Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland

Renault: Racing Point sollte Punkte bei allen Protesten verlieren!

Cyril Abiteboul findet, dass Racing Point alle Punkte aus den Rennen verlieren sollte, in denen Protest eingelegt wird - Vergleich zu Renault-Ausschluss in Japan

Renault fordert eine drastische Strafe für Racing Point und würde dem Team alle Punkte in den Rennen abziehen, in denen gegen die Bremsbelüftungen des Rennstalls Protest eingelegt wurde. Racing Point wurde mit 15 Strafpunkten und 400.000 Euro Geldstrafe belegt, darf seine umstrittenen Bremsschächte aber weiter einsetzen und kommt dabei mit Verwarnungen davon.

Das ist für Renault, die in allen Rennen außer dem ersten Spielberg-Lauf Protest eingelegt haben und auch in Berufung gegen das Urteil gehen, aber keine Option. "Wir haben eine Strafe erwartet, die konstant zu anderen Strafen in der Vergangenheit ist", wundert sich Teamchef Cyril Abiteboul über die milden Sanktionen.

Er erinnert an das Rennen in Suzuka im vergangenen Jahr. Damals legte ausgerechnet Racing Point Protest gegen Renault ein, weil die Franzosen mit einem umstrittenen Bremsbalance-System gefahren waren. Die Folge: Renault wurde disqualifiziert und verlor die Plätze sechs und zehn und damit neun Punkte.

Auch damals wurde nur ein Verstoß gegen das Sportliche Reglement festgestellt, nicht gegen das Technische. "Aber einen Bonus gab es für Renault nicht. Darum weiß ich nicht, warum es einen Bonus für Racing Point geben sollte", sagt Abiteboul. "Man sollte alle Punkte in den Events abziehen, in denen wir protestiert haben."

Und das sind die Großen Preise der Steiermark, von Ungarn, von Großbritannien und zum Formel-1-Jubiläum. Damit würden Racing Point nur acht Punkte aus dem ersten Spielberg-Rennen bleiben. Doch die Realität sieht so aus, dass die Stewards herausfinden, dass das Team in allen weiteren Rennen die gleichen Belüftungen eingesetzt haben wird - und weil sich das Problem nicht so schnell ändern lässt, gibt es nur Verwarnungen.

"Nach jedem einzelnen Event wird Otmar (Szafnauer, Teamchef von Racing Point; Anm. d. Red.) zu den Rennkommissaren zitiert werden, seine Bremsschächte werden als unverändert bewertet werden und sie werden wieder eine Verwarnung erhalten", so Abiteboul. "Wir stehen also vor zehn Rennen oder so, in denen die Autos mit einer Verwarnung belegt werden. Das ist schon seltsam."

Und das findet Abiteboul aus Fansicht ungünstig. Denn man müsse ihnen erklären, wieso ein Auto Punkte holen kann, das gegen das Reglement verstößt. "Außerdem hätten wir da gerne Löcher geschlossen zu dem Thema."

Bei Racing Point ist man derweil weiterhin zuversichtlich, dass die Strafe aufgehoben wird, wenn man selbst in Berufung geht. "Wir waren der FIA gegenüber komplett transparent und offen", betont Szafnauer. "Sie haben beschlossen, dass die Regeln [...] zweideutig und unklar waren. Und darum glauben wir, dass eine Strafe für eine zweideutige und unklare Regel, die wir nicht absichtlich gebrochen haben, zu hart ist."

"Darum legen wir Berufung ein, und wir sind zuversichtlich, dass wir diese gewinnen werden."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

Vorheriger Artikel Haas-Fahrer begrüßen Überprüfung der Funkregel
Nächster Artikel F1 Barcelona 2020: Max Verstappen eine echte Gefahr für Mercedes?

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland