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Berger bestätigt erste Marken: "Mindestens vier Audis am Start"

Gerhard Berger gibt weitere Details zur GT3-DTM bekannt: Mit welchen Herstellern er rechnet, wieviele Teams Interesse haben und welches Startformat 2021 kommt

Die neue DTM nimmt weiter Formen an: Gerhard Berger, Vorsitzender der DTM-Dachorganisation ITR, bestätigt, dass die ersten Hersteller feste Zusagen über den Einsatz von Autos in seiner GT3-Meisterschaft gemacht haben. "Was man schon sagen kann, ist dass Audi mit mindestens vier Fahrzeugen dabei sein wird", sagt der Österreicher.

Er konkretisiert, dass es sich nicht um Werkseinsätze handeln wird: "Wir reden hier von den Marken, nicht von den Herstellern. BMW wird dabei sein, allerdings zeitversetzt, weil der M4 erst zu einem späteren Zeitpunkt homologiert ist. Vielleicht gibt es aber das eine oder andere Team, das vorab mit einem M6 einen Einstieg überlegt."

Zudem gehe Berger davon aus, "dass auch Mercedes dabei ist". Das würde bedeuten, dass mit Audi, BMW und Mercedes die drei klassischen DTM-Marken am Start stehen. Doch der ITR-Chef bestätigt auch, dass es "mit Aston Martin oder McLaren einen engen Austausch" gebe. Zudem spreche man mit Ferrari oder Ford, nennt Berger insgesamt sieben Marken.

Berger: Zuerst muss Reglement endgültig fixiert werden

"Ich glaube aber, dass der Austausch erst dann richtig eng wird, wenn das Reglement fertig festgeschrieben ist", konkretisiert Berger. "Da haben wir noch ein paar offene Stellen, wo jeder natürlich einen anderen Zugang hat. In vier Wochen können wir dann über das Thema genauer diskutieren."

Damit spielt Berger darauf an, dass das GT-Pro-Reglement bis Ende Oktober vom DMSB geprüft wird, ehe es an die FIA weitergeleitet wird. Bis dahin können ohne Probleme Änderungen vorgenommen werden.

Eingeschrieben habe sich vorerst noch niemand, "weil die Frist noch nicht begonnen hat", sagt er. Nicht nur von Herstellerseite, sondern auch von den Teams sei das Interesse enorm: Über 40 Rennställe haben laut der ITR bereits Informationsmaterial angefordert. Um dieses zu erhalten, bedarf es einer Unterschrift, wodurch sich die Teams zu Verschwiegenheit über die Inhalte verpflichten.

Berger gibt zu: Teams nicht mit allem einverstanden

Berger freut sich über das große Interesse und schmunzelt: "Das würde bedeuten Pre-Qualifying. Wir hätten gar nicht alle in der Startaufstellung." Dem 61-Jährigen ist aber bewusst: "Wir kennen das ja, dass es zuerst Interesse gibt, ehe man die Möglichkeiten prüft." Daher werde man erst sehen, wie viele Anmeldungen es tatsächlich geben wird.

Dennoch seien die Rückmeldungen der Teams ermutigend. "Ich war wirklich überrascht, wie viele positive Kommentare ich von den Teams bekommen haben", sagt Berger. "Die Teams sehnen sich nach einer Sprintmeisterschaft, wie wir sie in der DTM haben - und nach einer Plattform, die so wie wir organisiert sind."

Er gibt aber zu, dass es - was technische Themen angeht - zwischen ITR und den Teams unterschiedliche Ansichten gibt. "Natürlich haben sie die eine oder andere Anmerkung gemacht. Meistens dreht es sich um technische Themen wie zum Beispiel fliegender oder stehender Start, weil das natürlich mit Kosten verbunden ist, wenn man die Technik verändert." Im Großen und Ganzen seien die Teams aber mit den ITR-Vorschlägen einverstanden.

Berger stellt klar: DTM setzt 2021 auf Indy-Start

Während Berger kürzlich andeutete, dass man bereit sei, auf stehende Starts zu verzichten, damit die Hersteller und Teams keine Entwicklung einer Performance-Kupplung für die GT3-Autos finanzieren müssen, konkretisiert er nun, dass es 2021 definitiv einen fliegenden Start geben werde: "Das wird kein gewohnter Rolling-Start wie in anderen Serien sein, sondern ein DTM-Rolling-Start, wie wir ihn aus der Safety-Car-Phase kennen."

Ob man auch bereit sei, auf das Verbot von ABS und Traktionskontrolle zu verzichten, um den Einsatz der GT3-Autos zu erleichtern, will Berger nicht sagen: "Wir sind da bei unseren Ausarbeitungen noch nicht ganz am Ende. Wir arbeiten immer noch an den Details, versuchen, mehr und mehr zu lernen, was die Teams brauchen, was wir brauchen, um attraktiven Motorsport zu liefern."

Die Auslegung des GT-Pro-Reglements sei zwar "wichtig", aber "nicht zentral", ergänzt Berger. "Zentral wird sein: Wie finanziert man nächstes Jahr seine Saison? Und das ist glaube ich auch die größte Hürde, die die Teams zu nehmen haben. Egal ob bei uns oder auf einer anderen Plattform."

Dem DTM-Boss ist laut eigenen Angaben bewusst, dass die Rennställe vor einer enormen Herausforderung stehen: "Wir haben Corona - und es ist extrem schwierig, jetzt Geld und Sponsoren am Markt aufzutreiben", sagt Berger.

Mit Bildmaterial von ITR.

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