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Alpine statt Red Bull: Jack Doohan erklärt seine Entscheidung!

Jack Doohan hat sich für das Nachwuchsprogramm von Alpine entschieden und Red Bull eine Abfuhr erteilt - Das Talent erklärt, warum es dazu kam

Jack Doohan hat Red Bull den Rücken gekehrt und sich dem Nachwuchsprogramm von Alpine angeschlossen. Der Australier hat diesen Wechsel freiwillig vollzogen, denn er hatte eine Option, seinen Vertrag im Programm der roten Bullen zu verlängern. Jetzt gehört er zusammen mit Olli Caldwell, Victor Martins und Caio Collet zum Aufgebot der Franzosen.

Der Sohn von Motorrad-Legende Mick Doohan hat vier Jahre im Programm von Red Bull verbracht und vergangenes Jahr hinter Dennis Hauger, ein weiterer Red-Bull-Junior, den zweiten Platz in der Formel-3-Meisterschaft geholt. Doch warum hat Doohan diesen Schritt gewagt, obwohl Alpine bisher keinen seiner Junioren in die Königsklasse aufsteigen lassen hat?

Selbst Formel-2-Champion Oscar Piastri hat keine Chance bekommen und muss deshalb als Reserverfahrer von außen zuschauen. Doohan hat noch Zeit, sich für höhere Aufgaben zu empfehlen. In der Saison 2022 wird er erst einmal in die Formel 2 aufsteigen und mit Virtuosi auf Punktejagd gehen. Außerdem glaubt er, bei Alpine besser aufgehoben zu sein.

Alpine bieten den Junioren viele Möglichkeiten

"Ich denke, es ist einfach der Aufbau des Programms und das, was es für mich bringen wird, um ein besserer Fahrer zu werden", antwortet Doohan auf die Frage, was ihn davon überzeugt habe, bei Alpine einzusteigen. "Red Bull hatte das natürlich auch, aber wenn es das Gleiche wäre, wäre ich nicht gewechselt, also will ich das nicht zu sehr ansprechen."

Jack Doohan mit Vater Mick Doohan

Jack Doohan, hier mit Vater Mick Doohan, sieht sich bei Alpine besser aufgehoben

Foto: Motorsport Images

Das Nachwuchsprogramm von Alpine würde ihm unabhängig vom finalen Ziel zielgerichtetere Möglichkeiten bieten, seine Fähigkeiten zu verbessern, glaubt der 19-Jährige. Bei Red Bull hätte er - und da bleibt Doohan wage - nicht die wertvolle Zeit bekommen, wertvolle Lektionen zu lernen. Bei Alpine sei das anders. Das Talent weiß aber auch, dass die Entscheidung womöglich seine Karriere stark beeinflussen wird.

"Es kommt ein Punkt, an dem es in der Formel 2 um alles oder nichts geht, es gibt keine Möglichkeit für ein Zurück, also musste ich die Entscheidung treffen, was ich tun wollte, um ein besserer Fahrer zu werden, und Alpine ist der richtige Weg", sagt er. "In meiner kurzen Zeit im Programm macht es mir schon sehr viel Spaß und ich kann es kaum erwarten, die Beziehungen weiter auszubauen und zu vertiefen."

Professionelle Rennsport-Karriere im Fokus

Doohan hat keine Angst davor, keine Chance auf einen Aufstieg in die Formel 1 zu bekommen, obwohl Alpine bisher keinen Nachwuchs in die Königsklasse gebracht hat. Er stellt die ehemaligen Alpine-Junioren Guanyu Zhou, der jetzt für Alfa Romeo fährt, und Christian Lundgaard, der in der IndyCar-Serie startet, heraus, die es geschafft haben, eine professionelle Karriere aufzubauen.

Oscar Piastri im Alpine A521 beim Formel-1-Test 2021 in Abu Dhabi

Oscar Piastri ist bei Alpine als Reservefahrer aktiv - ein F1-Cockpit gab es nicht

Foto: Motorsport Images

Die Formel 1 ist für Doohan das ultimative Ziel, jedoch habe er sich für Alpine entschieden, da ihm das Programm unabhängig von seinen Träumen die Möglichkeit gibt, "ein besserer Fahrer zu werden". Auf die Jahre mit Red Bull blickt er trotz des Wechsels sehr positiv zurück, da ihm das Programm viele Türen geöffnet hat.

Bei Alpine hat er schon jetzt die Möglichkeit, nah an die Formel 1 heranzurücken. Er spricht mit dem Team sowie Ingenieuren und bekommt Einblick in die wichtigen Daten - ein großer Pluspunkt des Programms der Franzosen. Doohan ist sich sicher, auch bei Alpine eine Chance auf die Königsklasse zu bekommen, auch weil andere Teams sich die Junioren genau anschauen würden.

Entwicklung das höchste Ziel

Doohan lobt den Ansatz, dass Alpine den Youngstern dabei hilft, eine professionelle Karriere aufzubauen. "Das Hauptziel ist es einfach, ein besserer Fahrer zu werden", wiederholt der Australier. "Und dann geht es weiter in die Formel 1 wie bei Zhou, der zu Alfa Romeo gewechselt ist, oder wie bei Christian, der in die IndyCar-Serie gegangen ist."

Der 19-Jährige stellt klar: "Ich denke, viele Leute werden sagen, dass Alpine junge Talente nicht in sein Formel-1-Team aufsteigen lassen hat, aber jeder, der im Programm war, kann nicht respektlos sein und sagen, er sei kein guter Fahrer geworden oder habe sich nicht weiterentwickelt, während er dort war."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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