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Theoretisch P4: Albon nach Qualifying-Chaos nur auf Startplatz acht

Christian Horner erklärt, Alexander Albon hätte es mit einer optimalen Runde bis in die zweite Startreihe schaffen können - Stattdessen setzte der gar keine Zeit

Alexander Albon wird in seinem zweiten Grand Prix als Red-Bull-Pilot nur von Startplatz acht ins Rennen gehen. Der Rookie war in Q3 aber nicht etwa zu langsam. Er konnte gar nicht erst eine Zeit setzen. Im ersten Versuch kam er wegen der durch Kimi Räikkönen ausgelösten roten Flagge nicht rechtzeitig über die Linie, im zweiten Versuch wurde er Opfer des Bummelzuges.

"So hätte das Qualifying nicht enden sollen", ärgert sich Red-Bull-Teamchef Christian Horner und erklärt: "Das Ermutigende ist heute, dass Alex auf P5 oder sogar P4 in der Startaufstellung stehen würde, wenn man seine theoretisch beste Rundenzeit heranzieht." In der Praxis steht Albon aber nicht nur hinter den Mercedes- und Ferrari-Piloten sondern auch hinter Carlos Sainz und den beiden Renaults.

"Ich denke, wir hätten uns vor ihnen qualifizieren sollen. Das hätte unser Rennen viel einfacher gemacht", ärgert sich auch Albon selbst und erklärt: "Alle wollten einen Windschatten. Der ist mit diesen Autos so viel wert, dass man es sich einfach nicht erlauben kann, keinen zu haben. Natürlich möchte da niemand vorne fahren." Das Hauptproblem sei bereits die erste Kurve gewesen.

Am Ende der Gruppe keine Chance

"Der Renault [Hülkenberg], der geradeaus gefahren ist, hat all die Probleme verursacht. Denn niemand möchte ganz vorne sein. Es war ganz offensichtlich Absicht", vermutet Horner, und Albon erklärt, dass er "schon in Kurve 4" realisiert habe, dass die Zeit am Ende nicht mehr reichen würde. Er sei am Ende der Gruppe gewesen - und alle vor ihm viel zu langsam.

 

"Ich bin mir sicher, dass es im TV etwas dumm ausgesehen hat. Und so hat es sich im Auto auch angefühlt", verrät er und erklärt: "Der Plan war es, Autos zu überholen. Aber es ging einfach nicht. Als alle gemerkt haben, dass die Zeit knapp wird, sind sie natürlich schneller gefahren. Deswegen sind wir am Ende der Runde fast mit Vollgas gefahren."

Gereicht hat es trotzdem nicht mehr. "Ich bin mir nicht sicher, ob das die finale Startaufstellung sein wird", wirft Horner allerdings ein und erinnert an die Formel 3. Dort gab es nachträgliche Strafen für mehrere Piloten, weil sie im Qualifying zu langsam unterwegs waren. Er geht davon aus, dass das auch in der Formel 1 noch passieren könnte.

Albon noch immer in der Lernphase

Es bleibt damit abzuwarten, ob Albon möglicherweise nachträglich noch den ein oder anderen Platz vorrücken wird. Er selbst habe sich am Wochenende bislang jedenfalls "ziemlich gut" im Auto gefühlt - auch wenn P8 im Qualifying das nicht widerspiegelt. Er habe zwar "vielleicht nicht die Pace von Charles oder Lewis" gehabt. Insgesamt sei es aber "okay" gewesen.

 

Gleichzeitig erinnert Albon daran, dass er noch immer dabei sei, den RB15 kennenzulernen. Der Neuling berichtet: "Manchmal gehe ich beim Set-up in eine bestimmte Richtung, und dann stellt sich heraus, dass es nicht die richtige ist. Ich muss einfach noch lernen, wie man mit dem Auto schnell sein kann. Aber es läuft nicht so schlecht, ich bin ziemlich zufrieden."

Für das Rennen hat Horner jedenfalls die Hoffnung, dass es für Albon noch etwas nach vorne gehen könnte. "Der Motor geht in die richtige Richtung. Im Rennen sollten wir hoffentlich noch etwas konkurrenzfähiger sein. Ich denke, wir haben ein gutes Auto", zeigt sich der Teamchef zuversichtlich. Und zuletzt in Spa konnte Albon sogar von ganz hinten noch bis auf P5 nach vorne fahren.

Mit Bildmaterial von LAT.

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