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Lando Norris nach Kiesbett-Ausritt: So sollte es überall sein!

Lando Norris findet es klasse, dass er für seinen Fahrfehler büßen musste - So viel Spaß Mugello auch bereitet, der Freitag lief für McLaren alles andere als gut

Das wäre in Abu Dhabi wohl nicht passiert: Eine kleine Korrektur in der Kurvenmitte, Kiesbettnabe am Ausgang touchiert, ausbrechendes Heck, Abflug mit Gegenpendler in die nahe stehende Mauer, Training beendet. Frustrierend? Ja. Aber Lando Norris findet: "So ist es besser."

Formel-1-Fahrer und -Fans kritisieren die gigantischen Asphalt-Auslaufzonen moderner Rennstrecken schon lange, weil sie Fahrfehler kaum mehr bestrafen. Mugello ist hingegen eine Strecke der alten Schule mit vielen Kiesbetten. Norris wurde gleich Opfer davon.

"So ist es eine wesentlich größere Herausforderung. So sollte es sein", findet der 20-Jährige. "Es ist sicher nicht ideal, aber das passiert halt."

Die Beschädigungen an seinem McLaren MCL35 halten sich für die Schwere des Einschlags in Grenzen, wie er sagt: "Ich dachte im Cockpit, es wäre deutlich schlimmer. Die Lenkung hat etwas abbekommen und vielleicht das Heck. Der Unterboden und die Flügel sollten heile geblieben sein - vom Fronflügel natürlich abgesehen."

Balance passt am Freitag nicht

Dass es gekracht hat, liegt an einem ungewöhnlich schwachen Tag für McLaren. Beide Fahrer klagen, dass der Bolide ungewöhnlich schlecht gelegen und sich zickig verhalten habe. "Wir haben das perfekte Fenster einfach nicht getroffen", sagt Carlos Sainz. Das reflektiert sich auch in den Ergebnissen: Plätze 13 und 14 am Nachmittag, der Vormittag lief mit P8 (Norris) und P15 nur unwesentlich besser.

 

McLaren hat scheinbar den Grip des Asphalts im Vorfeld falsch berechnet. Norris: "Es ist sehr schwierig, weil der Asphalt ziemlich rutschig ist. Wir haben erwartet, dass die Strecke deutlich schneller sein würde. Es scheint sehr rutschig mit diesen Reifen zu sein, was es schwierig macht, das Fahrzeug abzustimmen."

Sainz stößt ins selbe Horn: "Ja, der Asphalt hat recht wenig Grip. Das sorgt insgesamt für eine sehr seltsame Balance. Deshalb sind wir nicht konkurrenzfähig. Ich habe mich den ganzen Tag über nicht wohlgefühlt. Aber wenn wir den 'Sweet Spot' des Fahrzeugs treffen, dann sollten wir einen wesentlich stärkeren Samstag und Sonntag haben." Norris teilt diesen Optimismus.

Er stimmt auch in die Lobeshymnen anderer Fahrer über den Rhythmus im Autodromo Internazionale del Mugello ein: "Es ist eine schöne Herausforderung in diesem Auto. Die Strecke ist sehr schnell, physisch anstrengend, aber eine spaßige Challenge. Gerade im Qualifying-Trimm macht es richtig Spaß. Diese Strecke gibt einem die richtige Formel-1-Experience!"

Neuer Frontflügel nur Teil eines kommenden Pakets

Sainz probierte am Vormittag eine experimentelle Nase aus, der aber schnell wieder verschwand. Man habe nur Daten sammeln wollen, um sie mit den Werten aus dem Windkanal abzugleichen, sagt Teamchef Andreas Seidl.

Warum der Flügel nicht gleich dran behalten wurde? "Uns fehlten die restlichen Teile, die mit ihm kommen. Deshalb warten wir einfach das gesamte Update ab und testen dann alle Teile."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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