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F1-Liveticker: Was bis zur Vertagung des Revisionsurteils passiert ist

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Alles zur Mercedes-Revision +++ Entscheidung erst am Freitag +++ Hamilton: Kein Lenktrick bei Mercedes +++

Bericht

Status: Beendet

So ist der Stand der Mercedes-Revision

Da es die Entscheidung im Fall von Max Verstappen gegen Lewis Hamilton ohnehin erst morgen geben wird, drehen wir an dieser Stelle den Liveticker zu - nicht aber ohne dich auf unseren Livestream hinzuweisen, in dem unser Chefredakteur Christian Nimmervoll zusammen mit Kevin Scheuren die wichtigsten Themen des Tages klärt und auch die Revision von Mercedes bespricht.

Zu sehen gibt es das Video auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de, wo du auch in den kommenden Tagen jeden Abend unseren Livestream schauen kann. Natürlich wird es diesen auch morgen geben, wo sicherlich vor allem das erste Katar-Training der Geschichte und die Revision im Zentrum stehen werden.

Auch im Ticker bekommst du morgen natürlich alle Informationen brandheiß geliefert. Dann übernimmt wieder mein Kollege Ruben Zimmermann, der dich durch die ersten Formel-1-Runden in Katar begleiten wird. Bis dann!

Alles zur Revision von Mer

Wir haben nach Runde 48 gefragt. Und natürlich nach dem Revisionsverfahren. Was uns Hamilton, Verstappen & Co. geantwortet haben, erfährst Du hier!

Mercedes-Verhandlung: Entscheidung erst morgen!

Das kennen wir schon aus Brasilien: Die FIA hat soeben verkündet, dass die Entscheidung über eine Neubewertung des Zweikampfes zwischen Max Verstappen und Lewis Hamilton erst morgen fallen soll.

In Katar ist es jetzt auch bereits zwei Stunden später, also halb 10, sodass man sich dafür entschlossen hat, die Sache bis morgen ruhen zu lassen. Erst vor und eineinhalb Stunden hatte man nach einer Pause mit der Anhörung weitergemacht.

TikToker des Jahres

Wir bekommen noch die emotionale Dankesrede von Valtteri Bottas für "die drei Leute, die mich gewählt haben". Aber ja, so in etwa stellen wir uns einen Award für den TikToker des Jahres vor. Für Bottas ist es nach der Türkei aber erst der zweite Siegerpokal in diesem Jahr ;)

Tracklimits in fünf Kurven

Wir dürfen uns auch an diesem Wochenende wieder auf zahlreiche Tracklimit-Diskussionen freuen, denn die FIA hat verkündet, an fünf Stellen ein Auge drauf zu haben: Es betrifft die Kurven 4, 12, 13, 14 und 16.

Wer dort rausfährt, dem wird seine Zeit im Training und Qualifying gestrichen. Im Rennen ist üblich, dass Fahrer beim dritten Mal an die Kommissare gemeldet werden.

In den vergangenen Rennen war es aber nicht unüblich, dass die FIA noch einmal nachbessert und andere Regeln aufstellt.

Verstappen: Nur fünf Strafplätze sind "unlogisch"

Was der Niederländer auch nicht verstehen kann: Wieso es bei der zweiten Motorenstrafe weniger Startplätze als Sanktion gibt. Lewis Hamilton musste in Brasilien nur fünf Plätze zurück, weil er das zweite Mal eine Strafe dafür kassiert hat. Beim ersten Mal waren es zehn Plätze. Doch so ist das Reglement.

Das findet Verstappen "ein bisschen unlogisch", wie er sagt. "Wenn man immer wieder Motorenstrafen kassiert, sollte es meiner Meinung nach einfach gleich bleiben, weil man immer wieder über das gleiche Limit hinausfährt."

Vor allem in einem Feld, wo die Konkurrenz deutlich langsamer ist, seien die fünf Plätze keine wirkliche Strafe. "In Brasilien hat man deutlich gesehen, dass die anderen Teams keine Chance hatten, etwas gegen uns (Red Bull und Mercedes) zu unternehmen. Eine solche Strafe ist also nicht wirklich eine große Sache."

Verstappen: Mercedes zeigt jetzt sein wahres Gesicht

Um 18 Uhr, so hören wir, soll die Anhörung noch einmal wiederaufgenommen werden. Das würde heißen, dass wir mit einer Entscheidung erst einmal noch nicht rechnen können.

Derweil hat Max Verstappen gegen Mercedes geschossen. Denn laut dem Red-Bull-Piloten kommt bei den Silberpfeilen so langsam "das wahre Gesicht" zum Vorschein.

"Es ist natürlich nicht mein Team, also muss ich mich damit nicht auseinandersetzen, aber dann zeigt man sein wahres Gesicht und zeigt, wer man wirklich ist", sagt er. "Deshalb denke ich, dass es wichtig ist, dass wir uns auf uns selbst konzentrieren und fokussiert bleiben, so wie wir es immer getan haben."

Gleich rein in den Livestream

Gleich um 18 Uhr gibt es wieder unser Livevideo auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de. Dort werden Kevin Scheuren und Chefredakteur Christian Nimmervoll den heutigen Donnerstag für dich aufarbeiten und die wichtigsten Themen des Tages analysieren.

Natürlich wird auch die Mercedes-Anhörung ein zentrales Thema sein. Und sollte es in der Zeit zu einer Entscheidung kommen, dann bekommst du es dort auf jeden Fall live mit! Also ab zum Video und am besten parallel zum Ticker laufen lassen. Dann bist du auf jeden Fall bestens informiert.

Menschenrechte: Hamilton nimmt Sport in die Pflicht

Lewis Hamilton hat sich auf der Pressekonferenz erneut zum Thema Menschenrechte geäußert, was bei der Reise nach Katar ein großer Kritikpunkt war. Allerdings betont der Mercedes-Pilot, dass es nicht die Entscheidung der Fahrer ist, wo sie fahren.

"Ich denke, dass wir uns bewusst sind, dass es an den Orten, an die wir reisen, Probleme gibt, wie überall auf der Welt, aber natürlich scheint es in diesem Teil der Welt mit am schlimmsten zu sein", sagt er. "Aber ich denke, wenn diese Sportler an diese Orte gehen, haben sie die Pflicht, auf diese Probleme aufmerksam zu machen. Und diese Orte müssen unter die Lupe genommen werden, und die Medien müssen über diese Dinge sprechen."

Er würde sich wünschen, dass mehr Sportler ihre Stimme erheben, um auf Probleme aufmerksam zu machen.

"Und ich weiß, dass wir als Sport in vielen dieser Länder waren und uns einiger der Probleme, die es dort gibt, nicht bewusst waren", sagt er. "Es kommt also darauf an, ob man sich selbst aufklärt und den Sport stärker in die Pflicht nimmt und sicherstellt, dass der Sport tatsächlich etwas dagegen unternimmt, wenn er in diese Länder reist."

Was wir über die Anhörung wissen

Zwei Stunden ist der Beginn des Verhöres von Mercedes und Red Bull schon her. Ein Ergebnis gibt es noch nicht, doch wir kennen bereits einige Details. Red Bull wurde von Teamchef Christian Horner, Technikleiter Adrian Newey und Teammanger Jonathan Wheatley vertreten.

Laut den Informationen unseres Kollegen Adam Cooper soll Mercedes aber nur die Onboard-Aufnahmen von Max Verstappen als neuen Beweis angeführt haben. Die Kommissare müssen nun entscheiden, ob diese relevant genug für eine Neubewertung sind.

Onboard-Runde in Katar

Safety-Car-Fahrer Bernd Mayländer nimmt dich mit auf einer Onboard-Runde über den Losail International Circuit. Derweil gibt Sky-Kommentator Olivier Zwartyes eine Einschätzung über die Strecke und welches Team einen Vorteil haben könnte.

Bottas: Wir sind die Underdogs

Kommen wir mal zu einem Eintrag, der viele von euch triggern dürfte. Denn Valtteri Bottas sagt vor dem Rennen in Katar, dass Mercedes als Underdog in das Wochenende geht - wie so oft in dieser Saison.

"Wenn ich mir die Saison anschaue, würde ich sagen, dass Red Bull die ganze Saison über die Oberhand hat. Es gab Rennen, in denen wir gut abgeschnitten haben, aber im Durchschnitt waren sie besser", sagt der Finne. "Daher denke ich, dass wir als Team auch an diesem Wochenende wieder als Außenseiter ins Rennen gehen."

Wir können zu dem Thema natürlich auch wieder den Running Gag auspacken, dass es garantiert eine der schwierigsten Strecken von Mercedes sein wird. Denn gewonnen haben die Silberpfeile in Doha noch nie ;)

Bilder vom Donnerstag

Wenn du dir Eindrücke der neuen Strecke in Katar holen möchtest, dann empfehle ich dir einen Klick in unsere Fotogalerie vom Donnerstag, die schon einiges an Material in sich hat.

Hamilton: Liebe Totos Kampfgeist!

Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff war nach dem letzten Rennen ziemlich erbost über die Vorgänge in Brasilien und hielt sich mit Kritik nicht zurück: "Absolute Sauerei" und "peinlich" nannte er das, was die Rennleitung in Sao Paulo entschieden hatte, und zeigte sogar eine aggressive Geste in die Weltregie.

Hamilton selbst belustigt das jedoch eher: "Ich liebe Totos Kampfgeist, das macht mich glücklich", sagt er auf der Pressekonferenz und verrät, dass er "innerlich gelacht" habe. "Passion ist Teil unserer Infrastruktur. Du möchtest jemanden haben, der so ist. Ich mag, dass er dafür einsteht, was er für richtig hält."

Stress habe er ansonsten aber nicht im Team wahrgenommen, und Hamilton glaubt auch nicht, dass Spannungen zwischen Mercedes und Red Bull den WM-Kampf überschatten werden. "So ist der Sport. Man kämpft auf und neben der Strecke", sagt er. "Es ist aber wichtig, dass man respektvoll bleibt."

Lewis Hamilton Toto Wolff Mercedes Mercedes F1 ~Lewis Hamilton (Mercedes) und Toto Wolff ~

Foto: Motorsport Images

"Lenksäule bewegt sich nicht vor und zurück"

In den vergangenen Tagen sorgten einige Aufnahmen des Mercedes für einigen Wirbel. Dabei soll angeblich zu sehen sein, wie sich das Lenkrad am Mercedes ein kleines Stück vor und zurückbewegt, bevor die Fahrer in die Kurve fahren. Wieder ein Trick von Mercedes?

Erinnerungen an das DAS-System werden wach. Dabei haben die Piloten im vergangenen Jahr tatsächlich über eine solche Bewegung die Spur der Reifen auf den Geraden verstellt. Doch das ist in diesem Jahr verboten.

Auf die Bilder angesprochen, verneint Lewis Hamilton jedoch ein unfaires Mittel: "Die Lenksäule bewegt sich nicht vor und zurück", betont er. "Wir hatten es letztes Jahr, aber in diesem Jahr nicht. Ich weiß nicht, was du gesehen hast."

Mehr Aufklärung gibt es aktuell nicht dazu, aber man kann sicher sein: Sollte etwas mit dem Mercedes nicht stimmen in dieser Richtung, würde Red Bull als erstes Team darauf anspringen.

Hamilton über T4-Szene: "Ich habe gewonnen"

Natürlich wird Lewis Hamilton zu seiner Meinung zu der Szene mit Max Verstappen gefragt, doch der Brite sagt nur: "Ich habe gewonnen."

Er selbst habe zwar die Onboard-Aufnahmen von Max Verstappen gesehen, aber ansonsten nicht alle Perspektiven. Daher hat er auch keine wirkliche Lust, sich damit zu befassen: "Ich fokussiere mich nicht auf das Negative. Das überlasse ich dem Team", meint der Mercedes-Pilot.

Mit der angeforderten Neubewertung des Team beschäftigt er sich daher ebenfalls nicht: "Ich war kein Teil der Diskussionen", winkt er ab. "Mir ist bewusst, dass es das gibt, aber ich konzentriere mich auf das Wochenende."

Bottas über neuen Teamkollegen

Im kommenden Jahr fährt der Finne für Alfa Romeo, wo seit gestern auch sein Teamkollege feststeht: Guanyu Zhou. Zwar kennt Bottas den Chinesen noch nicht so gut, "aber ich freue mich auf die Arbeit mit ihm", sagt er. "Er hatte in der Formel 2 gute Rennen und weiß, wie man fährt. Das Potenzial ist da."

Natürlich wird er versuchen, dem Rookie in der Formel 1 zu helfen: "Wir müssen als Team zusammenarbeiten", betont der Mercedes-Pilot, der keinen Einfluss auf die Entscheidung hatte: "Ich habe es Fred [Vasseur] überlassen. Ich vertraue ihm. Er weiß, was das Beste für das Team ist."

Bottas: Fünf Titel sind besser als vier

Valtteri Bottas würde sich gerne mit einem weiteren Konstrukteurstitel von Mercedes verabschieden: "Fünf in Folge sind besser als vier", sagt er. Die Chancen sind seit dem vergangenen Wochenende durchaus gestiegen. "Brasilien war eine positive Überraschung in Sachen Pace", so Bottas.

Und wie läuft es in Katar? "Bei neuen Strecken kann man immer nur Vermutungen anstellen. Normalerweise sind schnelle Strecken nicht schlecht für uns, aber wir werden morgen sehen."

Carlos Sainz & Lando Norris: Noch Freunde nach Kollision

Ferrari und McLaren befinden sich im engen Kampf um Platz 3, doch Carlos Sainz und Lando Norris sind noch Freunde - auch wenn beide vor Kurve 1 von Brasilien kollidierten. "Wir waren Dienstag und Mittwoch Golf spielen", sagt Sainz. "Ich habe ihn öfter gesehen als meine Familie."

Über den Vorfall habe man "gemeinsam gelacht", so Sainz, der betont: "Das wird nicht viel ändern." Und überhaupt: Bei ihm habe der Vorfall nichts beschädigt - nur sein Ansatz in Kurve 1 und 4 sei etwas beeinträchtigt gewesen. "Dadurch habe ich Positionen verloren."

Perez hofft: In Katar besser als in Brasilien

Sergio Perez hofft, dass Red Bull in Katar wieder etwas stärker im Vergleich zu Mercedes sein kann. Red Bull galt vor dem Wochenende in Brasilien als Favorit, doch gegen Lewis Hamilton war kein Kraut gewachsen: "Sie waren schneller als wir", muss der Mexikaner zugeben. "Ich hoffe, dass wir hier stärker sein können."

Den Schwachpunkt hast er auch klar ausgemacht: den Speed auf den Geraden. "Das ist in den vergangenen Rennen ein Trend geworden, dass sie dort zugelegt haben."

Anhörung läuft

Es ist übrigens 15 Uhr. Das heißt, die Anhörung von Mercedes läuft. Und wir halten dich natürlich hier auf dem Laufenden, was passiert!

Kimi wünscht Giovinazzi zweite F1-Chance

Kimi Räikkönen findet es "schade" für Antonio Giovinazzi, dass er seinen Platz in der Formel 1 verlieren wird. "Ich kenne ihn schon lange, aber so läuft es eben manchmal", sieht er es gewohnt pragmatisch. "Aber hoffentlich bekommt er irgendwann noch einmal eine Chance in der Formel 1." Denn die hätte er laut Räikkönen durchaus verdient.

Deja vu

Schon wieder sitzt der Alfa-Romeo-Pilot alleine in der Pressekonferenz, während der Red-Bull-Fahrer fehlt. Doch auch hier bleibt Kimi Räikkönen nicht lange alleine, bevor Sergio Perez doch noch dazustößt. Keine große Sache, aber durchaus kurios.

Giovinazzi möchte in der Formel 1 bleiben

Antonio Giovinazzi möchte nach seinem Aus bei Alfa Romeo in der Formel 1 bleiben. Zwar steht sein Wechsel in die Formel E schon fest, doch er möchte seine Verbindungen in die Formel 1 nicht kappen. "Ich bin noch Ferrari-Fahrer, und wir reden über die nächste Saison. Das Ziel ist natürlich, hier zu bleiben."

Sein Aus sei "natürlich kein schöner Tag für mich" gewesen. Über seine Aussagen hat er mit Frederic Vasseur übrigens nicht gesprochen.

Verstappen erwartet keine Strafe

Max Verstappen sagt, dass er das Manöver gegen Lewis Hamilton wieder so machen würde. "Wir Fahrer wissen, was wir im Auto machen können", sagt er. Die Onboard-Aufnahmen habe er sich danach auch nicht noch einmal angesehen: "Ich bin gefahren, also weiß ich, was passiert ist", erklärt er.

"Es war ein toller Kampf, ich hatte viel Spaß. Lewis hat gewonnen, fair enough", so der Niederländer weiter. Mit der Anhörung, die um 15 Uhr beginnt, beschäftigt er sich nicht: "Ich konzentriere mich auf das, was auf der Strecke passiert. Um alles andere kümmern sich andere."

Eine nachträgliche Strafe erwartet er nicht. "Aber wenn, dann wäre es nicht das Ende der Welt."

Verstappen zu spät bei PK

Max Verstappen hat sich etwas verspätet: Antonio Giovinazzi saß alleine in der Pressekonferenz, doch das hielt nicht lange. Nur wenige Sekunden später tauchte der Niederländer dann doch noch auf.

"Brutaler" Tripleheader: Schlafprobleme bei Piloten

Der aktuelle Tripleheader ist für die Formel-1-Piloten und Mitarbeiter ziemlich hart. Von Mexiko ging es direkt nach Brasilien und dann direkt nach Katar. Das sind 20.000 Kilometer und eine Reise durch neun Zeitzonen. "Das ist echt brutal", findet Lance Stroll, und damit ist er nicht der einzige.

"Normalerweise schlafe ich gut, aber hier ist es seltsam", erzählt Charles Leclerc. Er wacht nachts um 4 auf und ist komplett munter. "Ich versuche dann wieder zu schlafen, aber kann es nicht", kämpft er mit dem Jetlag. "Ich warte dann einfach, bis es an die Strecke geht."

Das hat seinen Tribut: "Jetzt bin ich müde", meint Leclerc. "Ja, man hofft, der Abend kommt dann schneller", stimmt auch Nikita Masepin zu. Beim Fahren sollte das aber kein Problem sein: "Im Auto sollte es mit dem Adrenalin okay sein", so Leclerc.

Vettel: Neue Anhörung "unnötig"

Die Wiederaufnahme des Falls von Max Verstappen hält Sebastian Vettel für "unnötig", wie er sagt. "Was soll sich schon ändern?", fragt er und sieht es pragmatisch: "Manchmal geht es in die eine Richtung und manchmal in die andere."

Lewis Hamilton sei für ihn ein tolles Rennen gefahren, und er selbst bewertet die Szene zwischen den beiden auch neutral: "An der Spitze geht es härter zu. Das duell um die Führung ist der wichtigste Kampf in einem Rennen."

Sebastian Vettel weiß, wie es mit einer Neubewertung ist: Ferrari hatte 2019 in Kanada versucht, ihm den Sieg mit diesem Mittel zurückzuholen - vergeblich.

Die Neuaufn

"Dürfen wir unser Auto überhaupt anfassen?"

Thema in Brasilien war auch das Anfassen von Autos. Max Verstappen bekam 50.000 Euro Strafe, weil er den Heckflügel bei Mercedes angefasst hatte. Sebastian Vettel hatte so etwas immer wieder gemacht, sodass auch zahlreiche Videos von "Inspector Seb" existieren.

Für ihn wird zu viel daraus gemacht: "Wir sitzen in unseren Autos. Dürfen wir das überhaupt anfassen?", fragt er. "Vermutlich nicht", antwortet Lando Norris.

Menschenrechte in Katar: "Keine Frage nur für mich"

Unser Chefredakteur Christian Nimmervoll will den Finger auf ein sensibles Thema lenken und fragt Vettel zu den Menschenrechten in Katar. Ob er eher Chance zur Veränderung sieht oder die Probleme, in solchen Ländern zu fahren. Doch der Deutsche weicht aus.

"Das ist eine schwierige Frage. Das ist auch keine Frage nur für mich, sondern für alle. Wir fahren einfach gerne Auto, und das tun wir überall auf der Welt. Nicht immer stimmen wir den Kulturen zu, aber das ist eine Frage für die Formel 1 generell."

Vettel: Enttäuschung in Brasilien

Sebastian Vettel verpasste die Punkte in Brasilien nur knapp. Frustriert sei er deswegen aber nicht. "Das ist ein großes Wort. Wir waren aber etwas enttäuscht. Wir hatten nicht die Pace und auch kein Glück mit dem Virtuellen Safety-Car", sagt der Deutsche.

Ob er Lando Norris mit ein paar Runden mehr noch bekommen hätte, wird er gefragt, doch Vettel winkt ab: "Er war auf einer anderen Strategie", sagt er über dessen Einstopp-Strategie nach dem frühen Stopp aufgrund des Reifenschadens. Überungelegte Eier macht er sich keine Gedanken: "Vorher wäre mir das Benzin ausgegangen."

Noch ist Vettel Zweiter im Überhol-Ranking, doch auch da hat er die passende Antwort: "Im letzten Rennen wurde ich wohl am meisten überholt. Gibt es dafür auch eine Statistik?"

Mick Schumacher: Keine Vorbereitung im Simulator

Für Mick Schumacher wird die Herausforderung in Katar noch schwieriger als sonst. Denn wie er am Donnerstag verrät, hatte er im Vorfeld keine Chance, die neue Strecke einmal im Simulator auszuprobieren. "Für mich ist es daher ein Sprung ins kalte Wasser", sagt er. "Umso wichtiger wird der erste Run im ersten Training. Da versteht man dann die Philosophie der Strecke."

Piastri ein Jahr ohne Rennen?

Esteban Ocon weiß, wie sich ein Jahr Auszeit anfühlt, nachdem er von Force India für Lance Stroll Platz machen musste. Ähnlich wird es Oscar Piastri gehen, der kein Formel-1-Cockpit bekommt. Weil er die Formel 2 gewinnen könnte, dürfte er nicht dorthin zurück. Daher wird er ein Jahr Auszeit machen, um sich auf seine Reserverolle mit Alpine zu konzentrieren.

"So sehr ich das Rennfahren auch vermissen werde, denn ich glaube nicht, dass ich nächstes Jahr ein Rennen fahren werde, denke ich, dass es ein größeres Bild zu sehen gibt und dass ich mich in erster Linie darauf konzentrieren muss, in der F1 zu sein", sagt der Australier.

Esteban Ocon ist sich aber sicher: "Es wird nicht lange dauern, bis Oscar in die Formel 1 kommt."

Ricciardos Traum: Mit Honigdachs ins Fahrerlager

Diesen Traum kannten wir von Daniel Ricciardo noch nicht. Der Spitzname des Australiers ist ja "Honey Badger", also Honigdachs, doch selbst einen getroffen, hat er nicht. Auf die Frage, ob er wusste, dass es die auch im Nahen Osten gibt, klingt er überrascht und aufgeregt und verrät seinen Traum.

"Cool wäre, wenn ich irgendwann einmal mit einem Honigdachs an der Leine ins Fahrerlager spaziert komme", lacht er, was Esteban Ocon mit einem "der Arme" kommentiert. Ricciardo weiter: "Falls also jemand von euch einen hat, meldet euch!"

Alonso: Tschüss Kimi, hallo Zhou

Drei Rennen noch, dann ist die Formel-1-Karriere von Kimi Räikkönen vorbei. "Er wird vermisst werden", sagt Fernando Alonso, der zusammen mit dem Finnen seine F1-Karriere gestartet hatte. "Ich mag ihn sehr, er ist immer ehrlich. Und hinter seiner Maske als Iceman ist er eine sehr gute Person."

Gleichzeitig heißt er Guanyu Zhou in der Formel 1 herzlich willkommen. Beide kennen sich gut, da Zhou bis jetzt Mitglied der Alpine-Akademie war und auch für das Team getestet hat. "Ich freue mich für ihn, er ist ein guter Junge", sagt Alonso und findet es für die Formel 1 generell gut, etwas präsenter auf dem chinesischen Markt zu sein.

Alonso: AlphaTauri schneller als McLaren und Ferrari

Fernando Alonso sieht es natürlich anders und würde gerne mit Alpine vor AlphaTauri bleiben. Auch er sieht das als schwierig an: "Wir müssen uns steigern, wenn wir sie schlagen wollen", sagt er und weiß, dass Alpine in reiner Pace nicht mit AlphaTauri mithalten kann. "Sie sind teilweise schneller als McLaren und Ferrari."

Doch Alonso sieht die Stärken seines Teams eher in der Ausführung der Rennen, in den wenigen Fehlern und in der Tatsache, dass eben beide Fahrer beitragen. Der Spanier liegt derzeit auch im Überhol-Ranking vorne, doch das ist ihm nicht so wichtig: "Ich würde lieber weiter vorne starten und weniger überholen."

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