Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Edition

Deutschland Deutschland
Feature

Marquardt: Formel E muss Vorreiter für Elektromobilität sein

BMW-Motorsportchef Jens Marquardt erklärt, wie die Formel E für mehr Akzeptanz für Elektromobilität sorgen soll - Außerdem gibt er seine Vision preis

BMW ist neben vielen weiteren Herstellern in die Formel E eingestiegen, weil die Elektromobilität in Zukunft für Autohersteller eine wichtige Rolle spielen wird. Als Vorreiter in dieser Branche gilt die elektrische Formelserie als der Ort für Entwicklung und Wettbewerb mit E-Autos. BMW-Motorsportchef Jens Marquardt sieht in der Formel E die Chance, ein besseres Bewusstsein für Elektromobilität zu schaffen.

"Man muss sich erst einmal generell die elektrische Mobilität anschauen und was die Menschen daran hindert, mehr E-Autos zu kaufen", so Marquardt. "Es ist natürlich der Preis, die Frage rund um die Reichweite und die Möglichkeiten, das Auto aufzuladen. Es geht darum, welche Fragen wir mit der Formel E beantworten können."

Dabei geht Marquardt nicht nur auf die rationalen Gründe ein, die zum Kauf eines E-Autos führen sollen. Er spricht auch von der emotionalen Komponente, die Elektroautos mit sich bringen würden - gerade in Sachen Beschleunigung. "Wenn du an der Ampel voll auf das Gas trittst, lässt du auf den ersten 15 Metern auch einen Porsche 911 hinter dir", so Marquardt. "Die Beschleunigung mit einem Elektromotor ist unglaublich und das schafft Emotionen."

Die Frage nach der Reichweite kann die Formel E laut Marquardt ebenfalls gut beantworten: "Wir sind bereits von zwei auf einem Auto gewechselt, weil wir jetzt weiter fahren können."

Außerdem sieht er in der Formel E die perfekte Möglichkeit, die virtuelle und reale Welt zu verbinden. Dafür hat er bereits Ideen: "In meiner Vision werden zehn Formel-E-Autos durch Fahrer gesteuert, zehn fahren autonom und zehn werden virtuell von Menschen zuhause gelenkt. So könnte man alle drei Wege des Racings verbinden."

Das Tempo sieht Marquardt hingegen nicht als wichtigen Faktor an: "In Städten geht es nicht darum schneller zu werden. Das Racing ist wirklich gut. Es wäre interessant, den Menschen autonomes Fahren näher zu bringen und die reale sowie virtuelle Welt zu verbinden. Das wäre meine Vision. Technisch ist das in Zukunft sicher möglich."

Mit Bildmaterial von BMW Motorsport.

Vorheriger Artikel Nissan zeigt neue Lackierung für Formel-E-Saison 2019/20
Nächster Artikel Mercedes nach Formel-E-Test: Software spielt elementare Rolle

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Edition

Deutschland Deutschland