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Die Formel E will private Teams "beschützen"

Die Formel E will private Teams vor den großen Herstellern beschützen. Damit sich die Serie langfristig etabliert, will Serienchef Alejandro Agag nicht auf die Privatiers verzichten .

Andre Lotterer, Techeetah, leadNicolas Prost, Renault e.Dams

Andre Lotterer, Techeetah, leadNicolas Prost, Renault e.Dams

LAT Images

Die Formel E bekommt durch namenhafte Autohersteller großen Zuwachs. Damit die Privatteams auch mittel- bis langfristig ein Teil der elektrischen Formelserie bleiben, will Formel-E-Chef Alejandro Agag den Privatiers den Rücken stärken. Privatteams sind laut Agag enorm wichtig für die Zukunft einer Serie.

"Wir müssen uns einfach an die Regeln halten", sagt Agag, der sich trotzdem auf die großen Hersteller freut. "Eine Regel ist dabei für mich besonders wichtig, denn sie beschützt die privaten Teams." Eine Gefahr sei, dass die Hersteller der Formel E irgendwann den Rücken kehren und ausschließlich verbrannte Erde hinterlassen. Die Zukunft im Motorsport sei zu unsicher, um sich auf das Engagement der großen Marken zu verlassen. 

Deshalb ist sich Agag sicher: "Wer langfristig erfolgreich sein will, muss dafür sorgen, dass Privatiers mit einem geringen Budget an der Serie teilnehmen können." Deshalb seien auch die Kosten für die Antriebe in der Formel E durch eine Budgetobergrenze gedeckelt.

 

Das soll auch in der kommenden Formel-E-Saison so bleiben. Da aber der Fahrzeugwechsel im Rennen wegfallen wird, wurde das Budget für ein Auto von 440.000 Euro auf 800.000 Euro erhöht. Nun müssen die Hersteller den Privatteams nur noch die Preise für ihre Antriebe bekanntgeben. Die Kostenobergrenze muss noch festgelegt werden. 

Audi-Motorsportchef Dieter Gass lobte gegenüber 'Motorsport-Total.com' die Balance in der Formel E, äußerte aber Sorgen, dass sich das mit dem Einstieg vieler Hersteller ändern könnte. Agag antwortet auf den Kommentar: "Wir verspüren keinen negativen Druck auf unseren Schultern. Egal, was die Hersteller wollen, sie unterliegen unseren Regeln. Wir werden das Reglement nicht ändern."

Agag sieht sich außerdem im Vorteil, da die Formel E im Gegensatz zur Formel 1 eine neue Rennserie ist. In der Königsklasse hätten sich viele Menschen in der Vergangenheit einen großen Einfluss erarbeitet. In der Formel E sei es aber nicht der Fall. Agag sagt: "In der Formel E wollen alle Hersteller gewinnen. Sie sind bereit, Ressourcen in die Fahrzeuge zu strecken. Trotzdem ist es etwas völlig anderes (als in der Formel 1; Anm. d. Red.)."

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