Formel-E-Test in Valencia: Turvey Schnellster, viele Debütanten
Während Oliver Turveys Montagsbestzeit beim Formel-E-Test in Valencia zwangsläufig den Dienstag überdauert, sammelten diverse Fahrer erste Erfahrungen.
Die Teams der Elektrorennserie Formel E haben mit einem Zweitagestest auf dem Circuit Ricardo Tormo in Valencia damit begonnen, sich auf die Saison 2017/20178 einzuschießen, die am 3. Dezember in Hongkong beginnt. Neben einigen Debütanten – unter anderem Tom Blomqvist, Rio Haryanto, Neel Jani, Andre Lotterer, Edoardo Mortara und James Rossiter bewegten allesamt erstmals einen Formel-E-Boliden – stand allen voran die provisorische Schikane auf der Start/Ziel-Gerade im Mittelpunkt.
Am ersten Testtag (Montag) hatte die Schikane jede Menge Kritik geerntet. Sam Bird (Virgin) hatte an dieser Stelle sogar einen Crash. Für den zweiten Testtag wurde daher eine zweite Schikane installiert, um die Geschwindigkeiten und damit die Gefahr zu reduzieren. Die Folge daraus war, dass die Rundenzeiten am Dienstag mehr als drei Sekunden langsamer waren als am Montag.
Die Testbestzeit geht somit an den Tagesschnellsten vom Montag: Oliver Turvey, der für NIO eine Rundenzeit von 1:18,565 Minuten markierte. Turvey führte dabei eine Fünfergruppe von Fahrern an, die allesamt innerhalb von 0,132 Sekunden lagen. Dem Briten auf den Fersen waren Sebastien Buemi (Renault e.Dams), Lucas di Grassi (Audi), Felix Rosenqvist (Mahindra) und Daniel Abt (Audi).
Bildergalerie: Formel-E-Test in Valencia
In Reihen der Debütanten haben Andre Lotterer, Neel Jani und Tom Blomqvist ihr Cockpit für die Formel-E-Saison 2017/2018 schon sicher. Lotterer, der gegenwärtig noch im LMP1-Team von Porsche in der WEC an den Start geht, fährt ab Dezember auf Vollzeitbasis für Techeetah. Lotterers aktueller Porsche-Teamkollege Jani fährt für Dragon.
Blomqvist, der noch ein DTM-Rennwochenende für BMW vor sich hat, tritt im Andretti-Team an. Haryanto drehte am Dienstag ein paar Runden im offiziellen Testauto der Formel E, das keinem Team zugeordnet ist.
Derweil hoffen Mortara und Rossiter, sich mit ihren Vorstellungen beim Valencia-Test für ein Cockpit bei Venturi empfohlen zu haben. Rossiter allerdings hatte am Dienstag einen Crash in einer der Schikanen und dürfte damit für wenig Begeisterung im Team gesorgt haben. Auf eine Qualifying-Simulation musste der Brite aufgrund der Beschädigungen am Auto jedenfalls verzichten.
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