Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland

Problemfall Haas: 2018 schnelles Auto, aber kaum WM-Punkte

Haas sollte in der WM 2018 eigentlich auf Rang vier an der Spitze des Mittelfeldes stehen - Stattdessen hat man nach vier Rennen nur einen Punkt mehr als Sauber

Romain Grosjean, Haas F1 Team, in the drivers parade

Foto: Andrew Hone / Motorsport Images

Romain Grosjean, Haas F1 Team
Romain Grosjean, Haas F1 Team VF-18 Ferrari, Sergio Perez, Force India VJM11 Mercedes
Kevin Magnussen, Haas F1 Team VF-18 Ferrari
Nico Hulkenberg, Renault Sport F1 Team, Marcus Ericsson, Sauber, Charles Leclerc, Sauber, and Romain Grosjean, Haas F1 Team, on the grid for the national anthem
Romain Grosjean, Haas F1 Team VF-18
Kevin Magnussen, Haas F1 Team VF-18 Ferrari
Romain Grosjean, Haas F1 Team, Kevin Magnussen, Haas F1 Team, and Daniel Ricciardo, Red Bull Racing, in the drivers parade
Kevin Magnussen, Haas F1 Team VF-18
Kevin Magnussen, Haas F1 Team, on the grid
Kevin Magnussen, Haas F1 Team, on the grid with Ayao Komatsu, Chief Race Engineer, Haas F1

In der Formel-1-Saison 2018 zählt Haas nach vier Rennen ohne Frage zu den großen Verlierern. Zwar steht das US-Team mit aktuell elf Zählern etwas besser da als im Vorjahr. Allerdings hätte der neue VF-18 das Potenzial für deutlich mehr gehabt. Beim Saisonauftakt in Australien lagen Kevin Magnussen und Romain Grosjean beispielsweise auf den Plätzen vier und fünf, bevor beide kurz nacheinander ausfielen.

Alleine in Melbourne gingen Haas damit 22 Punkte durch die Lappen. Und auch in den folgenden drei Rennen gelang es der Truppe nie, die Maximalausbeute mitzunehmen. "Es ist etwas herzzerreißend, dass wir daraus nicht das mitgenommen haben, was möglich war", erklärt Magnussen, der bisher lediglich elf Punkte sammelte. Teamkollege Grosjean steht sogar noch komplett ohne Zähler da.

Für den Franzosen ist es "einfach Pech", dass er neben Sergei Sirotkin der einzige Pilot im Feld ist, der 2018 noch nicht punkten konnte. "Wenn man alles zusammennimmt, dann ist es eigentlich unglaublich, wie viel Pech ich hatte", zuckt Grosjean die Schultern. Er mache sich deswegen allerdings "keine Sorgen", weil er wisse, dass er eigentlich zu deutlich mehr in der Lage gewesen wäre.

"Aber natürlich ist es für die Konstrukteurs-WM beschissen. Wir sehen nicht so gut aus", ist er sich bewusst. In Wahrheit sei das neue Auto in diesem Jahr "ziemlich stark", und er selbst hätte "locker" schon dreimal in die Punkte fahren können. Die bittere Realität ist allerdings, dass Haas, das eigentlich als Überraschungsteam des Jahres gehandelt wurde, nach vier Rennen nur auf dem achten WM-Rang liegt.

"Wir müssen einfach weiter konzentriert bleiben, arbeiten und dafür sorgen, dass das Auto weiter da vorne bleibt. Sobald wir dann auch einmal Glück haben, werden wir Punkte holen", ist Grosjean überzeugt. Und auch Magnussen erklärt, dass die aktuelle Platzierung in der WM "nicht repräsentativ" sei. So hat Haas aktuell nur ein Pünktchen mehr als Sauber, und selbst Krisenteam Williams hat nur sieben Zähler weniger auf dem Konto.

"Wir sind ein kleines und neues Team. Wir lernen noch immer und sammeln Erfahrungen", so Magnussen. Zur Erinnerung: Haas absolviert in diesem Jahr erst seine dritte Saison in der Formel 1. Daher sei es normal, dass man noch nicht in allen Bereichen perfekt arbeite. Doch genau das ist ein Problem. "Als Team muss man in jedem Bereich abliefern, um während einer ganzen Saison konkurrenzfähig zu sein", weiß Magnussen.

"Es ist kein Geheimnis, dass unser Auto zu Beginn des Jahres sehr gut performt", so der Däne. Obwohl man das bisher noch nicht in die entsprechenden Resultate umsetzen konnte, möchte man laut Magnussen nun nichts überstürzen. "Wir müssen es einfach Schritt für Schritt angehen", mahnt er zur Ruhe. Für ihn selbst ist das Wichtigste, dass das 2018er-Auto eine Menge Potenzial hat.

Er sei "lieber in dieser Position", in der er ein "konkurrenzfähiges Auto" habe, als im umgekehrten Fall ein schlechtes Auto zu haben, dafür aber immer das Maximum herauszuholen. Klar ist aber auch, dass Haas irgendwann anfangen muss, die nötigen Punkte zu sammeln. Denn die Autos der Konkurrenten wie McLaren oder Force India werden im Verlauf der Saison sicher nicht langsamer werden.

Vorheriger Artikel "Ganz normal": Verstappen verteidigt Vettel nach Hamilton-Kritik
Nächster Artikel Mit Nico Rosberg und Co.: Neue Formel-1-Live-Show auf Twitter

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland