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Vorschau Hongkong: Die Formel E startet in Saison vier!

In Hongkong startet die Formel E an diesem Wochenende in ihre neue Saison: Als einer der Favoriten geht Meister Lucas di Grassi mit Audi in das Jahr.

Renn-Action

Foto: FIA Formula E

Die Formel E ist zurück! Gut vier Monate nachdem sich Lucas di Grassi in Montreal zum neuen Champion krönte, startet die Elektroserie am Wochenende in Hongkong in ihre vierte Saison. Zwar kommt der große Umbruch mit dem Wegfallen des Autowechsels erst in einem Jahr, trotzdem hat sich in der Sommerpause einiges getan, worauf sich die Fans erst einmal einstellen müssen.

Für die deutschen Zuschauer am auffälligsten dürfte wohl der Einstieg des Audi-Teams sein. Die Ingolstädter haben den Startplatz der Privattruppe Abt übernommen und schicken Meister Lucas di Grassi und seinen Teamkollegen Daniel Abt ab sofort in Grün-Weiß und nicht mehr in Rot-Gelb in die Rennen - natürlich inklusive deutlich größerer Unterstützung. Damit möchte man es wieder mit dem bisherigen Topteam Renault e.dams aufnehmen.

Die Testfahrten in Valencia verliefen für den deutschen Rennstall auf jeden Fall schon einmal erfolgreich, weswegen Audi als einer der großen Favoriten in den Doppelevent von Hongkong startet. "Die Vorfreude auf den Auftakt der neuen Formel-E-Saison ist riesig", sagt di Grassi. "Wir haben in den vergangenen Monaten hart dafür gearbeitet, wieder mit einem siegfähigen Auto am Start zu sein."

"Der Übergang von einem von Audi unterstützten Team hin zu einem vollen Werkeinsatz war spannend und hat reibungslos funktioniert", sagt der Brasilianer weiter. "Jetzt wünschen wir uns ein gutes Wochenende in Hongkong - am liebsten so erfolgreich, wie wir die vergangene Saison beendet haben." Als Favoriten macht er neben Audi vor allem Renault e.dams und Mahindra aus, die in der vergangenen Saison schon den stärksten Eindruck gemacht haben. "Gleichzeitig sollten wir auch Virgin, Andretti und Jaguar auf dem Schirm haben", betont er weiter.

Erstmals Doppelevent zum Auftakt

Doch wie immer ist die Situation vor dem ersten Rennen undurchsichtig. In Hongkong wird sich an diesem Wochenende zeigen, wer seine Hausaufgaben am besten gemacht hat. Schon im Vorjahr war die chinesische Sonderverwaltungszone Austragungsort des Saisonauftakts und hat für eine Überraschung gesorgt: Denn in der Qualifikation landeten überraschend die beiden NextEV von Nelson Piquet jun. und Oliver Turvey vorne - auch wenn sie das im Rennen nicht halten konnten.

Damals siegte übrigens Sebastien Buemi (Renault e.dams) vor seinem Dauerrivalen di Grassi. Der Schweizer dürfte nach dem verlorenen Titel darauf brennen, in dieser Saison wieder ganz vorne zu landen. In Hongkong bekommt er gleich zweimal die Chance auf einen Sieg, denn erstmals wird der Auftakt mit je einem Rennen am Samstag und am Sonntag als Doppelevent ausgetragen.

Groß umstellen müssen sich Fans 2017/18 nicht, was den Ablauf eines Rennwochenendes betrifft: Wie bisher finden alle Sessions am selben Tag statt: Erst zwei Trainings, dann die Qualifikation und schließlich das Rennen. Nach etwas Hin und Her hat man sich entschieden, zumindest den Qualifikations-Modus zu verändern und nicht mehr nur das Los entscheiden zu lassen: Aufgrund von mehr Fairness werden die besten Fahrer der Meisterschaft in einer Gruppe zusammenbleiben.

Fünf Rookies, vier Deutsche, drei Schweizer

Im Rennen dürfen die Boliden nun etwas mehr Leistung abrufen: Statt 170 kW stehen den Piloten nun 180 kW Maximalleistung zur Verfügung, im Qualifying bleibt es bei den üblichen 200 kW. Auch der FanBoost wurde daraufhin etwas verändert: Er bringt nun mindestens 190 kW Leistung anstatt bisher 180 kW.

Rund ging es im Sommer auch bei der Besetzung der Cockpits: Mit Andre Lotterer (Techeetah), Neel Jani (Dragon), Edoardo Mortara (Venturi), Luca Filippi (NIO) und Kamui Kobayashi (Andretti) werden fünf waschechte Rookies in Hongkong ihr Formel-E-Debüt geben, zudem konnte Alex Lynn (DS Virgin) nach seinem Einstand in New York ein Vollzeit-Cockpit erwerben. Der einzige Teamwechsel innerhalb der Serie gebührt Ex-Champion Nelson Piquet jun. der nun für Jaguar Gas gibt.

Deutsche Fans können sich gleich auf vier Piloten freuen: Daniel Abt (Audi), Nick Heidfeld (Mahindra) und Maro Engel (Venturi) bleiben ihren Teams erhalten, hinzu kommt mit Lotterer ein weiterer Fahrer. Auch die Schweiz ist durch Buemi, Jani und Mortara (Italo-Schweizer) gleich dreimal im Feld vertreten.

Rennen bei Eurosport verfolgen

Und obwohl er ein Rookie ist, will sich Lotterer gleich gut in Szene setzen: "Als Fahrer strebt man immer nach der Spitze, selbst wenn man ein Rookie ist - ansonsten wäre man kein Racer", setzt sich der Techeetah-Pilot gleich hohe Erwartungen. "Wir müssen aber den Doppelevent in Hongkong abwarten, um zu sehen, wo wir stehen." Techeetah ist übrigens auch 2017/18 das einzige Formel-E-Team, das seinen Antriebsstrang bei einem anderen Team (Renault e.dams) bezieht.

Man darf gespannt sein, wer beim Saisonauftakt in Hongkong die besten Karten in der Hand hält. Valencia war als Teststrecke nicht unbedingt repräsentativ, sodass bei den Teams noch viele Fragezeichen herrschen. Hongkong dürfte mit seinen zehn Kurven auf 1,86 Kilometern schon repräsentativer werden, zumal das Wetter mit rund 20 Grad und Sonne optimale Bedingungen verspricht.

Wer die Formel E im Fernsehen verfolgen möchte, kann das auch in der startenden Saison wieder bei Eurosport tun. Der Sender wird beide Rennen aus Hongkong live übertragen - Rennstart ist um 8 Uhr MEZ. Das Qualifying ist um 4 Uhr im kostenpflichtigen Eurosport-Player zu sehen, ab 7 Uhr gibt es im TV eine Wiederholung der Qualifikation, bevor das Rennen startet.

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