Designstudie: Sieht so das nächste Rennauto der Formel E aus?
Spark Racing Technologies (SRT) hat eine Designstudie für das künftige Rennauto der Formel E vorgestellt. Damit könnte die elektrische Rennserie ab 2018 antreten.
SRT hat laut eigener Auskunft die Ausschreibung für den Bau des nächsten Einheitsautos der Formel E gewonnen.
Das Unternehmen des früheren Formel-1-Teamchefs von Renault, Frederic Vasseur, rüstet bereits seit der Debütsaison der Formel E 2014/2015 sämtliche Teams mit Fahrzeugen aus.
Laut Informationen von Motorsport.com wird der Automobil-Weltverband (FIA) beim Entwurf des künftigen Formel-E-Autos jedoch viel Mitspracherecht haben. Das fertige Fahrzeug soll noch vor dem Ende der Saison 2016/2017 vorgestellt werden.
Der Neuwagen, der aktuell unter der Bezeichnung SRT-05 geführt wird, entsteht in Zusammenarbeit mit der italienischen Rennwagenschmiede Dallara.
Was SRT nun als Designstudie präsentiert hat, ist nur eine Möglichkeit, wie die Zukunft der Formel E aussehen könnte. Wahrscheinlich ist: Das Fahrzeug wird ein anderes Design haben.
In den vergangenen Wochen wurden den Formel-E-Teams immer wieder unterschiedliche Entwürfe für die 5. Saison der Meisterschaft vorgelegt. Und diese Ansätze waren teilweise noch radikaler als die nun veröffentlichten Zeichnungen.
Was über das neue Formel-E-Auto bekannt ist
Sicher ist: Das neue Chassis wird aerodynamisch effizienter sein und um etwa 40 Kilogramm leichter werden. Gewichtsersparnis ist das große Schlagwort, denn der neue, leistungsstärkere Akku – einheitlich von McLaren Applied Technologies zur Verfügung gestellt – soll deutlich schwerer sein als die bisherige Variante.
Die Designstudie weist ferner eine große Cockpithaube auf, wie sie in der Formel-1-Saison 2016 in ähnlicher Form von Red Bull Racing entwickelt und getestet wurde. Etwas dergleichen wird wohl auf dem neuen Formel-E-Auto zu sehen sein, um die Sicherheit der Fahrer zu erhöhen.
Die 5. Saison der Formel E wird eine entscheidende für die Rennserie. Dann steht den Teams nämlich die doppelte Energiemenge zur Verfügung, man wechselt beim Akku von 28 kw/h auf 54 kw/h. Boxenstopps zum Autowechseln sollen dann der Vergangenheit angehören. Die neuen Akkus sollen eine Fahrzeit von mindestens 45 Minuten ermöglichen.
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