GP2 Monza: Giovinazzi und Nato siegen, Gasly verteidigt Führung
Die großen Sieger der beiden GP2-Rennen in Monza hießen Norman Nato, Antonio Giovinazzi und Pierre Gasly, obwohl der Franzose nach einem Fehler des Safety-Cars keines der Rennen gewinnen konnte.
Foto: GP2 Media Service
Im chaotischen Hauptrennen am Samstag triumphierte Antonio Giovinazzi, der vom letzten Startplatz losgefahren war und am Ende zum vierten Mal in dieser Saison die Ziellinie als Erster überquerte. Der härteste Titelkonkurrenz des Italieners, Pierre Gasly, wurde sprichwörtlich vom Safety-Car ausgebremst, das das falsche Auto einfing.
Das Führungsauto war auf die Strecke gekommen, nachdem Arthur Pic und Sergio Canamasas aneinandergeraten waren und der Spanier sich überschlagen hatte.
Der Fahrer machte allerdings einen folgenschweren Fehler und setzte sich anstatt vor den Führenden, Raffaele Marciello, vor Gasly, der nach seinem Boxenstopp auf Platz 4 hinter Marciello, Gustav Malja und Giovinazzi lag. Nach der Rennfreigabe acht Runden vor Schluss hatte der Franzose keine Chance gegen seine Konkurrenten, da er auf älteren, harten Reifen unterwegs war.
Giovinazzi überholte in den letzten beiden Runden dagegen erst Malja und dann Marciello und gewann nach Baku zum zweiten Mal ein Rennen vom Ende des Feldes aus.
Gasly wurde Vierter vor Norman Nato, Luca Ghiotto, Jordan King und Mitch Evans. Oliver Rowland und Arthur Pic komplettierten die Top 10.
Im Sprintrennen am Sonntag setzte sich Norman Nato von Startplatz 4 durch einen Raktenstart an die Spitze und gab die Führung bis ins Ziel nicht mehr ab. Zweiter wurde der Meisterschaftsführende Pierre Gasly vor Antonio Giovinazzi.
Pole-Mann Mitch Evans blieb am Start dagegen fast stehen und wurde schon auf den ersten Metern von Nato, Jordan King und Gasly links liegengelassen. In der Variante della Roggia war Evans' Rennen beendet, nachdem ihm Malja ins Auto gefahren war.
Hinter den Führenden kam es im Laufe der nächsten Runden noch zu mehreren kleinen Scharmützeln, am Ende des Rennens kam Gasly als Zweiter hinter Nato und vor Giovinazzi ins Ziel und geht daher mit einem Vorsprung von zehn Punkten auf den Italiener in die Rennen in Malaysia. Dritter ist Marciello vor Sergey Sirotkin, Jordan King und Norman Nato.
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