Vorsaison-Test
Foto: Giorgio Piola
Noch vor dem ersten Rennen nahm Mercedes am F1 W08 aerodynamische Veränderungen vor. So wurde das Arrangement der Windabweiser und Winglets neu gestaltet, indem der sogenannte Axtkopf (schwarzer Pfeil) von vormals zwei Elementen in vier einzelne geteilt wurde.
Vorsaison-Test
Foto: Giorgio Piola
Zum Vergleich sieht man hier die vorherige Lösung mit einem zweiteiligen Axtkopf.
Cockpit
Foto: Mark Sutton
Die kleine Windschutzscheibe am Cockpit wurde von Mercedes gezackt gestaltet. Dadurch sollte der Helm des Fahrers weniger stark von Luftturbulenzen beeinflusst werden.
Grand Prix von Australien
Foto: Giorgio Piola
Für den Saisonauftakt in Melbourne brachte Mercedes einen neuen Frontflügel. Er wies einen Einschnitt in der r-Kaskade (1) auf. Auch die vorderen Bremsbelüftungen waren im Vergleich zu den Vorsaison-Tests neu. So wurde die Krümmung des vorderen Elements (2) verändert. Außerdem gab es nun Metallstreben, die die Bremse vor Schmutz und Kleinteilen schützen sollten (3).
Grand Prix von Australien
Foto: Giorgio Piola
Auch die Motorhaubenfinne des F1 W08 war in Melbourne neu. Sie kam mit sogenanntem Kühlkamin daher. Zudem setzte das Team fortan auf einen dreiteiligen T-Flügel und veränderte darüber hinaus die Auspuffführung.
Grand Prix von China
Foto: Giorgio Piola
Beim zweiten Saisonrennen kam zwecks Datenermittlung im ersten und zweiten Freien Training noch das große Pitotrohr auf der Nase zum Einsatz (im Kreis). Ab dem dritten Freien Training nutzte man ein aerodynamisch günstigeres, weil kleineres Pitotelement.
Grand Prix von China
Foto: Sutton Images
Das ist ein Blick auf die Unterseite des Chassis am F1 W08 mitsamt der Splitter.
Grand Prix von China
Foto: Giorgio Piola
Um den Luftstrom entlang des Unterbodens zu verbessern, wurde in China ein länglicher Schlitz (gelb markiert) eingefügt.
Grand Prix von China
Foto: Giorgio Piola
Und um das Austreten der Hitze aus dem Motorraum effizienter zu gestalten, wurden an der Hinterseite der Motorenabdeckung links und rechts kleine perforierte Gurney-Trims angebracht (roter Pfeil).
Grand Prix von Bahrain
Foto: Giorgio Piola
Beim dritten Saisonrennen setzte Mercedes im Sinne der Kühlung der Bremsen auf offenliegende Trommeln.
Grand Prix von Bahrain
Foto: Sutton Images
Um die aerodynamische Wirkungsweise von Seitenkästen, Motorenabdeckung und Heckflügel besser zu verstehen, kam im Freien Training in Bahrain dieses Messgerät zum Einsatz.
Grand Prix von Russland
Foto: Sutton Images
Ein Blick auf das Mercedes-Lenkrad zeigt, wie dem Fahrer auch in nicht digitaler Form Instruktionen gegeben werden.
Grand Prix von Russland
Foto: Sutton Images
Beim Russland-Grand-Prix feierte ein größerer Luftauslass an der Hinterseite der Motorenabdeckung Premiere.
Grand Prix von Spanien
Foto: Giorgio Piola
In Barcelona hatte Mercedes eine komplett neue Frontpartie für den F1 W08 dabei. Diese ist hier in der Seitenansicht dargestellt und besticht allen voran durch die vorher nicht gekannte Schaufel an der Nase.
Grand Prix von Spanien
Foto: Giorgio Piola
So sieht die neue Mercedes-Frontpartie mitsamt Schaufel an der Nase von vorn aus.
Grand Prix von Spanien
Foto: Giorgio Piola
Der Seitenansicht-Vergleich zeigt, wie groß die Schaufel an der Nase tatsächlich ist. Außerdem fallen erneute Veränderungen an den Windabweisern (Bargeboards) sowie die veränderte Position der Kamerahalterung an der Nase auf.
Grand Prix von Spanien
Foto: Giorgio Piola
Auch an der Vorderradaufhängung wurde im Zuge der Neugestaltung der Frontpartie Hand angelegt. Am oberen Querlenker gab es ab Barcelona ein Horn, an dem ein Winglet angebracht wurde.
Grand Prix von Spanien
Foto: Sutton Images
Und der Grundplatte der Bargeboards wuchsen plötzlich drei r-förmige Auswüchse.
Grand Prix von Spanien
Foto: Sutton Images
Zu guter Letzt bestand das Barcelona-Update von Mercedes aus einem neuen Flap an der hinteren Ecke des Unterbodens. Dieser ist hier gelb eingefärbt, während die vorherige Variante im Kreis dargestellt ist.
Grand Prix von Monaco
Foto: Sutton Images
Nahaufnahme der seitlichen Frontflügelendplatte in der Monaco-Spezifikation.
Grand Prix von Monaco
Foto: Giorgio Piola
Ein Blick von hinten auf die in Barcelona eingeführte Schaufel an der Nase zeigt, wie die Luft über die flache hintere Sektion der Schaufel zielgerichtet nach hinten weiter geleitet wird.
Grand Prix von Monaco
Foto: Sutton Images
In Monaco setzte Mercedes neben dem Heckflügel für viel Abtrieb auf einen zweiteiligen Monkey-Seat.
Grand Prix von Kanada
Foto: Sutton Images
Nahaufnahme der komplex geformten seitlichen Frontflügelendplatte in der Montreal-Spezifikation.
Grand Prix von Kanada
Foto: Sutton Images
Von hinten betrachtet wird deutlich, wie der Frontflügel in diesem Bereich einen Tunnel bildet, durch den die Luft gezielt um die Vorderreifen geleitet werden soll und damit die vom Reifen kommenden Verwirbelungen beruhigen soll.
Grand Prix von Kanada
Foto: Giorgio Piola
Was die Bremskühlung betrifft, setzte Mercedes auch in Montreal auf die offenliegende Trommel.
Grand Prix von Kanada
Foto: Sutton Images
Nahaufnahme des vierteiligen Axtkopfes und der Planken an den Windabweisern.
Grand Prix von Kanada
Foto: Sutton Images
Dieses Foto zeigt die Kühltafeln, die links und rechts des Cockpits verbaut werden.
Grand Prix von Kanada
Foto: Sutton Images
Nahaufnahme des in Barcelona hinzugefügten Flaps an der hinteren Ecke des Unterbodens.
Grand Prix von Aserbaidschan
Foto: Giorgio Piola
In Baku beschnitt Mercedes den oberen Flap am Frontflügel nachhaltig, um das Abriebslevel an jenes des flachen Heckflügels anzupassen.
Grand Prix von Aserbaidschan
Foto: Giorgio Piola
Ab dem dritten Freien Training in Baku setzte Mercedes auf eine gleichmäßige Bremskühlung. In den beiden vorangegangen Trainings hatte man es noch asymmetrisch probiert.
Grand Prix von Aserbaidschan
Foto: Sutton Images
Und das ist der Baku-Heckflügel am F1 W08 für wenig Abtrieb. Dieser wurde jedoch im Verlauf des Wochenendes durch ...
Grand Prix von Aserbaidschan
Foto: Giorgio Piola
... diesen Flügel, der etwas mehr Abtrieb produziert, ersetzt.
Grand Prix von Österreich
Foto: Giorgio Piola
In Österreich wurde die in Spanien eingeführte Schaufel an der Nase des F1 W08 optimiert, indem am hinteren Ende ein Schlitz eingefügt und der dahinter liegende Teil nach oben gebogen wurde.
Grand Prix von Österreich
Foto: Giorgio Piola
Auch die Aufhängung der Rückspiegel wurde in Österreich verändert. Die Stütze wurde weiter nach innen verlegt, wie der Vergleich neu (links) vs. alt (rechts) zeigt.
Grand Prix von Österreich
Foto: Giorgio Piola
Auf diesem Foto der Motorhaubenfinne des Autos von Lewis Hamilton ist der Kühlkamin sehr schön erkennbar.
Grand Prix von Österreich
Foto: Sutton Images
Am dreiteiligen T-Flügel wurde das obere Element in Spielberg etwas gestutzt.
Grand Prix von Österreich
Foto: Giorgio Piola
Gleichzeitig wurde an der hinteren Crashstruktur eine L-förmige Stütze angebracht (roter Pfeil), während es darüber ein neues Winglet (gelber Pfeil) gab.
Grand Prix von Großbritannien
Foto: Giorgio Piola
Auch an der Hinterradbremse sparte Mercedes nicht mit Winglets, wie auf diesem Foto aus der Box in Silverstone sehr gut zu erkennen.
Grand Prix von Großbritannien
Foto: Sutton Images
Diese seltene Aufnahme des Unterbodens von unten zeigt Details wie die diversen Planken zur Luftführung.
Grand Prix von Ungarn
Foto: Sutton Images
Nahaufnahme des Frontflügels in der Budapest-Spezifikation mitsamt Kamera auf einem der Winglets.
Grand Prix von Ungarn
Foto: Sutton Images
Das ist die Frontpartie des F1 W08 mit der Schaufel an der Nase von unten gesehen.
Grand Prix von Ungarn
Foto: Sutton Images
Und hier nochmal eine Nahaufnahme, wenn das Teil am Auto montiert ist.
Grand Prix von Ungarn
Foto: Giorgio Piola
Das ist der Heckflügel für viel Abtrieb, wie er auf dem Hungaroring zum Einsatz kam.
Grand Prix von Ungarn
Foto: Sutton Images
Nahaufnahme des Diffusors und der hinteren Crashstruktur mit ihren Winglets an der Seite.
Grand Prix von Belgien
Foto: Sutton Images
Und hier nochmal eine Nahaufnahme der seitlichen Frontflügelendplatte, diesmal in der Konfiguration für Spa.
Grand Prix von Belgien
Foto: Sutton Images
Dieses Foto der Vorderradbremse des F1 W08 zeigt zum einen die komplexen Kühlkanäle im Inneren der Bremse. Zum anderen wird deutlich, wie die Mechaniker mittels eines silbern Klebebands eine Kühlöffnung zugeklebt haben.
Grand Prix von Belgien
Foto: Sutton Images
Auf diesem Foto aus der Mercedes-Box werden zahlreiche Details sichtbar, die dem Beobachter normalerweise verborgen bleiben.
Grand Prix von Italien
Foto: Giorgio Piola
Für die Hochgeschwindigkeitsstrecke in Monza packte Mercedes diesen Heckflügel für wenig Abtrieb aus. Er ist flach eingestellt und weist in den seitlichen Endplatten nur drei Lamellen auf.
Grand Prix von Singapur
Foto: Giorgio Piola
Auf diesem Foto aus Singapur ist neben dem steil eingestellten Heckflügel mit vier vorn offenen Lamellen auch die nach hinten verlängerte Motorhaubenfinne zu sehen. Sie reicht nun bis an den T-Flügel.
Grand Prix von Singapur
Foto: Giorgio Piola
Auch der Diffusor des F1 W08 wurde für Singapur überarbeitet. An der oberen Ecke kam auf beiden Seiten ein kleines Winglet (roter Pfeil) hinzu. Die vorherige Variante ohne Winglet ist im Kreis dargestellt.
Grand Prix von Malaysia
Foto: Giorgio Piola
In Sepang gab es einmal mehr eine Veränderung an der Schaufel unter der Nase zu sehen. Diesmal wurde die vordere Abrisskante breiter gestaltet (roter Pfeil).
Grand Prix von Malaysia
Foto: Giorgio Piola
Einhergehend damit gab es auch Veränderungen vor den Seitenkästen. Auf der Grundplatte der Bargeboards kamen neue Winglets zum Einsatz (rote Pfeile). Gleichzeitig wurden die Anzahl der Streben am Axtkopf von vier auf drei reduziert (blauer Pfeil). Die vorherige Variante ist jeweils im Kreis dargestellt.
Grand Prix von Malaysia
Foto: Giorgio Piola
Und auch am Diffusor gab es in Sepang zwei neue Streben (rote Pfeile).
Grand Prix von Japan
Foto: Sutton Images
Dieses Foto aus der Mercedes-Box in Suzuka zeigt die komplett verschlossene Vorderradbremse.
Grand Prix von Japan
Foto: Sutton Images
Nahaufnahme des Rückspiegels mitsamt seiner bereits am Österreich-Wochenende nach innen verlegten Halterung und dem davor sitzenden Winglet.
Grand Prix von Japan
Foto: Giorgio Piola
Dieses Foto des F1 W08 ohne Motorenabdeckung gewährt einen Blick auf die Antriebseinheit und die Architektur der Kühler.
Grand Prix von Japan
Foto: Sutton Images
Das ist der zweiteilige Monkey-Seat, der für eine bessere Balance und mehr Abtrieb am Heck sorgen soll.
Grand Prix der USA
Foto: Sutton Images
Am USA-Wochenende in Austin kamen im Bereich des Splitters unter dem Chassis neue Winglets hinzu.
Grand Prix der USA
Foto: Sutton Images
Nahaufnahme des Unterbodens am vorderen Ende des Seitenkastens mit den zahlreichen Aero-Elementen in diesem Bereich.
Grand Prix der USA
Foto: Charles Coates / Motorsport Images
Dieses Foto aus Austin zeigt eindrucksvoll, welche Kräfte auf das kurvenäußere Hinterrad wirken. Die Belastung zieht den Reifen buchstäblich von der Felge.
Grand Prix von Mexiko
Tolle Seitenansicht der Mercedes-Nase mitsamt der mehrmals überarbeiteten Schaufel.
Grand Prix von Brasilien
Foto: Mark Sutton
Nahaufnahme der Vorderradaufhängung mitsamt Bremsbelüftung und den zahlreichen Winglets in diesem Bereich.
Grand Prix von Brasilien
Foto: Mark Sutton
Nahaufnahme des hinteren Bereichs des Unterbodens mit seinen Einschnitten. Auffällig ist die unterschiedliche Carbonstruktur, um den einzelnen Teilbereichen unterschiedliche Steifigkeit zu verleihen.
Grand Prix von Brasilien
Foto: Mark Sutton
In Brasilien setzte Mercedes auf viel Abtrieb am Heck. Dies wird am steil eingstellten Heckflügel und der in Singapur eingeführten, verlängerten Motorhaubenfinne deutlich.
Grand Prix von Brasilien
Foto: Mark Sutton
Nahaufnahme der Lamellen in der seitlichen Heckflügelendplatte. Vier davon sind vorn offen, die fünfte nicht.
Grand Prix von Brasilien
Foto: Mark Sutton
Nahaufnahme des Mercedes-Diffusors mit dem am Malaysia-Wochenende überarbeiteten Außenbereich.
Grand Prix von Abu Dhabi
Foto: Giorgio Piola
HIer zu sehen ist die Grundplatte der Bargeboards mit dem Platzhalter für einen Sensor, der Daten im Hinblick auf die Saison 2018 liefern soll.
Abu-Dhabi-Test
Foto: Mark Sutton
Beim Nachsaison-Test montierte Mercedes hinter den Vorderrädern Messgeräte, um die aerodynamischen Auswirkungen der erstmals getesteten 2018er-Pirelli-Reifen zu verstehen.