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Bortolottis Re-Start-Problem geklärt: Gleicher Grund wie bei Ineichen-Ausfall!

Verhängnisvolle Verkettung bei Mirko Bortolotti: Wie ein und das selbe Problem den DTM-Teamkollegen traf, ein Safety-Car erwirkte und dadurch auch bei ihm auftrat

Bortolottis Re-Start-Problem geklärt: Gleicher Grund wie bei Ineichen-Ausfall!

Mirko Bortolottis Angst vor dem Aus beim DTM-Auftaktrennen in Portimao war alles andere als unberechtigt: Das hat die Lamborghini-Untersuchung des Beschleunigungsproblems ergeben, das den führenden Grasser-Piloten beim Re-Start wohl den Sieg gekostet hat.

Denn laut Informationen von 'Motorsport.com' handelte es sich dabei um die gleiche Ursache wie beim Ausfall seines Schweizer Teamkollegen Rolf Ineichen, der die verhängnisvolle Safety-Car-Phase erst ausgelöst hatte.

Ineichen hatte gerade seinen Boxenstopp absolviert, wodurch durch fehlende Kühlluft Hitze entsteht, als sein Bolide nach der Boxenausfahrt ausrollte. Bei Bortolotti war die Situation während der Safety-Car-Phase durch das niedrigere Tempo nicht unähnlich.

Aussetzer bei Re-Start: Benzinzufuhr streikte

Danach kam es in beiden Fällen zu einem Problem bei der Benzineinspritzung, wodurch der Motor nicht genügend Kraftstoff erhielt. "In dem Moment, wo ich aufs Gas gegangen bin, war ein kompletter Aussetzer", beschreibt Bortolotti die Situation aus der Fahrerperspektive.

 

Der Grund dafür, dass plötzlich kein Sprit mehr floss, könnte auf Blasenbildung im Benzinsystem zurückzuführen sein. Denn in den Boliden sind elektrische Cut-off-Ventile verbaut, die das System automatisch abschalten, wenn kein Benzindruck mehr da ist.

Dabei handelt es sich um eine Sicherheitsvorkehrung, um einen Brand zu verhindern, wenn eine Benzinleitung - zum Beispiel im Fall eines Unfalls - reißt. Ungeklärt ist allerdings weiterhin, was zur Blasenbildung im System geführt hat.

Problem trat bereits 2019 bei Bortolotti auf

"Wir haben so ein Problem noch nie gehabt", zeigt sich Teamchef Gottfried Grasser auf Nachfrage von 'Motorsport-Total.com' ratlos. Dabei kennt man den Lamborghini Huracan GT3 Evo wie kaum ein anderes Team.

Dass auch T3-Lamborghini-Pilot Nicki Thiim beim Re-Start von Startplatz fünf kaum wegkam und zehn Plätze verlor, hat übrigens nichts mit dem Problem der Grasser-Piloten zu tun, sondern war auf das Getriebe zurückzuführen.

Völlig unbekannt ist das Grasser-Schicksal bei Lamborghini allerdings nicht, denn Bortolotti erlebte schon 2019 beim GT-World-Challenge-Europe-Rennen in Monza mit dem FFF-Team einen ähnlichen Zwischenfall. Damals ebenfalls von der Pole gestartet, fuhr der Italiener nach dem ersten Stopp aus der Box und der Bolide kam ins Stottern, was schließlich zum Ausfall führte.

Jetzt muss man schnell eine Lösung finden, denn schon am Sonntag findet das nächste DTM-Rennen in Portimao statt. Und nach Bortolottis starker Leistung sieht es so aus, als dürfte sich das Grasser-Team dieses Jahr tatsächlich Titelchancen ausrechnen.

Mit Bildmaterial von Speedpictures.de.

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