Andre Lotterer: Formel-E-Besuch in Japan wird "ein Highlight der Saison"
Die Formel E hat für die Saison 2024 ihren ersten Besuch in Japans Hauptstadt Tokio verkündet - Für Andre Lotterer ist das jetzt schon einer der Saisonhöhepunkte
Die Formel E hat im Rahmen des Rennens im amerikanischen Portland den Rennkalender für die Saison 2024 bekannt gegeben. Neu dabei ist Tokio in Japan, ein Rennen, auf das sich viele Fahrer der elektrischen Formel-Weltmeisterschaft freuen. Andre Lotterer aus Deutschland hat bereits Motorsport-Erfahrung auf dem Inselstaat gesammelt und spricht daher von einem wichtigen Schritt für die Serie.
Das Rennen in Tokio war schon immer ein Ziel der Formel E und mit all ihren Bemühungen hat die Meisterschaft nun den Schritt nach Japan geschafft. Der Duisburger Lotterer hat in seiner Karriere von 2003 bis 2017 Rennen in dem Land bestritten und sowohl in der SuperGT als auch in der SuperFormula Titel gewonnen. Er kennt die Kultur der Japaner und ihre Leidenschaft für den Motorsport wie seine Westentasche.
Gegenüber 'Motorsport-Total.com' sagte er: "Das ist sehr spannend und wird sicher ein Highlight der Saison. Japan hat eine tolle Kultur, auch im Motorsport, und ich denke, dass wir dort eine Fanbasis haben werden. Sogar ich habe Fans aus Japan, die zu meinen Rennen kommen, also denke ich, dass es etwas Großes wird. Ich denke, wir werden erfolgreich sein."
Tokio ist für Lotterer mehr als nur eine Hauptstadt, es steht für ihn für "Zukunft und Technologie". "Ich gratuliere der Formel E zu diesem Deal, denn ich weiß, dass es nicht einfach ist, solche Events in Japan zu organisieren", sagt der Duisburger. Neben Lotterer sind zwei weitere Piloten im Feld, die bereits Erfahrungen im japanischen Motorsport gesammelt haben: Envision-Pilot Nick Cassidy und Nissan-Fahrer Sacha Fenestraz.
Cassidy sagt: "Ich habe dort so viele Freunde und in einer Stadt zu fahren, in der ich früher jeden Tag war, ist wirklich cool. Ich hoffe, dass die Fans das zu schätzen wissen. Ich hoffe, wir machen die richtige Werbung für das Event, um Aufmerksamkeit und Fans zu bekommen, denn das Racing in der Formel E war in diesem Jahr sehr gut. Wenn das mehr Leute sehen, ist das sehr positiv."
Auch Fenestraz äußert sich zum Japan-Debüt der Formel E: "Für Nissan ist es ein Heimrennen und auch für mich ist Japan mein zweites oder drittes Zuhause. Seit der Ankündigung habe ich viele Nachrichten von Leuten bekommen, die sich darauf freuen, mich dort fahren zu sehen. Ich freue mich sehr darauf und hoffe, dass viele Fans kommen werden, denn es wird ein großartiges Rennen im Herzen von Tokio."
Laut Alberto Longo, Mitbegründer der Formel E, war es eine Odyssee, die Serie nach Japan zu bringen. Allein die Genehmigung für einen Marathon-Lauf in Tokio habe neun Jahre gedauert, so Longo. "Deshalb bin ich sehr froh, dass wir mit der Formel E kommen dürfen. Das ist eine größere logistische Herausforderung und wir haben nur ein Jahr länger gebraucht. Das war schon immer ein Schlüsselmarkt, den wir bedienen wollten."
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.
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