Abschluss Formel-E-Test: Oliver Turvey mit Bestzeit
Zum Abschluss der Formel-E-Testfahrten vor der Saison 2017/18 setzt Oliver Turvey (Nio) die Bestzeit vor Daniel Abt (Audi).
Die Formel E hat ihre Testfahrten nach einem Tag Pause am heutigen Donnerstag in Valencia fortgesetzt. Zum Abschluss der gemeinsamen Probefahrten vor dem Start in die Saison 2017/18 am 3. Dezember in Hongkong zeigte sich die spanischen Küstenstadt von der sonnigen Seite.
Den Bestwert realisierte Oliver Turvey (Nio) in 1:21.822 Minuten am Vormittag. Der Brite war um 0,124 Sekunden schneller als der neue Audi-Werkspilot Daniel Abt. Die drittschnellste Zeit des Tages gelang Jean-Eric Vergne (Techeetah) in 1:22.078 Minuten. Weltmeister Lucas di Grassi (Audi) war am Nachmittag zweitschnellster Pilot, aber im Tagesklassement lag der Brasilianer nur im Mittelfeld. "Audi hat tolle Fortschritte gemacht, aber es bleibt immer Raum für Verbesserungen", meint di Grassi.
"Wir sind sauber durchgefahren, ohne größere Probleme", sagt Daniel Abt. Andere Piloten hatten am Abschlusstag andere Erfahrungen gemacht. Techeetah-Neuzugang Andre Lotterer (1:24.172 Minuten) sorgte rund zehn Minuten vor dem Ende der letzten Session für rote Flaggen, als er mit seinem Auto in Kurve 3 im Kiesbett strandete. Bei Mahindra durfte Daniel Juncadella (1:23.584) das Auto von Nick Heidfeld bewegen. Der Deutsche ist auf dem Weg nach Road Atlanta, um dort mit Rebellion das Petit Le Mans zu bestreiten.
Starke Rundenzeiten lieferten zudem Ex-Champion Sebastien Buemi (4.) und Jaguar-Pilot Mitch Evans (5.). Dragon-Neuzugang Neel Jani bewegte sich jederzeit im Mittelfeld, DTM-Pilot Edoardo Mortara (Venturi) zeigte eine solide Leistung im Formel-E-Auto.
"Die Strecke in Valencia hatte nicht unbedingt den Charakter jener Pisten, die wir in der Saison befahren werden. Aber ein Gefühl für den Wettbewerb haben wir schon bekommen. Egal bei welchen Bedingungen und Programmen: Unsere Fahrer waren immer gut dabei", fasst Audi-Teamchef Allan McNish nach den dreitägigen Testfahrten zusammen.
Abt und di Grassi waren in den beiden Audis die fleißigsten aller Piloten. Das Duo spulte insgesamt 474 Runden (1.466 Kilometer) ab. Bei Andretti kamen die drei BMW-Werkspiloten Antonio Felix da Costa, Alexander Sims und Tom Blomqvist zum Einsatz.
"Hier muss man auf so viele Dinge achten, damit man seinen Energievorrat nicht vollkommen aufbraucht. Es geht darum, so schnell wie möglich zu fahren und sich dabei gleichzeitig die verfügbare Energie optimal einzuteilen. Das ist eine sehr interessante Philosophie, und man kann hier als Fahrer großen Einfluss haben", sagt der Brite.
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