Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland

Christian Horner: Yuki Tsunoda noch nicht "auf dem Level" für Red Bull

Christian Horner und Franz Tost loben Yuki Tsunoda für dessen Entwicklung - Als Kandidaten für ein Red-Bull-Cockpit sieht Horner ihn aktuell aber noch nicht

Christian Horner: Yuki Tsunoda noch nicht "auf dem Level" für Red Bull

Yuki Tsunoda fuhr in Baku zum zweiten Mal in Folge in die Punkte. Nachdem er bereits in Melbourne Zehnter geworden war, reichte es auch in Aserbaidschan am Wochenende wieder zu einem Zähler. Allerdings erwartet man solche Leistungen inzwischen auch von ihm.

Denn der Japaner fährt 2023 bereits seine dritte Formel-1-Saison, womit sich langsam herauskristallisieren dürfte, ob er das Potenzial hat, in den kommenden Jahren den Aufstieg zu Red Bull zu schaffen. Aktuell scheint er aber noch nicht so weit zu sein.

"Ich denke nicht, dass er schon auf dem Level ist", stellt Teamchef Christian Horner auf Nachfrage klar und ergänzt: "Aber er macht großartige Fortschritte. Wir sehen, dass er als Fahrer reifer wird. Er hat ganz sicher den Speed, und er gewinnt an Erfahrung."

"Er ist dieses Jahr bislang einige starke Rennen gefahren", lobt Horner, der jedoch auch daran erinnert, dass bei Red Bull 2024 sowieso kein Cockpit frei wird. Der Vertrag von Sergio Perez läuft noch bis Ende des kommenden Jahres, der von Max Verstappen sogar bis 2028.

"Uns mangelt es nicht an Optionen für das Team", betont Horner zudem und erklärt: "Das Beste, was er tun kann, ist, im AlphaTauri auf einem sehr hohen Niveau zu performen." Und laut AlphaTauri-Teamchef Franz Tost gelingt Tsunoda genau das aktuell.

Tost mit Tsunoda und Updates zufrieden

"Das war eine sehr, sehr gute Leistung, ein gutes Rennen von ihm. Er war auch zu Beginn der Saison stark, aber leider war das Auto nicht gut genug. Deshalb bin ich mit seiner Leistung sehr zufrieden", lobt der Österreicher nach dem Baku-Rennen im 'ORF'.

Und auch Tsunoda selbst erklärt, er sei mit seiner "Form" momentan sehr zufrieden. In Baku habe er mit Platz zehn definitiv das Maximum herausgeholt, denn vor ihm landeten am Sonntag nur die Fahrer der vier Topteams und Lando Norris im McLaren.

"Es war ein härteres Rennen als erwartet", berichtet der Japaner und erklärt: "Wir haben den Abtrieb reduziert, um uns mehr auf die Zielgerade zu konzentrieren, und das ist uns gelungen." Doch dafür habe man dann Probleme mit den Kurven im Mittelsektor gehabt.

Insgesamt habe man aber nicht nur einen wichtigen Punkt für die WM geholt, man habe auch "einen guten Schritt" gemacht, "was wir in Aserbaidschan nicht erwartet hatten", gesteht Tsunoda. Teamchef Tost erinnert: "Wir haben hier einige Upgrades hergebracht."

"Der Unterboden ist geändert worden, auch ein paar Sachen am Frontflügel. Die Aerodynamik-Abteilung hat jetzt den richtigen Weg gefunden. Das hat alles funktioniert und wir waren eigentlich von Anfang an konkurrenzfähig", zeigt sich der Teamchef zufrieden.

Tsunoda: Nach Unfall kein Problem mit de Vries

"Das hat sich im Qualifying widergespiegelt mit dem achten Platz. Das war eine super Platzierung [von Yuki]", lobt er und ergänzt: "Wenn vorne von den vier Topteams niemand ausfällt, dann wird es schon schwierig. Wenigstens konnten wir die McLaren voneinander trennen."

Lediglich der Sprint am Samstag verlief für Tsunoda nicht wie erhofft, dort gab es gleich in der ersten Runde eine Berührung mit Teamkollege Nyck de Vries, die sein Rennen beendete. Der Japaner verrät, dass es danach zwar keine größere Aussprache gegeben habe.

"Aber am [Sonntag-]Morgen kam er beim Frühstück an meinen Tisch und entschuldigte sich. Es ist also alles gut", so Tsunoda, der im teaminternen Duell gegen den Niederländer übrigens sowohl im Qualifying als auch im Rennen jetzt mit 4:0 in Führung liegt.

Der einzige andere Pilot, der in beiden Sessions ebenfalls noch eine komplett weiße Weste hat, ist Fernando Alonso.

Weitere Co-Autoren: Oleg Karpow. Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

Vorheriger Artikel Bosch Hockenheim Historic 2023: Historischen Motorsport erleben
Nächster Artikel Formel-1-Technik: So wollten die Teams in Baku Topspeed herausholen

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland