Formel-1-Test in Barcelona: Sebastian Vettel Schnellster, Getriebesalat bei Mercedes
Sebastian Vettel verteidigte am letzten Testtag für Ferrari die Spitze der Zeitenliste. Mercedes bildete das Schlusslicht.
Foto: XPB Images
Vettel fuhr seine schnellste Runde des Tages – eine 1:22,852 – erneut am Vormittag auf den Supersoft-Reifen. Somit war die Scuderia an fünf der insgesamt acht Testtage Schnellster. Mit 142 Runden legte der Deutsche am Freitag auch die meisten Kilometer zurück.
Carlos Sainz im Toro Rosso war nach 100 Runden zweitschnellster Fahrer. Der Spanier war der einzige Fahrer in den Top Fünf, der seine beste Zeit auf den Ultrasoft-Reifen fuhr.
Felipe Massa im Williams und Sergio Perez im Force India folgten auf den Plätzen drei und vier. Massa und Perez fuhren ihre schnellsten Zeiten, wie auch Vettel, auf den Supersoft-Reifen. Perez war am Nachmittag der Auslöser der zweiten roten Flagge des Tages, als er in Kurve 11 stehenblieb.
Bildergalerie: Formel-1-Test in Barcelona
Lewis Hamilton war für Mercedes am Vormittag im Einsatz und war am Ende Fünfter. Der Weltmeister fuhr seine schnellste Runde auf der Medium-Reifenmischung und löste kurz vor der Mittagspause die erste rote Flagge aus, als er aufgrund eines Getriebeproblems am Ende der Boxengasse stehenblieb.
Teamkollege Nico Rosberg, der den Silberpfeil am Nachmittag übernahm, war der Langsamste des Tages. Nach 70 Runden belegte er Platz 13, mit einem Rückstand von mehr als 3,5 Sekunden auf Vettel.
Daniel Ricciardo (Red Bull Racing) wurde Sechster vor Jenson Button (McLaren). Jolyon Palmer beendete seinen Tag für Renault als Achter, Marcus Ericsson (Sauber) und Romain Grosjean (Haas) komplettierten die Top Ten.
Der 4. Formel-1-Testtag in der Chronologie!
Haas teilte die Arbeit am letzten Testtag in zwei Schichten auf. Grosjean übernahm den Vormittag, Esteban Gutiérrez kam am Nachmittag noch einmal kurz zum Einsatz, weil er in den vergangenen beiden Tagen aufgrund der technischen Probleme kaum zum Fahren gekommen war.
Der Mexikaner landete nach 25 Runden auf Rang elf, knapp zwei Zehntel hinter seinem Teamkollegen, der insgesamt 66 Runden abspulte.
Bei Manor fing der Tag mit einem mechanischen Problem an, sodass Rio Haryanto lediglich eine Installationsrunde fahren konnte. Erst am Nachmittag konnte der Indonesier wieder ins Auto steigen und sogar noch 57 Runden drehen.
Das Ergebnis des 4. Testtags:
Pos | Fahrer | Team | Zeit | Runden | Reifen |
---|---|---|---|---|---|
1 | S. Vettel | Ferrari | 1:22,852 | 142 | S.Soft |
2 | C. Sainz | Toro Rosso | 1:23,134 | 133 | U.Soft |
3 | F. Massa | Williams | 1:23,644 | 129 | S.Soft |
4 | S. Pérez | Force India | 1:23,721 | 60 | S.Soft |
5 | L. Hamilton | Mercedes | 1:24,133 | 69 | Medium |
6 | D. Ricciardo | Red Bull | 1:24,427 | 123 | Soft |
7 | J. Button | McLaren | 1:24,714 | 121 | U.Soft |
8 | J. Palmer | Renault | 1:24,859 | 90 | S.Soft |
9 | M. Ericsson | Sauber | 1:25,031 | 132 | Soft |
10 | R. Grosjean | Haas | 1:25,255 | 66 | Soft |
11 | E. Gutiérrez | Haas | 1:25,422 | 25 | S.Soft |
12 | R. Haryanto | Manor | 1:25,899 | 58 | U.Soft |
13 | N. Rosberg | Mercedes | 1:26,140 | 70 | Medium |
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