Andre Lotterer: Evans' Überholmanöver war "gutes Racing"
Knallhart, aber fair: Andre Lotterer zollt seinem Rivalen Mitch Evans nach dem Duell beim Formel-E-Rennen in Rom Anerkennung
Auch das Formel-E-Rennen in Rom bot am vergangenen Samstag einen packenden Kampf um den Rennsieg, bei dem am Ende Jaguar-Pilot Mitch Evans gegenüber DS-Techeetah-Fahrer Andre Lotterer das bessere Ende hatte. Nachdem Lotterer das Rennen von der Pole-Position angeführt hatte, erhöhte Evans in der zweiten Rennhälfte den Druck und zwängte sich schließlich an Lotterer vorbei.
Am Ausgang von Kurve 10 setzte er sich neben den Deutschen und machte anschließend vor folgenden Schikane die Innenbahn dicht. Es kam zu einer leichten Berührung beider Fahrzeuge, und Lotterer musste abbremsen, um nicht in den Reifenstapel zu fahren. Was auf den ersten Blick nach einem Manöver mit der Brechstange aussah, war für Lotterer aber noch gesunde Zweikampfhärte.
"Er hat mir Platz gelassen, daher war es für mich gutes Racing", sagt der Deutsche. Das sah die Rennleitung allerdings nicht uneingeschränkt so, beließ es nach einer Untersuchung des Vorfalls aber bei einer Verwarnung. Zuvor hatte die FIA angekündigt, nach einer Reihe von Kollisionen bei den ersten Saisonrennen künftig härter durchzugreifen.
Lotterer erklärte nach dem Rennen, dass er zum Zeitpunkt des Überholmanövers von Evans mit nachlassenden Reifen zu kämpfen hatte. "Ich konnte die Leistung nicht mehr richtig auf den Boden bringen. Das hat er [Evans] besser hinbekommen. Er hat mich in eine schwierige Position gebracht und dann den Job erledigt."
Mit Bildmaterial von LAT.
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