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Notizbuch Testfahrten ADAC GT Masters Oschersleben

Über 3.000 Runden, eine unvollständige Schadensdiagnose und Nachtarbeiter auf der Autobahn - Kurznews vom Test des ADAC GT Masters 2021 in Oschersleben

- Zahlensalat: Insgesamt fünf Sessions mit mehr als sechs Stunden Fahrzeit standen bei dem zweitägigen Test auf dem Programm. Dabei legten die 24 GT3-Boliden von 18 Teams 3.140 Runden zurück, was einer Distanz von mehr als 11.500 Kilometern entspricht.

- Thomas Preining, der im Bernhard-Porsche #75 (Engelhart/Preining) die Bestzeit fuhr, sagt: "Ich habe mich im neuen Team gut eingelebt und mich auch mit Christian immer besser aufeinander abgestimmt. Wir haben den Test perfekt genutzt, um ein Set-up zu finden, das uns beiden passt. Das Auto läuft super, jetzt freue ich mich auf das Rennwochenende."

- Der Abflug des Joos-Porsches #91 (Holzer/Stengel) am Dienstag zog doch weiterreichende Beschädigungen nach sich als gedacht. Der Porsche 911 GT3 R trat am Mittwoch nicht mehr an. Der Grund dafür ist ärgerlich, denn eigentlich waren die Schäden trotz gebrochener Hinterachse reparabel. Doch man beachtete nicht, dass es noch einen zweiten Schaden gab.

- Michael Joos erklärt gegenüber 'Motorsport.com Deutschland': "Wir haben die Ersatzteile bestellt und wollten gerade anfangen, das Auto zu reparieren. Dann ist uns aufgefallen, dass wegen der welligen Wiese auch der Vorderwagen beschädigt wurde. Der Splitter war gebrochen - das war's."

- Herberth Motorsport hat eine lange Nacht vor sich: Der Teamtransporter fährt in der Nacht auf Donnerstag mehr als 1.400 Kilometer nach Le Castellet. Dort steht am Donnerstag um 10:30 Uhr die erste Testsession der 24h Series auf dem Programm. Sie ist ein inoffizielles erstes Freies Training zum dortigen 12-Stunden-Rennen am Freitag und Samstag, wo Herberth zwei Autos einsetzt.

- Im Gegensatz dazu hatte Dylan Pereira von Dienstag auf Mittwoch eine unbequeme Nacht auf der Autobahn. Er ließ sich von den Testfahrten des Porsche-Supercups in Monza von seinem Vater im Auto nach Oschersleben fahren und kam auf vier Stunden Schlaf. Mehr dazu in den nächsten Tagen auf 'Motorsport.com Deutschland'.

- Der Honda NSX GT3 Evo von Fugel Sport fuhr mit intakter Kupplung am Mittwoch endlich ohne Probleme. Dominik Fugel und Marcus Påverud absolvierten insgesamt 37 Runden am Mittwoch und werden nun doch keinen privaten Test am Donnerstag dranhängen.

- T3 Motorsport war bei den Testfahrten nur mit einem GT4-Audi zugegen. Aufgrund der COVID-19-Pandemie wartet das Team momentan noch auf seine drei Lamborghini Huracan GT3 Evo. Maximilian Paul bestätigt gegenüber 'Motorsport.com Deutschland', dass die Fahrzeuge kommende Woche geliefert werden sollen. Die Rennfahrzeuge laufen bei Lamborghini vom selben Band wie die Straßenautos.

- Der zweite Rutronik-Audi von Pierre Kaffer und Elia Erhart war ebenfalls abwesend, weil man sich hier die Herberth-Tour nicht antun wollte. Kaffer und Erhart fahren mit Michael Doppelmayr und Swen Herberger die 12h Le Castellet. Das Team absolvierte bereits vergangene Woche Testfahrten in Oschersleben.

- Abwesend war auch Charles Weerts, der sich seinem Ingenieursstudium sehr intensiv widmet. Die Testfahrten übernahm deshalb Dries Vanthoor. Am Dienstag noch nicht dabei, fuhr er gleich in der ersten Session am Mittwoch Bestzeit - passt.

- "Wir sind nur am zweiten Tag gefahren, daher waren wir etwas überrascht, gleich so schnell zu sein. Aber die Strecke ist nicht neu für uns und das Team weiß, was es macht. Das war ein guter Start in die Saison für uns, aber ernst wird es erst beim Saisonauftakt", gibt der Bruder von Porsche-Werksfahrer Laurens Vanthoor zu Protokoll.

- Um die Abwesenheiten zu komplettieren: Callaway Competition war mit der Corvette C7 GT3-R nicht beim Test dabei. Das Team abreitet im Hintergrund aber weiter eifrig an einem Programm für die Saison und hat sich auch für das ADAC GT Masters eingeschrieben.

- Der Teamname von Zakspeed hat sich geändert, weil sich die BKK Mobil Oil in "Mobil Krankenkasse" umbenannt hat. Deshalb heißt das Mercedes-Team nun "Team Zakspeed Mobil Krankenkasse Racing".

- Yaco Racing hat beim Design bewusst auf auffällige Farben berzichtet, da es bereits "ausreichend grelle Farben" im ADAC GT Masters gibt, wie Co-Teamchef Peter Reicher gegenüber 'Motorsport.com Deutschland' erklärt. Ein Highlight gibt es trotzdem: Ein Pin-Up-Model im Stile der 1960er-Jahre auf dem hinteren Kotflügel.

- Kulturschock: Daniel Keilwitz und Sebastian Asch haben sich bei Aust Motorsport erstmals mit dem Audi R8 LMS GT3 vertraut gemacht. Beide Fahrer sind sich einig: Der Bolide lenkt extrem direkt ein - auch im Vergleich zum Ferrari 488 GT3, der ebenfalls ein Mittelmotor-Fahrzeug ist und den beide Fahrer ebenfalls schon pilotiert haben.

Mit Bildmaterial von ADAC Motorsport.

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