Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland

Istanbul behauptet: Verhandlungen mit Liberty Media über F1-Rennen 2020

Die Formel 1 will davon nichts wissen, aber in Istanbul ist man überzeugt davon, dass ein Grand Prix der Türkei für den Terminkalender 2020 nicht aus dem Rennen ist

13 Renntermine umfasst der Formel-1-Kalender 2020 Stand heute. Mindestens 16 Grands Prix werden es letztendlich werden, denn bis Mitte Dezember werden vermutlich noch zweimal Bahrain und einmal Abu Dhabi dazukommen. Rechteinhaber Liberty Media hofft aber insgeheim, sogar 18 Veranstaltungen auf die Beine zu stellen. Und eine davon könnte ein Grand Prix der Türkei in Istanbul sein.

Zumindest dann, wann es nach dem dortigen Streckenbetreiber Intercity geht, denn der hat mittels Pressemitteilung angedeutet, in Verhandlungen mit der Formel 1 zu stehen: "Die Gespräche im Hinblick auf den Kalender 2020 dauern noch an. Wegen unserer Verschwiegenheitsvereinbarung mit der FOM können wir darüber aber nicht sprechen."

Eine Aussage, die von der Formel 1 offiziell nicht kommentiert wird. Hinter vorgehaltener Hand heißt es, dass ein Grand Prix in der Türkei zumindest kurzfristig kein Thema ist. Zu aufwändig wäre es, die in die Jahre gekommene und zuletzt kaum durch internationale Motorsport-Events genutzte Strecke für ein Rennwochenende der Königsklasse herauszuputzen.

Zwischen 2005 und 2011 fand im sogenannten Otodrom von Istanbul siebenmal ein Grand Prix der Türkei statt. Die Strecke galt als fahrerisch anspruchsvoll und wurde vor allem durch die legendäre Kurve 8 mit ihren vier Scheitelpunkten berühmt. Rekordsieger ist Felipe Massa mit drei Triumphen zwischen 2006 und 2008. Sebastian Vettel hat 2011 gewonnen.

 

Dass die türkische Regierung die Formel 1 gern wieder in Istanbul sehen würde, ist kein Geheimnis. Auf der Internetseite des türkischen Präsidenten Recep Erdogan wird ein Grand Prix im Jahr 2020 quasi offiziell zum Regierungsprogramm erklärt. Das heißt aber noch lange nicht, dass es tatsächlich so kommen wird.

Auf Seiten der Formel 1 sieht man die Comeback-Chancen weniger euphorisch. Für 2020 wird eine Rückkehr in die Türkei ausgeschlossen. Und das, obwohl man sich mittel- bis langfristig sehr viel vorstellen kann. Bereits 2017 hat sich Formel-1-Boss Chase Carey zu einem Gespräch mit Erdogan getroffen. Seither lebt in der Türkei die Hoffnung auf ein Comeback.

Bisher steht der Formel-1-Kalender 2020 bis zum Grand Prix der Emilia-Romagna in Imola am 1. November fest. Dann könnten am 15. und 22. November die beiden Rennen (auf unterschiedlichen Streckenversionen) in Bahrain stattfinden. Und entweder am 29. November oder 6. Dezember das Saisonfinale in Abu Dhabi.

Liberty Media hat die Hoffnung, ein bis zwei weitere Rennen in den Kalender zu quetschen, aber noch nicht aufgegeben. Zwar informiert der Grand Prix von China dieser Tage darüber, dass er 2020 wie befürchtet definitiv nicht stattfinden kann. Aber andere Asien-Termine wie etwa Vietnam (Hanoi) oder Malaysia (Sepang) sind noch im Gespräch, heißt es.

Mit Bildmaterial von Akif Cagatay Kilic (Twitter).

Vorheriger Artikel Brasilien droht Formel-1-Aus: Promoter warnt vor sinkender Begeisterung
Nächster Artikel FIA behält Tracklimits in Silverstone im Auge: Zwei Kurven im Fokus

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland