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Barcelona in der Analyse: Motorschaden, Stallorder, DRS-Drama!

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Verstappen siegt nach Abflug +++ Leclerc rollt in Führung liegend aus +++ Hamilton-Aufholjagd nach früher Berührung +++

Bericht

Status: Beendet

Das Rennen in der Analyse

Und damit ziehen wir auch unter das sechste Saisonrennen 2022 an dieser Stelle einen Strich. Die gute Nachricht: Schon nächste Woche geht es in Monaco weiter - und hier im Ticker sogar schon morgen mit einer neuen Ausgabe!

Zum Abschluss folgt noch einmal der Hinweis auf unsere große Videoanalyse zum Barcelona-GP. Mehr als eine Stunde lang haben Kevin Scheuren und Christian Nimmervoll die wichtigsten Themen des Tages besprochen.

Viel Spaß damit, gute Nacht und bis morgen!

Das Duell zwischen Verstappen und Russell ...

... gibt es hier übrigens noch einmal im Video. Sicher der beste Zweikampf des Tages!

Russell: Erinnerungen an 2011

Schon 2011 fuhren Russell und Verstappen im Kart gegeneinander. "Ich hab es genossen", sagt der Mercedes-Pilot über das heutige Duell der beiden. "Ich glaube, 2011 sind Max und ich zum ersten Mal gegeneinander gefahren", so Russell.

"Es war schön, die Möglichkeit zu haben, mit ihm zu kämpfen", sagt der Brite und erklärt selbstbewusst: "Ich bin hier, um zu gewinnen und zu kämpfen. Natürlich habe ich es ihm da nicht leicht gemacht."

Es sei "hartes, aber faires Racing" gewesen. In Zukunft gerne mehr davon!

Verstappen zieht mit Fangio gleich

Nächster Meilenstein für den Niederländer: Er hat heute seinen 24. Sieg gefeiert und damit mit dem fünfmaligen Weltmeister Juan Manuel Fangio gleichgezogen. Macht P11 in der ewigen Bestenliste. Bei einem weiteren Sieg würde er in die Top 10 einziehen.

Vergleichbar sind die Zahlen natürlich nicht wirklich, weil es zu Fangios Zeit viel weniger Rennen pro Jahr gab. Trotzdem im Alter von 24 Jahren eine sehr beeindruckende Anzahl!

Formel 1 setzt sich für Fans ein

Das Chaos an der Strecke an diesem Wochenende - wir haben vor dem Rennen berichtet - ist natürlich auch an der Formel 1 nicht vorbeigegangen. In einem offiziellen Statement hat man die Zustände für die Fans nun als "nicht akzeptabel" bezeichnet.

Unter anderem der Verkehr an der Strecke war am Wochenende schlecht geregelt. "Wir haben dem Veranstalter klargemacht, dass das nicht akzeptabel ist und für die nächste Saison in den Griff bekommen werden muss", heißt es in dem Statement.

Wir hoffen im Sinne der Fans, dass es klappt!

Livestream

Nicht vergessen: Kevin Scheuren und Christian Nimmervoll melden sich jetzt live auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de mit der großen Analyse zum Rennen in Barcelona. Einschalten!

Gute Besserung!

Norris hat heute all seine Medientermine abgesagt. Auch bei der Hymne vor dem Rennen fehlte er schon. Ihm geht es einfach richtig schlecht. Man versichert uns aber noch einmal, dass es kein Corona sei, er sei mehrfach getestet worden.

"Lando hat grundsätzlich Heuschnupfen. Immer wieder, jedes Jahr und gleichzeitig hat er eine Mandelentzündung gehabt. Von daher war er echt schon extrem geschwächt", berichtet McLaren-Teamchef Andreas Seidl bei 'Sky'.

Wir wünschen gute Besserung und drücken die Daumen, dass er nächste Woche in Monaco wieder fit ist!

Die Abflüge von Sainz und Verstappen ...

... gibt es hier übrigens noch einmal im Video!

Nur noch Ocon mit weißer Weste

Durch den Ausfall von Leclerc hat Sainz - ohne eigenes Zutun - seinen ersten Sieg im internen Ferrari-Rennduell eingefahren. Es steht jetzt aus seiner Sicht "nur noch" 1:5. Ebenfalls den ersten Erfolg gab es bei Williams für Latifi.

Damit haben wir im ganzen Feld nur einen einzigen Fahrer, der noch eine weiße Weste hat: Ocon führt jetzt bei Alpine mit 6:0 gegen Pechvogel Alonso. Eine Übersicht über alle Qualifying-, Sprint- und Rennduelle der Saison 2022 gibt es hier!

Verstappen gesteht: Da hatte ich Glück ...

Von Sainz haben wir ja schon gehört, dass bei seinem Ausritt das Auto beschädigt wurde. Das war bei Verstappen nicht der Fall. Der Abflug selber habe ihn "wirklich überrascht", gesteht der Weltmeister.

"Ich hatte nicht den Eindruck, dass ich später bremse oder mit mehr Speed in die Kurve gehe", berichtet er und erklärt, dass ihn "vermutlich" einfach eine Windböe erwischt habe.

Glück im Unglück: Das Auto habe sich danach nicht anders angefühlt. "Nachdem ich wieder auf der Strecke war, fühlte sich das Auto normal an", so Verstappen.

"Da hatte ich natürlich Glück", räumt er ein. Hätte auch anders ausgehen können.

Binotto widerspricht Marko

Der Red Bull das schnellste Auto? Das sieht der Ferrari-Teamchef ganz anders! "Der F1-75 war gestern und heute das schnellste Auto auf der Strecke", stellt er klar. "Wir sind mit dem heutigen Ergebnis natürlich nicht zufrieden", gesteht er.

Es gebe aber auch positive Aspekte. "Charles lag komfortabel in Führung und hatte eine sehr gute Rennpace", so Binotto. Zum Glück sei das nächste Rennen nun schon in einer Woche, sodass man nicht zu lange an Barcelona knabbern müsse.

Bis dahin dürfte dann auch geklärt sein, was genau den Defekt bei Leclerc verursacht hat.

Hamilton: Hätte mit Red Bull kämpfen können

Der Williams war ungewöhnlich langsam, der Mercedes (zumindest für diesjährige Verhältnisse) ungewöhnlich schnell. "Das ist ein großartiges Zeichen, dass wir in die richtige Richtung gehen", freut sich Hamilton.

Er habe "keinen Zweifel" daran, dass Mercedes in diesem Jahr noch im Siege kämpfen werde. Denn wenn es den Magnussen-Zwischenfall heute nicht gegeben hätte, "hätte ich mit den Red Bulls gekämpft", so Hamilton.

"Das gibt mir die große Hoffnung, dass wir an einem gewissen Punkt um Siege kämpfen werden", erklärt er optimistisch.

Albon: Hätte auch sechs Stopps einlegen können!

Albon war heute der langsamste Fahrer im Feld. Das ist erstaunlich, weil er eigentlich den Teamkollegen bislang immer im Griff hatte. Nun verrät der Williams-Pilot, dass seine Reifen bereits auf dem Weg in die Startaufstellung abgebaut hätten.

"Es waren vier Stopps. Wir hätten auch fünf oder sechs Stopps einlegen können, und es wäre nur etwas schneller gewesen", winkt er ab. Der Reifenverschleiß sei heute im ganzen Rennen "unglaublich" und definitiv "nicht normal" gewesen.

"Wir werden uns das anschauen", kündigt er an. Er geht davon aus, dass es ein Problem mit dem Auto gab.

Ricciardo: War einfach zu langsam

Wo wir gerade bei Fahrern ohne Punkte sind: P12 am Ende nur für Ricciardo - und zum fünften Mal in sechs Saisonrennen keine Zähler. "Es war nicht so, dass es einen langsamen Stint gab", berichtet der Australier.

Vielmehr sei das ganze Rennen "langsam" gewesen. Er sei einfach viel gerutscht und habe keinen Grip gehabt. "Ich habe versucht, bei den Reifen konservativ zu sein - und dafür musste ich einfach langsam fahren", erklärt er.

Zahlte sich am Ende nicht aus. Teamkollege Norris punktete dagegen, obwohl er von weiter hinten gestartet war. Nicht gut für Ricciardo, der aktuell um einen neuen Vertrag fährt ...

Gasly entschuldigt sich bei Stroll

Der Franzose beendete das Rennen auf P13 und bekam zudem eine Fünf-Sekunden-Strafe für eine Kollision mit Stroll. "Ich bin heute extrem enttäuscht, es ist sehr frustrierend", gesteht er.

"Ich hatte sehr früh eine kleine Berührung, die das Auto beschädigt hat. Danach hatte ich keine Pace. Wir verloren Abtrieb und sind überall gerutscht", so Gasly, der den Stroll-Unfall auf seine Kappe nimmt.

"Ich habe am Limit gepusht, also möchte ich mich bei Lance dafür entschuldigen", so Gasly. Am Ende gab es für beide keine Punkte.

Hamilton über Magnussen-Zwischenfall

Und wir wollen uns natürlich auch schnell noch anhören, was der Brite über die Berührung ganz am Anfang zu sagen hat. "Ich war einfach auf der normalen Linie", beteuert der Mercedes-Pilot.

"Ich war innen und er kam aus dem Nichts und traf mich. Er kam von hinten und traf mein Auto an der Seite", so Hamilton. Magnussen sagt übrigens nichts dazu, er müsse sich die Szene noch einmal ansehen.

Hamilton: Darum wollte er aufgeben

Ihr erinnert euch an den Funkspruch ganz am Anfang, als Hamilton das Rennen schon aufgeben wollte? Der Rekordchampion erklärt, dass er sich an das Rennen in Saudi-Arabien erinnert gefühlt habe.

Dort steckte er im Feld fast und wurde am Ende mit Mühe noch Zehnter. "Ich dachte, es wäre unmöglich, wieder in Punkte zu kommen", so Hamilton, der deshalb lieber den Motor für die Zukunft schonen wollte.

"Aber das Team sagte: 'Nein, du fährst um P8.' Ich konnte das am Anfang nicht verstehen und dachte, dass sie sicher super optimistisch sind." Am Ende wurde es mit P5 dann aber ja sogar noch besser!

Bottas: Rennen war etwas zu lang ...

P6 ist natürlich ein gutes Ergebnis, aber am Ende wurde der Finne noch von Sainz und Hamilton aufgefressen. "Wir sind bei der Strategie heute ein kleines Risiko eingegangen", erklärt er. Der letzte Stint sei "sehr lang" gewesen.

"Aber am Ende war er zu lang. Am Ende sind die Reifen eingegangen", gesteht er. "Aber wir haben es versucht", so Bottas, der als "Best of the Rest" nicht unzufrieden ist. "Wir haben etwas anderes probiert und es hat nicht funktioniert."

Letztendlich sei das Risiko aber "minimal" gewesen, weil man mit einer anderen Strategie auch nicht schlechter abgeschnitten hätte.

Marko: Red Bull "ganz klar" das schnellste Auto

Von Horner haben wir ja schon gehört, dass Verstappen seiner Meinung nach auch ohne den Leclerc-Ausfall um den Sieg hätte kämpfen können. Helmut Marko sieht es ganz ähnlich und erklärt bei 'Sky', dass das Rennen "sehr nervenaufreibend" gewesen sei.

"Wir hatten mit den Temperaturen zu kämpfen und hatten dann aus dem Grund auch zurückstecken müssen. Aber generell, wenn wir freie Fahrt und volle Motorleistung hatten, waren wir ganz klar die schnellsten Autos im Feld", betont Marko.

Im 'ORF' ergänzt er zudem: "Vom Speed her waren wir schneller wie die Ferrari im Rennen, auch im Reifenverschleiß waren wir deutlich besser. In Zukunft müssen wir das etwas stressfreier gestalten."

Alonso: P9 ist "fast wie ein Sieg"

Von ganz hinten noch in die Punkte gefahren. "Ich bin natürlich sehr happy", berichtet der Spanier nach seinem Heimrennen und erklärt: "Es ist an jedem Wochenende das Ziel, in die Punkte zu kommen."

Nach dem Qualifying habe man gewusst, dass es heute "sehr schwierig" werden würde. Daher fühle sich P9 heute "fast wie ein Sieg" an. Er hoffe darauf, jetzt eine kleine Serie starten zu können.

Zur Erinnerung: Zuvor war Alonso in vier Rennen in Serie ohne Zähler geblieben. Vielleicht startet seine Saison ja mit dem heutigen Rennen so richtig ...

Perez: Mit drei Stopps hätte ich gewonnen

Der Mexikaner ärgert sich nicht nur über die Stallorder - sondern auch über die Strategie. "Heute war klar, dass drei Stopps besser waren. Wenn ich in diese Richtung gegangen wäre, hätte ich das Rennen gewonnen", ist er sich sicher.

Zur Erinnerung: Er war auf zwei Stopps unterwegs, der Teamkollege auf drei. "Es ist für Max gutgegangen. Das werden wir besprechen. Aber wir wussten nicht, welche Strategie die beste sein würde", gesteht er.

Letztendlich also vor allem Pech für ihn. "Es ist trotzdem ein gutes Teamergebnis", zeigt er sich versöhnlich, betont jedoch noch einmal: "Wir müssen ein paar Dinge intern klären, aber es gibt nichts, worüber ich besorgt bin."

Schumacher: "Im Endeffekt ist man immer schlauer"

Auch für den zweiten Deutschen im Feld gab es auf P14 keine Punkte. Am Ende gingen ihm die Reifen ein. "Im Endeffekt ist man immer schlauer im Nachhinein", so Schumacher, der mit seiner Strategie nicht glücklich ist.

"Nach einer sehr guten ersten Runde waren dann die Hoffnungen doch schon sehr groß", gesteht er. Da lag er ja auf P6. "Aber dann, nach der zweiten und dritten Runde, ging dann schon das Gefühl so los: Oh, das könnte doch schwierig werden ..."

Er muss also weiter auf seinen ersten WM-Punkt warten.

Vettel: Fehlerfreies Rennen auf P11

Der undankbare elfte Platz am Ende. Vettel erklärt bei 'Sky': "Ist natürlich schade, dass wir nichts mitnehmen können, außer den elften Platz. Ich habe keine Punkte." Mit seinem Rennen sei er aber eigentlich ganz zufrieden.

"Heute war es ganz okay, aber es war natürlich wie erwartet sehr schwierig, mit den Reifen hauszuhalten. Wir haben es besser gemacht als die meisten, aber es hat uns nicht wirklich was gebracht", zuckt er die Schultern.

Unterm Strich sei es ein fehlerfreies Rennen gewesen, weshalb er "soweit zufrieden" sei. "Ich bin schon schlechtere Rennen gefahren und war ganz vorne. Also in der Hinsicht kann man zufrieden sein", so der Deutsche.

Hätte Leclerc locker gewonnen?

Christian Horner ist sich da nicht so sicher. "Ich denke, es wäre in der zweiten Rennhälfte ein sehr interessanter Kampf geworden", sagt der Red-Bull-Teamchef bei 'Sky'. Er glaubt also, man hätte Ferrari noch herausfordern können.

Im Hinblick auf den zweiten Gegner, Mercedes, sagt er: "Sie kommen zurück in diese Meisterschaft. Ich habe seit dem ersten Rennen gesagt, dass sie ein sehr starkes Team sind." Barcelona sei "ein sehr großer Schritt" für Mercedes gewesen.

"Wir unterschätzen unsere Rivalen nicht", betont er. Der Kampf an der Spitze werde ab jetzt noch enger werden.

Sainz: Auto war stark beschädigt

"Es war nicht unser Tag", zuckt der Spanier nach P4 die Schultern. Am Ende für ihn eigentlich sogar noch eine gute Schadensbegrenzung, denn er berichtet, dass der Ferrari nach seinem Dreher ziemlich beschädigt gewesen sei.

Das Auto habe sich nach seinem Ausritt ganz anders angefühlt und er sei ziemlich herumgerutscht. Übrigens: Durch das Ergebnis hat Red Bull mit Verstappen nicht nur die Führung in der Fahrer-WM übernommen.

Auch bei den Konstrukteuren sind die Bullen durch den Doppelsieg an Ferrari vorbeigezogen.

Marko: "Max war der Schnellere"

Der Österreicher hat sich im 'ORF' zur Stallorder geäußert, über die Perez ja nicht ganz glücklich war. "Die zwei waren auf unterschiedlichen Strategien. Es war klar, dass Checo mit seinem Reifensatz nicht zu Ende fahren hätte können", erklärt er.

"Damit war ganz klar, dass Max der Schnellere war", rechtfertigt er die Entscheidung und ergänzt: "Wir haben aufgrund des DRS-Fehlers bei Max auf drei Stopps geändert, weil wir gesehen haben, anders kommen wir an Russell nicht vorbei."

"Und mit Checo waren zwei Stopps geplant, und wir haben ihm dann zum Schluss noch die Soft-Reifen gegeben, damit er die schnellste Runde fahren kann", so Marko. Das klappte übrigens, der Mexikaner konnte sich den Bonuspunkt sichern.

Sauer ist Marko auf Perez übrigens nicht. "Dass der nicht gleich sagt: 'Ja bitte, ich winke ihn vorbei ...' Sonst wäre er kein richtiger Rennfahrer", zeigt Marko Verständnis.

Wolff ärgert sich über Magnussen

Viel Lob für Hamilton vom Teamchef. Vom Haas-Piloten ist Wolff dagegen weniger beeindruckt. Eine Strafe gab es für die Berührung mit Hamilton zwar nicht, doch der Österreicher hat trotzdem wenig Verständnis.

Kurve 4 sei "einfach keine Kurve, wo man es außen rum versucht", ärgert sich Wolff und ergänzt: "Vor allem ist es nicht sein Rennen." Denn der Mercedes war heute deutlich schneller als der Haas.

Der Crash sei "wahrscheinlich vermeidbar gewesen", so Wolff. Letztendlich brachte die Berührung auch Magnussen selbst um alle Chancen auf Punkte.

Wolff: Wasserleck bei Hamilton

Das wollen wir natürlich auch noch auflösen: Der Mercedes-Teamchef erklärt bei 'Sky', dass ein Wasserleck Hamilton am Ende eingebremst habe. Es sei sogar nicht einmal klar gewesen, ob der Brite überhaupt ins Ziel kommen würde.

Bei Russell sei das Problem mit dem überhitzenden Auto ein anderes gewesen. Der musste am Ende ja auch nicht ganz so viel Speed wie sein Teamkollege herausnehmen.

Russell: Das war harte Arbeit ...

Der Brite strahlt nach P3, gesteht aber, dass es "sehr hart" gewesen sei. "Ich gab alles, um Max hinter mir zu halten. Er hat einen großartigen Job gemacht", lobt er und erklärt, er sei "stolz" auf die Arbeit des ganzen Teams.

Allerdings habe er Probleme mit einem überhitzenden Auto gehabt - ein altes Mercedes-Problem. Unterm Strich freue er sich aber über die Punkte. Und ein paar Führungskilometer dürfte er heute ja auch sammeln!

Verstappen: Der Wind war schuld

"Ich hatte plötzlich eine Menge Rückenwind", sagt der Niederländer über seinen Abflug und erklärt: "Ich habe einfach das Heck verloren und bin abgeflogen." Anschließend habe dann sein DRS nicht richtig funktioniert und er habe festgesteckt.

"Aber wir sind durch die Strategie nach vorne gekommen und konnten unser eigenes Rennen fahren", zeigt er sich zufrieden. Sein Fazit: "Schwieriger Anfang, aber ein gutes Ende!"

Offizieller Fahrer des Tages ...

... ist übrigens Hamilton geworden. Am Funk sagt ihm Mercedes, dass er heute der schnellste Mann auf der Strecke gewesen sei. Nach seiner Berührung am Anfang sei er 50 Sekunden hinter Sieger Verstappen gewesen, am Ende nur noch 40.

Vergleichbar sind die Zeiten aber natürlich nicht, weil Verstappen ja unter anderem einmal neben der Strecke war und beide auch unterschiedliche Strategien hatten. Trotzdem sicher ein starkes Rennen des Rekordchampions!

Jetzt Fahrer bewerten!

Bei uns habt ihr natürlich auch an diesem Wochenende wieder die Möglichkeit, die 20 Piloten für ihre Leistung zu bewerten. Wer waren eurer Meinung nach die besten Fahrer in Barcelona? Am Montag gibt es die große Auswertung bei uns.

Hier geht es zu Abstimmung!

Verstappen stellt persönliche Bestmarke ein

Für den Niederländer war es der dritte Sieg in Folge. Damit hat er seine persönliche Bestmarke aus 2021 eingestellt, als er in Le Castellet und bei den beiden Spielberg-Rennen gewann.

Zum ersten Mal überhaupt gewinnt er also auf drei verschiedenen Strecken in Serie. Und die WM-Führung gibt es als "Bonus" noch dazu!

Perez: Darüber müssen wir sprechen ...

Der Mexikaner macht den Red-Bull-Doppelsieg perfekt und sagt am Funk, dass er "happy" für das Team sei. Gleichzeitig sagt er aber auch, dass man über das Rennen später noch einmal in Ruhe "sprechen" müsse.

Er meint natürlich, dass er vom Team die Anweisung erhielt, Verstappen vorbeizulassen. Fairerweise muss man aber auch sagen, dass der Niederländer heute einfach der schnellere Mann war ...

Leclerc: "Müssen das Problem finden"

"Es gab keine Vorwarnung", berichtet der Monegasse nach seinem Ausfall und erklärt: "Es ist einfach kaputtgegangen und ich habe die komplette Leistung verloren." Solche Fehler könne man sich im WM-Kampf natürlich nicht erlauben.

"Wir müssen das Problem finden", fordert er daher. Der Verlust der WM-Führung sei ihm übrigens gar nicht so wichtig. "Darauf schaue ich nicht", schüttelt er den Kopf und erklärt, dass er Barcelona auch mit einigen positiven Gedanken verlasse.

So habe Ferrari zum Beispiel das Reifenmanagement deutlich verbessert. Hilft ihm zumindest heute aber natürlich auch nicht ...

Verstappen gewinnt!

Das war es, vorne hat sich nichts mehr getan. Verstappen gewinnt vor seinem Teamkollegen und Russell. Dahinter gab es allerdings noch ein Problem bei Hamilton, der P4 noch an Sainz verloren hat. Klären wir natürlich noch auf!

Hier im Ticker geht es gleich weiter mit den Stimmen zum Rennen. Vorher die Übersicht:

Rennbericht

Ergebnis

WM-Stand

Bottas fällt zurück

Da hat Alfa Romeo die Strategie verhauen. Bottas hat nur zwei Stopps eingelegt und wird jetzt aufgefressen. Das Podium steht fest, Verstappen wird vor Perez und Russell gewinnen.

Dahinter liegen Hamilton und Sainz. Und dabei wollte der Rekordchampion schon aufgeben ... Schumacher und Vettel liegen auf den undankbaren Positionen 11 und 12.

Letzte Stopps

Perez und Russell kommen noch einmal und wechseln auf Soft. Da dürfte es jetzt aber nur noch um P2 gehen, Verstappen wird auf seinen Mediums durchfahren. Auch weiter hinten wird noch gestoppt. Sortiert ist das Feld elf Runden vor Schluss also noch nicht.

Führungswechsel

Verstappen holt sich die Führung. Keine Gegenwehr von Perez. Sieht jetzt alles nach einem Red-Bull-Doppelsieg aus. Was für ein gebrauchter Tag für Ferrari. Sainz liegt aktuell auf P6. Schadensbegrenzung.

Neuer WM-Führender?

Mit einem Sieg würde Verstappen die WM-Führung übernehmen - zum ersten Mal in diesem Jahr. Scheint nur eine Frage der Zeit zu sein, bis er Perez schnappt. Er ist auf frischen Reifen deutlich schneller als sein Teamkollege.

Ferrari hat übrigens inzwischen bestätigt, dass es bei Leclerc ein Problem mit der Powerunit gab.

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