Marco Zanuttini, Jacques Duyver, David Perel und Niki Cadei im Kessel-Ferrari.
Das 24h-Rennen war zunächst von Ferrari und Lamborgini dominiert worden. Die beiden italienischen Marken waren mit Giancarlo Fisichella, James Calado und Marco Cioci bei AF Corse und mit Mirko Bortolotti, Andreas Caldarelli und Christian Engelhart bei Grasser Racing von Startreihe 1 aus vorneweg gefahren.
Der Ferrari flog in Eau Rouge nach einer Berührung mit einem Konkurrenten ab und schied aus. Auch der Lamborghini kam nicht über die Distanz: Bremsversagen sorgten für das Aus in den Reifenstapeln im Streckenteil Fagnes.
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