Amerikanische Investoren bestätigen Interesse am Kauf von Manor
Promoter Tavo Hellmund hat bestätigt, dass er Teil einer Gruppe von US-amerikanischen Investoren ist, die Interesse daran haben, Manor zu kaufen.
Foto: XPB Images
Hellmund war entscheidend an der Entwicklung des Circuit of The Americas in Austin und somit an der Rückkehr der Formel 1 nach Amerika in die USA beteiligt. Nun arbeitet er gemeinsam mit dem Financier James Carney an Plänen, Manor zu übernehmen.
Von einem Deal ist man momentan allerdings noch weit entfernt, insbesondere nachdem die beiden Manor-Chefs Graeme Lowdon und John Booth ihre Kündigungen eingereicht haben.
Am Mittwoch bestätigte Hellmund gegenüber dem Austin American-Statesman, dass die Idee einer Übernahme des Teams noch nicht ganz ausgereift sei, man aber schnell handeln müsse.
„Wenn wir bis Ende Januar oder Anfang Februar warten, ist es wahrscheinlich zu spät und meine Partner und ich könnten das Interesse verlieren.“
Aufstieg ins Mittelfeld
Dank seiner Pläne und der Mercedes-Motoren, die ab 2016 im Heck der Manor-Boliden für Power sorgen, sollte der Sprung ins Mittelfeld möglich sein, glaubt Hellmund.
„Wir werden nie 400 Millionen Dollar pro Jahr ausgeben wie Mercedes, Red Bull, Ferrari und McLaren, aber wir glauben, dass wir das ins Mittelfeld bringen können und nicht in die roten Zahlen rutschen,“ sagte er.
„Der Kampf um Platz 5 sollte möglich sein.“
Andere Interessenten
Hellmund ist aber nicht der einzige Interessent, der Manor dem aktuellen Besitzer Stephen Fitzpatrick abkaufen will. Kürzlich haben auch asiatische Investoren Interesse bekundet.
Die Gebote liegen aktuell angeblich zwischen 40 und 50 Millionen Dollar, wurden von Fitzpatrick jedoch abgelehnt.
Nach den jüngsten Entwicklungen im Team könnte sich der nordirische Geschäftsmann nun jedoch etwas zur Eile getrieben sehen, um die langfristigen Pläne des Teams zu sichern.
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